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Die Schokoladendiät

Die Schokoladendiät

Titel: Die Schokoladendiät Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Matthews
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erklärte er ihr.
    «Was soll das denn sein?»
    «Keine Ahnung. Klingt aber gut.» Ihr Mann fuhr den Sportwagen noch einmal im Kreis. «Und er hat einen tragbaren Einkaufskorb.»
    «Ehrlich?»
    «Ich glaube, das ist der tiefe Korb da unten am Boden.» Er rieb sich übers Kinn, während er sämtliche Ausstattungsmerkmale genauer überprüfte. Sie hatte keine Ahnung gehabt, dass ihr Mann das hier so ernst nehmen würde, und sie liebte ihn dafür umso mehr. Falls dieses Baby mit schierer Willenskraft davon überzeugt werden konnte, Teds Tochter zu sein, dann würde sie alles dafür geben. Sie hoffte, dass der DN A-Test schließlich beweisen würde, wovon ihr Herz überzeugt war. «Wir können auch noch ein zusätzliches All-Wetter-Paket kaufen.»
    «Und was ist das?»
    Er sah in dem Prospekt nach. «Eine verstellbare Regenhaube und ein Hitech-Sonnendach.»
    «Unentbehrlich.»
    «Hier steht, dass das kein gewöhnliches Kleinkinder-Transport-System ist. Anscheinend reduziert das minimalistische Design den Kinderwagen wieder auf das Wesentliche, verbunden mit zeitgemäßen und klassischen Ausstattungsmerkmalen.»
    «Wow. Dagegen gibt es ja nun wirklich nichts einzuwenden», sagte sie mit einem Lächeln. «Hat er abwaschbare Polster?» Sie war sich sicher, dass sie ihre Schokoholiker-Gene an ihre Tochter weitergeben würde, und in den nächsten fünf Jahren oder noch länger schokoladenbraune Fingerabdrücke von allen möglichen Oberflächen würde wischen müssen.
    «Ja. Und wir können ihn in einem Bezugsstoff von Lulu Guinness haben, mit farblich passender Wickeltasche, Matratze und fleecegefüttertem Fußsack.»
    Chantal zuckte glücklich die Achseln. «Das überzeugt mich.»
    «Dann bestellen wir ihn.» Er schaute in Richtung Kasse.
    Sie legte Ted die Hand auf den Arm. «Bist du dir auch ganz sicher?»
    «Wieso, gefällt dir der TSi RockBaby doch besser?»
    «Nein», antwortete sie lachend, «ich finde diesen Sportwagen sehr schön. Ich meine, bist du dir wirklich sicher, dass du dieses Kind zusammen mit mir großziehen willst, unabhängig von dem Ergebnis?»
    Ted legte ihr den Arm um die Taille und zog sie an sich. «Ich will, dass wir wieder Mann und Frau sind. Und wenn das bedeutet, das Kind eines anderen großzuziehen, dann kann ich damit auch leben.»
    «Danke.» Chantal küsste ihn zärtlich. «Ich liebe dich.»
    Ted grinste. «Dann kaufen wir diesen Buggy. Für Baby Hamilton nur das Beste.»
    «Da ist noch was. Sollten wir nicht gleich zwei bestellen?», fragte sie und erinnerte ihn freundlich daran, dass außer ihrem eigenen noch ein weiteres Hamilton-Baby unterwegs war.
    Ihr Mann seufzte. «Die Situation ist eindeutig kompliziert.»
    «Wir können alle wie Erwachsene damit umgehen», versicherte sie ihm. «Unsere Arrangements sind vielleicht unkonventionell, aber andererseits vielleicht heutzutage auch gar nicht mehr so ungewöhnlich. Ich finde, ich sollte Stacey früher oder später mal kennenlernen. Falls unsere Kinder Halbgeschwister werden, sollten wir uns alle Mühe geben, miteinander klarzukommen.»
    «Das Komische ist», sagte Ted, «dass ich glaube, dass du sie wirklich mögen wirst.»
    Sie hakte sich bei ihm unter und lotste ihn zur Kasse. «Dann ist ja alles prima.»

89
    Autumn
und Addison fuhren mit dem Bus zu Richard ins Krankenhaus. Ihr Kopf ruhte an Addisons Schulter, während sie den wunderschönen Verlobungsring an ihrer Hand musterte. Sie hatten sich für einen Ring einer jungen, aufstrebenden Designerin entschieden, der Autumns ziemlich bohemehaften Geschmack entsprach – ein traditioneller Solitär war einfach nicht ihr Ding. Sie konnte es kaum erwarten, ihn den Mitgliedern des Schokoclubs zu zeigen; sie würden garantiert begeistert sein.
    Sie lächelte, als das schwache Wintersonnenlicht durch das schmutzige Fenster drang und sich in dem Diamanten fing. Es war ein kleiner Stein, in Weißgold gefasst und umrahmt von zarten Blättern aus Amethyst, rosa Saphir und Aquamarin. Er war einzigartig, weich und zart und funkelte nur für sie. Sie spielte damit an ihrem Finger und versuchte, sich an das beruhigende Gefühl seiner Gegenwart zu gewöhnen.
    «Was denkst du gerade?», fragte Autumn, als sie merkte, dass ihr Verlobter tief in Gedanken versunken war.
    Addison riss sich aus seiner Träumerei. «Oh, nicht viel», sagte er.
    «Na los.» Sie stupste ihn sanft. «Vor mir kann man keineSorgen verstecken. Ist es wegen Richard?» Sie wollten ihrem Bruder nicht nur einen Krankenbesuch abstatten,

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