Die schottische Braut
Schultern. Sie trug das dunkelblau, grün und gelb karierte Plaid ihres Vaters über einem dunklen Unterkleid, das sich eng an ihre verführerischen Kurven schmiegte.
Nie hatte er etwas Verlockenderes gesehen.
»Kannst du mich lehren, was Liebe ist?«
Als die leise gesprochenen Worte sie erreichten, bekam Callie einen Moment keine Luft. Da war so viel Schmerz und tief empfundenes Sehnen, dass es ihr die Tränen in die Augen trieb. Er war so verletzlich, trotzdem er sich stolz aufrecht hielt. Sie spürte, wie leicht sie ihn treffen könnte, wenn sie ihn nun zurückwies. Nicht, dass sie das vorhatte.
Lachend und weinend lief sie zu ihm und schlang ihm die Arme um die Schultern. »Aye, mein Liebster. Nichts werde ich lieber tun.«
Bis zu diesem Augenblick hatte Sin gar nicht gewusst, wie sehr er ihre Zurückweisung gefürchtet hatte. Wie viel von seiner Seele er für sie entblößt hatte.
Das Herz sang ihm in der Brust vor Glück, als er sie in die Arme schloss und küsste. Der Geschmack ihrer Lippen machte ihn schier wahnsinnig vor Lust. Ihren Körper so weich und sinnlich an seinem eigenen zu fühlen ...
Er musste sie einfach haben. Jetzt. Sofort. Er konnte es nicht einen Moment länger ertragen, ohne sie zu sein.
Mit entschiedenen Schritten trug er sie in ihr Zimmer und legte sie sachte auf das Bett.
Ihre Wangen färbten sich leuchtend rot. »Es ist heller Tag.«
»Ich weiß.«
»Was, wenn uns jemand suchen kommt?«
Er verriegelte die Tür.
Callie lachte, bis er sich umdrehte und sie den nackten Hunger in seinen Augen sah. Sein Blick versengte sie.
Er kam langsam, gemächlich zum Bett zurück und streifte sich dabei die Kleider ab, bis er schließlich mit nacktem Körper vor ihr stand. Sie erzitterte bei dem überwältigenden Anblick, den er bot. Die Muskeln spielten unter seiner glatten Haut, als er sich zu ihr aufs Bett legte.
»Ich will dich, Caledonia«, hauchte er und band die Verschnürung ihres Unterkleides auf. »Ich möchte jeden Zoll an deinem Körper kosten. Ganz bedächtig, bis ich dich verschlungen habe.«
Unter seinem bezwingenden Ton erschauerte sie neuerlich. Mit seiner warmen Hand umfasste er ihre Brust.
»Ich möchte dein Herz haben, Sin«, sagte sie und fuhr ihm durchs Haar.
Er schob ihr das Kleid von den Schultern und zog sie aus, bis sie ebenso nackt war wie er selbst. »Es ist narbenübersät und völlig wertlos, aber was davon übrig ist, soll dir gehören, Mylady.«
Niemand hatte ihr je schönere Worte gesagt. Mit dunklen, verhangenen Augen musterte er genüsslich jeden Zoll ihres Leibes.
Er strich mit seinen großen, starken Händen über ihre Haut, erforschte sie sanft. Callie wölbte sich ihm entgegen - ihr Körper verzehrte sich nach seiner Berührung. Er zog ihr Bein hoch, sodass es auf seiner Brust ruhte, und küsste sie aufs Knie, während er ihre Schenkel streichelte. Ihre Blicke verfingen sich, und er drückte ihre Beine auseinander, sodass Sie seinen suchenden Fingern wehrlos ausgeliefert war.
Sie stöhnte, sobald sie ihn an der empfindsamen Stelle zwischen ihren Beinen spürte.
»Ich liebe es, wie du aussiehst, wenn ich das tue«, flüsterte er und begann an ihrem Knie zu knabbern.
Er reizte sie weiter mit seinen Fingern, während er sich zwischen ihre Beine legte.
Als er ihre Schenkel weiter spreizte, schaute Callie ihm unsicher zu. So konnte er ihre intimste Körperstelle sehen. Hitze stieg ihr in die Wangen. Das war ganz gewiss unanständig, trotzdem brannte ihr Körper vor Verlangen.
Er hob seine andere Hand und strich damit über ihre feuchte Spalte, dann teilte er sachte ihre Schamlippen und senkte seinen Mund, bis er sie dort küsste.
Callie warf aufstöhnend den Kopf in den Nacken, als eine Welle der Lust sie erfasste. Nie zuvor hatte sie solche Leidenschaft, solche Hitze gespürt.
Sin knurrte heiser. Noch nie hatte er eine Frau so gekostet, und dennoch bezweifelte er, dass eine andere einem Vergleich mit dieser seltenen Köstlichkeit standhalten konnte. Er schloss die Augen und konzentrierte sich auf sie allein. Er fühlte ihren Körper mit jedem Lecken seiner Zunge erschauern, die Muskeln ihrer Schenkel zucken, während er seine Zärtlichkeiten ohne Eile fortsetzte.
Sie vergrub ihre Hände in seinem Haar, drückte ihn fester an sich und hob ihm die Hüften einladend entgegen. In ihrer Hingabe sah sie ungezähmt und wunderschön aus.
Callie erzitterte und brannte gleichzeitig von den Gefühlsstürmen, die sein mitleidloser Mund in ihr
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