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Die Schöne mit dem Flammenhaar

Die Schöne mit dem Flammenhaar

Titel: Die Schöne mit dem Flammenhaar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LYNNE GRAHAM
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Offenbar wollte sie nicht riskieren, dass ein Mann das Interesse verlor, weil sie sich zu rar machte. Gebannt sah er zu, wie sie aus dem sprudelnden Whirlpool stieg und sich ins große Becken gleiten ließ. Dabei bot sich ihm die reizvolle Gelegenheit, ihren schlanken, kurvenreichen Körper zu bewundern.
    Sie trug einen knappen roten Badeanzug, der nur wenig der Fantasie überließ. Die sanften Rundungen ihrer Brüste und ihr herzförmiger Po wirkten ungemein verlockend und hätten das Herz jedes Mannes höherschlagen lassen.
    Gleichzeitig störte es Jasim, dass Elinor eine so starke Wirkung auf ihn hatte.
    Dann bemerkte sie ihn. Ihre überraschte, scheue Reaktion kam ihm geradezu filmreif vor. Was für eine Schauspielerin! Wie viele Männer mochte sie auf diese Weise betört haben? Niemand wusste es besser als er: Eine Frau konnte von einem Mann praktisch alles haben, wenn sie ihn erst so weit hatte, dass er verrückt nach ihr war. Verbittert dachte er an seine eigene Vergangenheit.
    Nachdem Jasim ins Wasser gesprungen war, hielt Elinor es für besser, nicht im Becken zu bleiben. Schließlich war dies sein Haus – und sein Pool. Was würden außerdem die Angestellten denken, wenn sie ihren Prinzen hier im Pool mit ihr sahen? Eilig kletterte sie aus dem Wasser und schlüpfte in ihren Bademantel.
    Jasim schwamm zum Beckenrand und hievte sich heraus. Wasser tropfte von seinem durchtrainierten Körper, als er zu ihr herüberkam und ein Badetuch aufnahm. „Warum gehen Sie?“
    „Ich halte das für besser“, erwiderte Elinor steif. Sie vermied jeden Blick zu ihm, während er sich abtrocknete.
    Insgeheim war Jasim froh, dass er lockere und nicht zu eng sitzende Shorts trug. Verlangend betrachtete er Elinor und verharrte auf ihrem sinnlichen Mund. „Besser für wen? Sie begehren mich auch. Das können Sie unmöglich abstreiten.“
    Die brutale Wahrheit ließ sie erröten. Mit zittrigen Fingern machte sie sich daran, ihren Bademantel zu gürten. Jasim schien sich seiner Sache sehr sicher zu sein. Obwohl ihr das Angst machte, fühlte sie sich magisch zu ihm hingezogen. „Das ist nicht genug.“ Sie musste die Situation retten, ehe sie außer Kontrolle geriet!
    Jasim ergriff ihre Handgelenke. Langsam, aber unaufhaltsam zog er Elinor an sich. „Das ist erst der Anfang …“
    Wie eine Ertrinkende versank sie in den Tiefen seines Kusses, verlor völlig den Boden unter sich. Ein leidenschaftlicher Kuss führte zum anderen. Jasim küsste sie immer fordernder, bis sie fiebernd in seinen Armen lag und sich nach mehr sehnte.
    „Hier ist nicht der richtige Ort, aber du bist unwiderstehlich“, flüsterte er atemlos an ihren Lippen. Dann hob er sie hoch und trug sie zum Aufzug.
    Elinor hatte diesen Lift nie benutzt, da er direkt ins Hauptschlafzimmer des Hausherrn hinaufführte. Neben einem riesigen Diwanbett setzte er sie ab und streifte ihr den Bademantel von den Schultern, der in einem Haufen zu ihren nackten Füßen landete. Gebannt blickte sie Jasim in die Augen und öffnete die bebenden Lippen.
    Sie platzte heraus: „Das dürfen wir nicht tun!“ Panik stieg in ihr auf, als ihr bewusst wurde, worauf sie sich eingelassen hatte. Wie naiv sie doch gewesen war! Natürlich hätte sie es wissen müssen: Jasim erwartete jetzt, dass sie mit ihm ins Bett ging!
    Er führte ihre Hand zu seiner nassen Badehose, unter der sich deutlich seine harte Männlichkeit abzeichnete. „Bitte …“, flüsterte er. „Ich begehre dich so wahnsinnig, dass ich ohne dich nicht schlafen kann.“
    Fast allem hätte Elinor widerstehen können. Doch das sinnliche Flehen in seiner Stimme berührte etwas tief in ihr und machte sie willenlos. Wann hatte ein Mann sie jemals so begehrt? Wann hatte sie je einen solchen Sturm des Verlangens entfacht? So oft in ihrem Leben hatte sie sich unbeholfen und unweiblich gefühlt. Sie blickte in Jasims leidenschaftlich funkelnde Augen und genoss es, dass er sich so nach ihr verzehrte.
    Die Stimme der Vernunft in ihrem Innern warnte sie davor, sich hinreißen zu lassen. Aber war sie nicht immer viel zu vernünftig und beherrscht gewesen? Was konnte schon passieren, wenn sie sich ein einziges Mal auf etwas Unvernünftiges einließ? Im Moment war nur eins wichtig: Sie hatte sich unsterblich in Jasim verliebt!
    An diesen Gedanken klammerte Elinor sich. Im Stillen sprach sie sich Mut zu. Sie war die Leidenschaft wert, die Jasim ihr entgegenbrachte. Und vielleicht erlebte sie es nie wieder, dass ein Mann sie

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