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Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Titel: Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Warren
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einfach das, was dabei herauskommt, wenn du dich als Freiwillige an die vorderste Kampffront meldest, ohne vorher ein Sterbenswörtchen mit mir darüber zu reden.«

    Sie wich doch noch einen weiteren Schritt zurück, bis ihre Kniekehlen an einen Polsterhocker stießen, aber sie wollte sich ihre Nervosität – oder war es Erregung? – nicht anmerken lassen, also reckte sie das Kinn in die Höhe und sagte:
    »Warum soll ich das mit dir diskutieren? Hast du etwas dagegen, wenn ich versuche, deinen Freunden und deinen Leuten zu helfen, eine Katastrophe von sich abzuwenden, wo sie doch gerade dabei sind, durch die Verhandlungen ihr Überleben unter den Menschen zu sichern? Und ich habe gedacht, ich täte auch dir damit einen Gefallen.«
    Er fluchte nur.
    »Abgesehen davon habe ich dir längst gesagt, dass ich nicht so behandelt werden möchte, als wärest du irgendwie für mich verantwortlich.« Sie geriet immer mehr in Rage.
    »Wir sind uns darüber einig geworden, dass ich in der Lage bin, auf mich selbst aufzupassen, und ich sehe ein, warum ich dich um deine Erlaubnis oder deine Billigung bitten muss, bevor ich entscheide, was getan werden muss. Hast du etwa geglaubt, ich würde mich dir bloß wegen deiner idiotischen Beschützerinstinkte so einfach unterordnen? Komm da bloß schnell wieder runter! Ich bin eine Prinzessin. Ich füge mich niemandem.«
    Doch ehe sie das letzte Wort ihrer Tirade ausgespuckt hatte, hatte er sie bereits gepackt und auf den Polsterhocker gelegt. Sie versuchte, sich zu wehren, doch selbst wenn ihre Zauberkraft voll aufgeladen gewesen wäre, hätte sie es von ihrer körperlichen Stärke her nicht mit einem erwachsenen Werwolf aufnehmen können, noch dazu mit einem, der jede Menge Komplexe mit sich herumschleppte und ihr etwas beweisen zu müssen glaubte.
    »Es ist mir scheißegal, ob du die verdammte Königin des Universums bist, mein Schatz.« Die goldenen Flammen aus
seinen Augen brannten in den ihren, und er verzog die Lippen, um seine Reißzähne zu entblößen.
    »Ich habe mich einverstanden erklärt, dich nicht so zu behandeln, als wärest du aus Glas, aber ich habe nie etwas davon gesagt, dass ich es zulassen würde, wenn du irgendeinem durchgeknallten Irren mitten in die Schusslinie rennst, und wenn du das je von mir geglaubt haben solltest, bist du selbst nicht ganz dicht. Ich versuche nicht, dich in Watte zu packen oder dir vorzuschreiben, wie du dein Leben zu gestalten hast, aber du bist jetzt mein Weibchen, und daher wirst du lernen müssen, mit meinen idiotischen Beschützerinstinkten zu leben!«

17
    Der Raum hatte sich binnen drei Sekunden geleert, doch es dauerte wesentlich länger, bis sich in Fionas Kopf alles zu drehen aufhörte und ihr Herz wieder zu schlagen anfing.
    »Was hast du gesagt?«
    »Ich habe doch wohl deutlich genug gesprochen.«
    Sie stieß ihn mit beiden Händen von sich weg, und er packte ihre Handgelenke und hielt sie über ihrem Kopf fest.
    »Ich werde nicht daneben stehen und zulassen, dass mein Weibchen sich in Gefahr bringt, ob diese Fiona von den Sidhe mir nun weismachen will, dass sie die Situation selbst in den Griff kriegt oder nicht.«
    Das Summen in ihren Ohren wollte nicht aufhören, und sie schüttelte den Kopf, als könne sie es damit wegbringen. Sie musste sich verhört haben. Weibchen? Sie? Eine königliche Elfenprinzessin der Anderwelt als Weibchen eines sterblichen Werwolfs? Das war undenkbar.
    »Du bist ja vollkommen übergeschnappt«, presste sie schließlich mit Mühe hervor.
    »Du bist absolut geistesgestört. Ich bin nicht dein Weibchen. «
    Walker lachte, aber es klang verächtlich. »Mach dir nichts vor, Prinzessin. Es ist nicht so, dass einer von uns da ein Wörtchen mitzureden hätte. Und es ist auch nicht so, dass einer von uns einfach ›nein, danke‹ sagen und sich verabschieden könnte.«

    »Aber das ist genau das, was ich sage!« Sie wand sich unter ihm, aber weil er ihre Arme festhielt und ihre Beine von dem Sitzpolster herunterhingen, konnte sie sich in keine Stellung bringen, die es ihr erlaubt hätte, ihn abzuschütteln.
    »Natürlich muss jeder das Recht haben, das für sich selbst zu entscheiden. Du kannst mich nicht einfach zu deinem Weibchen erklären und glauben, dass es sich damit hat.«
    »Ich behaupte nicht, dass es sich damit hat, dass ich dich zu etwas erkläre .« Er hielt ihre Handgelenke mit nur noch einer seiner Pranken und benutzte die andere, um den Kragen ihrer Bluse so weit zu öffnen, bis er den

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