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Die schöne Hira und ihr Verführer: Nächte voller Sinnlichkeit (German Edition)

Die schöne Hira und ihr Verführer: Nächte voller Sinnlichkeit (German Edition)

Titel: Die schöne Hira und ihr Verführer: Nächte voller Sinnlichkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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trockenen Sachen neben sie in das große Becken setzte. Er strich ihr eine Strähne, die sich aus ihrem aufgesteckten Haar gelöst hatte, hinters Ohr. „Hast du dich vielleicht auch einmal gefragt, warum ich den ganzen Tag so ärgerlich war?“ Dann schöpfte er Wasser mit der hohlen Hand, um es über ihre Schenkel rinnen zu lassen.
    Angesichts dieser intimen Geste erbebte Hira vor Sehnsucht nach ihm. Aber sie versuchte, das Gefühl zu verdrängen, und presste die Schenkel zusammen, was ihr Verlangen jedoch nur steigerte. „Ich habe keine Ahnung, ich weiß nur, dass ich nichts Böses getan habe. Wahrscheinlich willst du mir durch deine schlechte Laune beweisen, dass du keine Rücksicht nehmen musst und ein Recht auf mich hast.“ Sie schnitt eine Grimasse. „Aber das lasse ich mir nicht bieten.“
    Darauf benahm Marc sich so ganz anders, als sie erwartet hatte. Er fasste sie bei den Schultern, drehte Hira zu sich und gab ihr einen harten Kuss auf den Mund. „Zum Teufel mit meinem Recht!“ In seinen Augen spiegelte sich blanker Hunger, jedoch nicht nur nach ihrem Körper. Dieser Hunger kam aus Marcs tiefstem Innern. Hira hatte das Gefühl, in seine Seele zu blicken, als sie ihm in die Augen sah und die brennende Sehnsucht las.
    „Der Grund, warum ich wie ein verwundeter Bär herumgelaufen bin, bist allein du“, erklärte er. „Wieder im Haus deiner Eltern zu sein, hat mich an unsere Hochzeit erinnert und daran, wie unmöglich ich mich damals benommen habe. Es war der größte Fehler meines Lebens, dass ich dich, ohne um dich zu werben, einfach geheiratet habe. Dadurch habe ich alles verdorben, weil du mich niemals lieben wirst. Aber ich liebe dich, Prinzessin, liebe dich von ganzem Herzen.“ Er küsste Hira noch einmal fest auf den Mund. Es kam ihr vor, als wollte Marc ihr seinen Stempel aufdrücken.
    Dann fuhr er fort: „Liebe! Das Wort kann gar nicht beschreiben, was ich alles für dich fühle. Da brennt ein Feuer in mir, das sich nicht löschen lässt. Wenn du lächelst, empfinde ich solche Zärtlichkeit und zugleich solche Leidenschaft für dich, wie ich sie niemals für möglich gehalten hätte. Glaub mir, das ist keine Romantik im Mondlicht, das ist ein niemals endender Gewittersturm.“
    Hira war sprachlos. Ihr nüchterner, stolzer Ehemann gestand ihr offen seine Liebe. Damit lieferte er sich ihr aus. Sie erkannte, dass sie von heute an Macht über ihn hatte. Aber das würde Marc doch niemals riskieren, wenn er mich nur als schöne Trophäe betrachtet, ging es ihr durch den Kopf.
    Sie lauschte weiter seiner Stimme, die so voller Gefühl war. „Ich liebe dein Lächeln, dein Gesicht, ja deine ganze Persönlichkeit, Hira. Mir gefällt es, wie du mit den Jungen umgehst, wie du jedem einzelnen das Gefühl gibst, er könne um deine Hand anhalten, wenn er nur alt genug wäre. Ich liebe deine Großzügigkeit, mit der du mir deinen Körper offenbarst.“
    Marc sprach leise, und es klang sehr persönlich. „Ich liebe die Art, wie du versuchst, das Bayou zu mögen, nur weil ich es so mag. Zu lange habe ich schon versucht, meine Gefühle für dich zu verbergen. Aber das will ich jetzt nicht mehr. Ich bekenne offen, dass ich dich über alles liebe.“
    Hira war ergriffen. Es war das erste Mal, dass Marc ihr so seine Liebe gestand. Mit leicht zitternder Hand strich sie über seine Wange und schmiegte sich an ihn. „Marc, ich kann nicht …“ Vor Rührung versagte ihr fast die Stimme.
    „Psst, ich weiß.“ Ein Schatten huschte über sein Gesicht. Marc hatte Hira seine ganze Liebe geschenkt, ohne erwarten zu können, dass sie ihn auch lieben würde.
    Plötzlich klopfte ihr das Herz wild in der Brust. „Weißt du eigentlich, dass mein Vater meiner Mutter kein einziges Mal gesagt hat, dass er sie braucht?“
    „Aber ich sage es dir, Hira. Ich brauche dich mehr, als du es dir vorstellen kannst.“
    Sie berührte die Knöpfe seines Hemdes. „Was ist, wenn ich alt werde? Wenn ich Falten im Gesicht bekomme oder Schwangerschaftsstreifen am Bauch nach der Geburt eines Kindes?“
    Marc lächelte. „Ehrlich gesagt, ich möchte mit dir alt werden. Ich hoffe, dass du ganz viele Lachfalten bekommst und dass sich dein Körper durch die Geburt unserer Kinder verändert. Stell dir vor, Chérie, wie spannend das sein wird, wenn wir uns ein Leben lang verändern und uns immer wieder neu entdecken.“ Seine Augen glänzten auf einmal hell, obwohl die Schatten seiner unglücklichen Kindheit nicht vertrieben waren.
    Inzwischen

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