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Die schottische Braut

Die schottische Braut

Titel: Die schottische Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deborah Hale
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aus”, erwiderte sie. Dabei schaute sie ihn unter halb gesenkten Wimpern in einer höchst aufreizenden Art an. “Doch ich habe das Gefühl, ich bin ganz allein auf diesem Fest. Wirst du noch einige Kleidungsstücke ablegen, oder wartest du darauf, dass ich dir helfe?”
    Harris musste lachen. “Das klingt recht einladend, mein Schatz.”
    Jenny richtete sich auf. “Nun, du kannst dich in der Zwischenzeit nützlich machen, indem du meinen Schal und den Hut aufhängst. Danach kannst du das Bett abdecken.”
    Sie streifte die gestärkten, spitzenverzierten Baumwollunterröcke über ihre Hüften. Harris’ bewundernder Blick folgte ihr. “Doch nur, wenn du aufhören kannst, mich anzustarren”, fügte sie mit einem amüsierten Lächeln hinzu.
    Harris gelang es, den Blick lange genug von Jenny zu lassen, um ihrer Bitte nachzukommen. Ehe er sich ihr wieder zuwenden konnte, schob sie mit dem Fuß die Unterröcke beiseite und trat hinter ihn. Sie schmiegte sich an Harris, dann griff sie nach den Knöpfen seiner Hose.
    “Deswegen brauchst du keine Scheu zu haben”, scherzte sie. “Weißt du nicht, dass ich sieben Brüder hatte? Da ist nichts, was ich nicht schon gesehen hätte.”
    Das war nicht ganz richtig gewesen, musste sie wenig später zugeben, nachdem sie Harris aus den Sachen geholfen hatte. Keiner der Brüder war so großzügig von der Natur bedacht wie ihr Gemahl. Bestimmt konnte sich keiner von ihnen rühmen, solch dichtes, goldbraunes Körperhaar zu besitzen, das sanft im Dämmerlicht des zur Neige gehenden Nachmittags schimmerte. Jenny konnte nicht widerstehen, ihre Hand über seine behaarte Brust streichen zu lassen.
    Harris ließ sich in die Kissen sinken. “Oh”, stöhnte er. “Sei behutsam mit mir, es war eine anstrengende Woche.”
    Jenny lachte. Heiterkeit hatte über die ersten unbeholfenen Schritte ihres Beisammenseins hinweggeholfen. Es würde auch helfen, ihre mangelnde Erfahrung zu überwinden.
    “Soll ich dich etwa nicht wieder berühren?”, fragte sie mit vorgetäuschter Unschuldsmiene, als ihr Zeigefinger vorsichtig von seinem Knie hinauf über die Innenseite seiner Schenkel strich.
    “Das habe ich nicht gesagt.” Ermutigt durch ihre erregend frivole Art, machte er sich an ihrem Hemd zu schaffen. “Ich versuche dir gerade zu erklären, dass ein Mann nur wenig Zurückhaltung aufbringen kann, wenn eine schöne Frau auf diese Weise sein Verlangen schürt.”
    “Hältst du mich wirklich für schön?” wollte Jenny wissen und blickte ihm tief in die Augen, um darin die Wahrheit zu ergründen. Diesmal scherzte sie nicht. Er hatte sie ein hübsches Mädchen genannt, und sie wusste, dass er es auch so meinte. Früher bedeutete für sie der Gebrauch des Wortes
hübsch
nicht mehr als gesund oder gut aussehend. Der Begriff
schön
barg einen vornehmen und edlen Beiklang.
    Mit einem Blick, der jede Einzelheit ihres Gesichtes in sich aufnahm, erwiderte Harris ernst: “Das bist du in der Tat, Jenny. Schön wie ein Engel auf einem Gemälde.”
    Er öffnete die Knöpfe an Jennys Hemd und befreite ihre Brüste aus dem engen Leinenstoff. Voll und fest, feucht durch den Schweiß, den die Tagesschwüle hervorrief, lagen sie in seinen Händen. Sein Lächeln verwandelte sich in ein ehrfürchtiges Staunen.
    “Oder vielleicht wie eine Göttin”, ergänzte er.
    “Oh ja.” Seine Berührung ließ ihre Haut wohlig prickeln.
    Harris beugte sich über sie und liebkoste mit den Lippen die zarten Spitzen ihrer Brüste.
    Jenny rang nach Atem. “Hast du auch dieses Gefühl, wenn ich dich berühre? Als ob der Körper wie Wachs dahinschmelzen würde?”
    Harris umspielte ihre Brustspitze nun mit der Zunge, und Jenny stöhnte lustvoll vor Entzücken. Er bedeckte sie mit Küssen, und seine Lippen verharrten auf ihrem Mund, sodass sie benommen nach mehr begehrte.
    “Wenn du mich berührst, Jenny …” Er küsste ihre Wangen und die Stirn. “Dann ist es, als hätte ich Pech in meinen Adern anstelle von Blut, und du hast es gerade entzündet.” Er küsste sie aufs Haar, dann berührte er mit den Lippen die empfindliche Stelle an ihrem Nacken. “Es ist, als würde mich der Schmerz der Leidenschaft übermannen.”
    Jenny wusste, was Harris meinte. Auch sie empfand solch einen Schmerz in ihren Brüsten und an dem geheimen Ort zwischen ihren Schenkeln. Unter dem wachsenden Drang nach Erfüllung beschleunigte sich der Schlag ihres Herzens.
Berühre mich. Küsse mich. Nimm mich. Erfülle mich.
    Sie hob ihm einladend

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