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Die schottische Braut

Die schottische Braut

Titel: Die schottische Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deborah Hale
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die Hüften entgegen.
    “Glaubst du, dass du bereit bist, Jenny?”, flüsterte er.
    “Oh ja.” Erregt drängte sie sich an ihn und küsste ihn stürmisch. “Ich will dich, Harris.”
    Er legte sich auf den Rücken. “Manche Mädchen empfinden Schmerzen beim ersten Mal.” Behutsam zog er sie auf sich. “Jetzt kannst du so langsam vorgehen, wie du möchtest.”
    Bereitwillig nahm sie das Angebot an. Jenny spürte in sich einen schmerzenden Widerstand, doch der kraftvolle Drang, der ihren Körper beherrschte, ließ sich nicht leugnen. Mit einer heftigen Bewegung ihrer Hüften gab sie ihre Jungfräulichkeit seiner Begierde hin. Sie hielt einen Ausruf des Schmerzes zurück und vernahm, wie er laut aufstöhnte.
    Nun schmiegte sie den Kopf an seine Brust, um auszuruhen. Zärtlich strich er ihr über die Schultern, den Rücken und die wohlgeformten Rundungen ihres Körpers.
    “Es war gar nicht so schlimm”, staunte Jenny leise. Auch nicht so gut, gestand sie mit einem gewissen Gefühl von Enttäuschung. Ihr ungestilltes Verlangen sehnte sich nach viel mehr.
    “Wir sind noch nicht fertig”, raunte er und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
    “Nicht fertig?” Überrascht blickte sie ihn an. “Was meinst du damit? Wir haben uns vereinigt, oder nicht?”
    “Wir haben gut angefangen. Doch muss ich noch meinen Samen in dich setzen. So werden Kinder gezeugt.”
    “Wie wirst du das tun?” Jennys Unterleib zuckte leicht zusammen, und ein erregendes Gefühl durchflutete sie.
    Harris wand sich unter ihr, und sie spürte, wie sich seine angespannten Muskeln zusammenzogen. “Wenn du so weitermachst, Jenny, wird es nicht lange dauern.” Es schien, als würde er die Worte zwischen zusammengebissenen Zähnen hervorstoßen.
    “Ich … verstehe.” Sie begann, ihre Hüften zu heben und wieder zu senken. Oh ja, das war es, wonach sich ihr Körper so verzweifelt gesehnt hatte.
    “Gut so, Jenny.” Harris legte ihr die Hände auf die Hüften und unterstützte so ihre Bewegungen.
    Das süße Gefühl von Wollust steigerte sich zu einem beinahe unerträglichen Höhepunkt. Eine Welle der Leidenschaft durchflutete ihren Körper. Jenny drückte ihr Gesicht auf Harris’ Brust, begierig atmete sie den salzigen Moschus seines Schweißes ein und versuchte, ihre Schreie zu dämpfen. Sie hörte sein wildes, leidenschaftliches Stöhnen, als seine Hüften sich ihrem Rhythmus anpassten und er sich in ihr verlor.
    Eine Weile lagen sie stumm aufeinander. Ihre pochenden Herzen und ihr erregtes Atmen beruhigten sich langsam. Harris hob endlich eine Hand und strich Jenny übers Haar. Mit grenzenloser Zärtlichkeit liebkoste er ihre feuchten, zerzausten Locken.
    “Schlägt mein Herz immer noch?”, flüsterte Harris heiser.
    Jenny legte den Kopf auf seine Brust, ehe sie sich von ihm herunterrollte. “Ja. Dachtest du, es hätte aufgehört?”
    “Eine Weile war ich nicht sicher, ob mein Herz zerspringen würde oder einfach zu schlagen aufgehört hatte.”
    “Habe ich dir so wehgetan?”, fragte Jenny mit heftigen Gewissensbissen.
    “Was lässt dich glauben, dass du mir wehgetan hast, Jenny?”
    “Nun, dein Stöhnen.” Sie warf einen verlegenen Blick zu dem leicht geöffneten Fenster. “Wenn dich irgendwer gehört hat, muss er denken, ich hätte dir die Eingeweide mit einem Messer herausgeschnitten!”
    Harris lachte, bis sein ganzer Körper geschüttelt wurde. Dabei wurde Jenny hin und her geworfen. Bald schon lachte auch Jenny – aus Erleichterung, aus Dankbarkeit und vor Glück. Es dauerte eine Weile, bis ihre Heiterkeit nachließ. Doch nach und nach ebbte das Gelächter ab, und sie gaben sich der Erschöpfung hin.
    Jenny hatte den Kopf an Harris’ Schulter gelegt. Erschöpft vom Feuer der Leidenschaft, bemerkte sie nicht einmal mehr die Hitze in dem Zimmer.
    “Harris?”, flüsterte sie, ohne ihn anzusehen. “Wusstest du, dass es so sein würde?”
    Er hob die Hand und strich ihr über die Wange. “Nein, Jenny. Nicht in meinen kühnsten Träumen. Und du?”
    Sie schüttelte den Kopf. “Glaubst du, es ist für jeden so?”
    “Ich denke nicht”, bemerkte Harris nachdenklich. “Wenn es so wäre, dann würde die Menschheit nichts anderes mehr tun.”
    Jenny lächelte vor sich hin. “Weißt du, ob es immer so sein wird für uns?”
    Harris lachte stillvergnügt vor sich hin. “Du hast so viele Fragen heute Nacht. Ich werde dir etwas sagen, Jenny. Selbst, wenn es niemals wieder so zwischen uns sein sollte, werde ich dankbar

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