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Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Titel: Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Warren
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mit der Hand durchs Haar und schien nur einen Schritt davorzustehen, sie sich allesamt und mitsamt
ihren Wurzeln auszureißen, um sich von seinem Verdruss abzulenken.
    »Aber sicher. Eine Reihe von scheußlichen, ungeklärten Todesfällen wird ja auch so leicht vor der Öffentlichkeit geheim zu halten sein. Gelegentlich mal ein tödlicher Übergriff – damit werden wir verdammt noch mal fertig. Auch unter uns gibt es wie bei den Menschen schwarze Schafe, und die Tatsache, dass wir es vorziehen, sie uns selbst vorzuknöpfen, anstatt sie den menschlichen Behörden zu übergeben, bedeutet noch lange nicht, dass wir Mord als ein Kavaliersdelikt betrachten. Aber eine Reihe von Morden ist kein Zufall, und sie konnte sich auch nicht zu einem unpassenderen Zeitpunkt zutragen. Wenn die Delegation der Menschen davon Wind kriegt, können wir die Verhandlungen vergessen.«
    »Warum sollten sie Verdacht schöpfen?«, wandte Tess ein.
    »Wir leben in New York City. Mindestens fünf Mal am Tag finden hier Menschen auf brutale oder unerklärliche Weise den Tod.«
    »Nicht durch die Hand Anderer , das nicht.«
    »Und auch hier ist dies nicht der Fall gewesen«, erklärte Rafael mit gelassener Bestimmtheit.
    »Dank Fiona wissen wir inzwischen, dass diese Menschen durch die Hand eines Dämons zu Tode gekommen sind. Wir Anderen haben nichts damit zu tun, und das können wir guten Gewissens jedem versichern, der sich deswegen Sorgen macht. Natürlich gebe ich dir darin recht, dass es nur zu einem Abbruch der Verhandlungen und zu einer kopflosen Hexenjagd führen würde, wenn die Delegation der Menschen davon erfährt. Aber ihnen die Vorgänge zu verschweigen, löst noch nicht unser Problem. Wir müssen diesen Dämon finden.«

    »Im Plural, bitte. Diese Dämonen.« Fiona trat hinter Walkers breiten Schultern hervor. Walker hatte selbst gar nicht gemerkt, dass er sich zwischen sie und Graham gestellt hatte, als der zweite Wolf herumzubrüllen anfing. Es war ein reiner Reflex gewesen, um sein Weibchen zu beschützen.
    »Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir es mit mehr als einem Dämon zu tun haben«, fuhr Fiona fort.
    »Diese Wesen folgen viel zu sehr ihren Instinkten, als dass ein Einzelner von ihnen einen so krassen Mangel an Disziplin wie bei einem der Opfer und dann wieder ein solches Maß an Zurückhaltung wie bei dem anderen an den Tag legen könnte.«
    Graham schimpfte schon wieder herum, was ihm einen strafenden Blick von Seiten seiner Ehefrau und ein resigniertes Seufzen seitens des Ratsvorsitzenden eintrug.
    »Wenn das zutrifft, ist die Situation gleich doppelt dringend«, sagte Rafael.
    »Was habt ihr beiden denn bis jetzt herausgefunden?«
    Walker sah, wie Fiona errötete. Während der letzten Tage war von Arbeiten ja nicht viel die Rede gewesen, aber Fiona hatte doch getan, was sie konnte. Zwar waren ihr die umfangreichen Sammlungen zum Thema Dämonologie, zu denen sie bei sich daheim Zugang gehabt hätte, vorenthalten, was sie sehr bedauerlich fand, doch hatte sie sich immer wieder zwischendurch aus Walkers Bett gewunden und versucht, die Zeichen zu entziffern, die sie im Geiste fest gespeichert hatte oder den Energiefluss des Dämons zu analysieren. Viel Erfolg hatte sie dabei nicht gehabt, aber sie war bei der Sache geblieben, was bei Walker wiederum das Gefühl auslöste, ihr beim Nachladen ihrer eigenen Energien, die sie bei ihren fortgesetzten Bemühungen verbrauchte, behilflich sein zu müssen.

    »Ich habe nicht viel feststellen können«, gab sie zu, und der Klang ihrer Stimme riss Walker jäh aus seinen verklärten Erinnerungen.
    »Wer auch immer diese Symbole geschaffen hat, wollte nicht, dass man ihm auf die Spur kommt, und er hat ganze Arbeit dabei geleistet, seine Spur zu verwischen. Ich hätte mehr Glück haben können, wenn mir die Bibliothek meiner Tante zur Verfügung gestanden hätte, aber ich sehe nicht, dass das so bald der Fall sein wird. So werde ich nun damit anfangen müssen, Dämonenbeschwörer hier in der Stadt zu befragen, obwohl ich mir das sehr gerne erspart hätte. Wenn ich an die falsche Person gerate, könnte etwas von meinen Nachforschungen an die Ohren dessen dringen, nach dem wir suchen, worauf derjenige entweder von der Bildfläche verschwinden oder weitere Angriffe auf mich starten könnte.«
    Rafael sah seine Frau an.
    »Die Einzige von uns, die es schon einmal von Angesicht zu Angesicht mit einem Dämon zu tun gehabt hat und unbeschadet aus der Begegnung herausgekommen ist, wäre meine

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