Die Schoensten Wuerfelspiele
ihre Einsätze. Dabei darf jeder Spieler bis zu sechs Chips setzen, die er nach Belieben auf die sechs Zahlenfelder verteilen darf.
Ausnahme: Ein Spieler darf in einer Runde nicht mehrere Chips auf ein Feld setzen!
Der Bankhalter muss diesen Einsatz zunächst nicht halten. Er spielt sozusagen auf Pump. Haben alle Spieler ihre Einsätze getätigt, würfelt der Bankhalter zuerst auf das Feld »Meine Tante«, anschließend auf das Feld »Deine Tante«. Die Würfe werden nun aufgedeckt.
Zeigen beide Würfel die gleiche Zahl, werden beide Würfe wiederholt. Sind es verschiedene Zahlen, geht es ans Kassieren.
Der Bankhalter darf sich als Erster bedienen. Er nimmt alle Chips auf dem Feld, das er für sich erwürfelt hat (Meine Tante). Anschließend muss er die Forderungen der Spieler erfüllen.
Beispiel: Der Würfel auf dem Feld »Meine Tante« zeigt eine Vier, der Würfel auf dem Feld »Deine Tante« eine Sechs. Der Bankhalter nimmt sich zunächst alle Chips, die auf dem Viererfeld liegen. Danach zahlt er alle Spieler aus, die Chips auf dem Sechserfeld liegen haben. Für jeden Chip, der dort liegt, muss er einen seiner Chips abgeben.
Die Chips, die auf die verbleibenden Felder gesetzt wurden, bleiben dort liegen. Die nächsten Einsätze werden gemacht (wiederum bis zu sechs Chips pro Spieler. Auf diese Weise kann es geschehen, dass sich auf bestimmten Feldern nach einer gewissen Zeit die Einsätze häufen, was natürlich die Spannung erhöht. Jeder möchte so ein Feld gern abräumen. Wenn die Bank den Forderungen nicht mehr nachkommen kann, zahlt sie den Rest aus und scheidet aus dem Spiel aus. Die Forderungen werden nach Rangfolge beglichen: Der Spieler mit den meisten Chips auf dem Feld wird zuerst ausgezahlt usw. Der Spieler, der die meisten Chips vor sich liegen hat, übernimmt nun diese Rolle. Die Chips, die er im Spiel hat (alle Chips, die auf Zahlenfeldern liegen), nimmt er an sich. Die Chips der Mitspieler bleiben liegen! Anmerkung: Ein Spieler, der keine Chips mehr hat, scheidet ebenfalls aus. Allerdings erst dann, wenn er auch die letzte theoretische Chance auf einen Gewinn verloren hat, sprich keine Chips mehr auf Zahlenfeldern liegen hat. Gespielt wird entweder so lange, bis ein Spieler als alleiniger Sieger hervorgeht, oder aber man einigt sich während des Spiels auf einen bestimmten Zeitrahmen.
Taktiktipp: Als Spieler sollte man den Kontostand der Bank stets im Auge behalten, um zu verhindern, dass man bei einer Bankenpleite leer ausgeht. Darüber hinaus gibt es im Spielverlauf zahlreiche knifflige Situationen, die es zu bedenken gilt. Hier hilft nur die Erfahrung!
Variante: Das Spiel wird einfacher, wenn man nur so lange spielt, bis der erste Bankhalter (oder ein Spieler) pleite ist. Dabei verfolgen alle Spieler eine gemeinsame Taktik und dürfen sich untereinander absprechen.
Lustige Sieben
Anzahl der Spieler: beliebig
Benötigtes Material: 2 Würfel, Chips
Beschreibung: Ein Spieler hält die Bank und spielt gegen alle anderen. Es gibt drei Möglichkeiten, seinen Einsatz zu platzieren: Entweder man wettet auf die Zahlen im linken Feld, die Zahlen im rechten Feld oder aber man wettet direkt auf die Sieben.
Spielverlauf: Zunächst wird folgender Spielplan gezeichnet:
Jedes Spiel beginnt damit, dass die Mitspieler ihren Einsatz tätigen. Meistens einigt man sich auf einen Höchstbetrag, den man pro Spiel setzen darf. Der Mindesteinsatz ist immer ein Chip. Gesetzt wird, indem man seinen Einsatz auf einem von drei Feldern platziert: links, rechts oder auf die Sieben. Sobald alle Einsätze getätigt sind, dürfen die Chips nicht mehr berührt werden. Jedem Spieler ist es aber erlaubt, für eine oder mehrere Runden auszusetzen. Gewürfelt wird mit zwei Würfeln gleichzeitig, in der Regel vom Bankhalter. Man kann sich aber auch abwechseln. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt ebenfalls durch die Bank. Die Gewinnverteilung sieht folgendermaßen aus: Fällt eine Zahl aus der linken Spielfeldhälfte, erhält jeder Spieler, der dort gesetzt hat, seinen Einsatz zurück und zusätzlich noch einmal denselben Betrag von der Bank. Die Chips auf dem rechten Feld und auf der Sieben streicht die Bank für sich ein. Entsprechend verhält es sich, wenn eine Zahl der rechten Spielhälfte gewürfelt wird. Fällt eine Sieben, dann verfünffacht die Bank die Chips auf dem Siebenerfeld, das heißt sie legt noch einmal die vierfache Menge der sich dort befindenden Chips dazu. Sie gewinnt die Chips auf der
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