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Die Schöne und der Tod (1)

Die Schöne und der Tod (1)

Titel: Die Schöne und der Tod (1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernhard Aichner
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Doch.
    – Ein bisschen vielleicht.
    – Dann Ficken für achtzig.
    – Ich will nicht ficken.
    – Dann Blasen für dreißig.
    – Ich gebe dir zweihundert für deine Brüste. Und du redest mit mir.
    – Zweihundert?
    – Ja.
    – Was rede ich?
    – Über etwas, das ich wissen will.
    – Und du greifst nur meine Titten an?
    – Ja.
    – Und du willst sicher nicht ficken?
    – Nein.
    – Und was ist mit deinem Schwanz?
    – Der bleibt, wo er ist.
    – Er ist hart, oder?
    – Das machen deine Brüste.
    – Warum willst du dann nicht ficken? Für zweihundert bekommst du meinen Arsch.
    – Wie heißt du?
    – Tomke.
    – Tomke?
    – Ja.
    – Das ist ein Mädchenname?
    – Ja, rumänisch, ist häufig dort.
    – Warum sprichst du so gut Deutsch?
    – Ich lebe seit sieben Jahren in Wien.
    – Das ist noch lange kein Grund.
    – Ich habe Deutsch studiert in Bukarest.
    – Du hast studiert?
    – Und jetzt lasse ich mich von dir in den Arsch ficken.
    – Das muss wirklich nicht sein. Gib mir nur deine Hand, bitte, gib sie mir.
    –
    – Sie ist sehr schön. Und warm.
    – Du kannst sie haben.
    – Tomke?
    – Ja.
    – Ich muss etwas über die Frau wissen, die sich umgebracht hat. Du weißt, wen ich meine?
    – Ja.
    – Ich muss wissen, was sie hier gemacht hat.
    – Armes Mädchen.
    – Warum? Was weißt du?
    – Ich weiß nichts.
    – Warum war sie arm? Rede mit mir, bitte. Ich gebe dir nochmal hundert.
    – Sie ist ganz feucht. Du könntest ihn einfach hineinstecken.
    – Du kanntest sie?
    – Wenn ich meinen Finger hineinstecke, wirst du ihn ablecken?
    – Bitte, Tomke, hör auf damit.
    – Ich habe sie ein paarmal gesehen. Traurige Augen hatte sie.
    – Was hat sie in der Wohnung gemacht?
    – Weiß nicht.
    – Aber die Wohnung gehört deinem Chef?
    – Ja.
    – Was passiert da oben?
    – Manchmal ficken, privat, für Leute, die hier nicht wollen, Stammkunden. Wir können hochgehen, wenn du willst, kostet nichts extra für dich.
    – Was hat sie getan für deinen Chef? Warum jeden Monat drei Tage? Du musst doch etwas wissen.
    – Wenn sie oben war, durften wir nicht in die Wohnung. Ich weiß nicht, was sie mit ihr gemacht haben.
    – War sie hier im Club?
    – Du musst ihn jetzt ablecken, leck meinen Finger. Wenn du es nicht machst, sage ich nichts mehr.
    –
    – Gut?
    – Ja, gut, sehr gut.
    – Du kannst sie haben. Meine Muschi.
    – Du musst mir sagen, ob sie hier war, ob du etwas gehört hast. Sie haben doch über sie geredet, irgendetwas musst du doch wissen.
    – Wenn sie angekommen ist, war sie da, kurz, dann haben sie sie gleich nach oben gebracht. Mehr weiß ich nicht.
    – Scheißdreck.
    – Wenn du meine Brüste magst, warum nicht auch meine Muschi?
    – Ich bin verheiratet.
    – Du lügst.
    – Und du redest nicht mit mir.
    – Ich weiß wirklich nichts, ich würde es dir sagen. Sie haben nicht über sie geredet, nicht, wenn ich dabei war. Ich habe nichts gehört, und von den anderen weiß sicher auch keine etwas.
    – Hat sie auch …?
    – Gefickt?
    – Ja.
    – Ich glaube nicht. Es sind keine Freier hinauf.
    – Was dann?
    – Ich weiß es wirklich nicht.
    – Sie schmeckt wirklich gut.
    – Meine Muschi, du magst sie also doch?
    – Ich mag sie. Und ich mag es, wenn du lachst.
    – Ihr Mann war hier.
    – Was?
    – Er hat gespielt, so wie du und dein Freund. Er war oft hier.
    – August? Der hier, auf dem Foto, war er das?
    – Ja. Er hat verloren, fast immer hat er verloren. Er hat dann Carina geschlagen, wenn er verloren hat.
    – Wer ist Carina?
    – Das Mädchen mit den schwarzen Haaren. Sie ist Polin, und sie ist meine Freundin. Er hat sie geschlagen, nicht nur einmal, ins Gesicht, mit der Faust.
    – Diese Sau.
    – Wenn er wütend war. Er hat viel Geld verloren, sich viel geliehen, wieder verloren. Er war brutal im Bett, aber er wollte immer nur Carina. Mich wollte er nicht.
    – Er hat mit ihr geschlafen.
    – So könnte man es auch sagen.
    – Wie oft?
    – Oft. Immer, wenn er hier war.
    – Was noch, Tomke, was noch?
    – Das reicht doch für zweihundert.
    – Hier hast du fünfhundert.
    – Warum tust du das?
    – Weil du mir sehr geholfen hast.
    – Habe ich?
    – Ich würde sehr gerne mit dir schlafen jetzt. Sehr, sehr gerne.
    – Dann tu es doch. Ich kann dich glücklich machen.
    – Nein, das kannst du nicht.
    Als Max zurück in den Raum kommt, sitzt Baroni immer noch mit dem Bullen auf der klebrigen Couch. Er setzt sich zu ihnen, die Stimmung ist ausgelassen, eine neue Flasche Wodka steht

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