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Die Schuhliebhaberin - Moore, M: Schuhliebhaberin

Die Schuhliebhaberin - Moore, M: Schuhliebhaberin

Titel: Die Schuhliebhaberin - Moore, M: Schuhliebhaberin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Madeline Moore
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bin mir sicher. Oh, und Ms Sharpe, darf ich noch was sagen? Es ist nicht mehr dasselbe, hier zu arbeiten, seit Sie uns so plötzlich verlassen haben.«
    Sophie Sharpe legte so heftig auf, dass Amanda es durch den Hörer hören konnte. Nola zuckte zusammen.
    »Und, wie war ich?«, fragte sie.
    »Du warst perfekt«, gratulierte Amanda ihr.
    »Das ist der Vorteil, wenn man so jung ist und ein bisschen albern wirkt, was? Niemand kann sich vorstellen, dass ich auch mal was Schlaues mache.«
    »Ich habe dich nie unterschätzt«, versicherte Amanda ihr.
    »Nein, Sie sind sehr gut darin, jemanden richtig einzuschätzen. Darum sind Sie ja so eine gute Chefin. Und weil Sie so verdammt heiß sind.« Sie leckte ihre Lippen. »Wo findet die Party nach der Aktionärsversammlung statt?«
    »So weit habe ich noch nicht gedacht. Du solltest dich übrigens darauf einstellen, dass es vielleicht keine Party gibt, sondern ein böses Erwachen.«
    »Das wird nicht passieren«, sagte Nola. »Sie sind viel zu schlau für dieses Biest, Ms Amanda.«
    »Danke. Und jetzt«, verkündete Amanda, »muss ich selbst ein paar wichtige Anrufe tätigen.«
    An dem Abend, der möglicherweise ihr letzter als Chefin von Forsythe Footwear sein könnte, war Amanda Garland wieder einmal allein in ihrem Büro und arbeitete bis spät in die Nacht. Sie schmiedete Pläne und träumte von der Zukunft, obwohl sie mehr von Ersterem betrieb als Letzteres.
    Schließlich räumte sie ihren Schreibtisch auf. Sie wollte auf keinen Fall etwas liegen lassen, das für Sophie Sharpe von Nutzen sein könnte, falls ihre Kontrahentin morgen siegreich war.
    Sie hatte nicht absichtlich auf Trevor gewartet. Aber als sie das Klimpern seiner Schlüssel hörte, die gegen seinen kräftigen Oberschenkel schlugen, hob sich ihre Stimmung. Jetzt erst wurde ihr bewusst, dass sie herumgetrödelt hatte, um ihm noch mal zu begegnen. Es gab keinen Grund, sich mit ihm zu treffen, weil die Pläne für den morgigen Tag bereits geschmiedet waren. Aber er war an ihrem ersten Abend im Büro bei ihr gewesen, weshalb es ihr nur passend erschien, wenn er an dem Abend da war, der vielleicht ihr letzter war.
    Sobald er ihr Büro betreten hatte, erkannte sie, dass sich etwas verändert hatte. Trevor hatte sich verändert. Sie konnte nur nicht genau sagen inwiefern. Seine hünenhafte Gestalt, die sonst immer so stabil war, schien zu vibrieren. Er war rot im Gesicht.
    »Was ist los?« Sie schmunzelte. Auf Trevor konnte sie immer zählen, er sorgte stets dafür, dass sie ihren Spaß hatte.
    »Ich danke dir«, sagte er. »Ich habe gesagt, ich würde nichts sagen, aber ich muss dir einfach danken.« Sogar seine Stimme klang anders. Rauchiger als sonst, fast ein wenig singend? Wenn das überhaupt ging.
    »Wofür denn?« Amanda schmunzelte noch immer. Sie glaubte sich in einem Spiel, bei dem er ihr seine Dankbarkeit zeigte. Das war eines ihrer Lieblingsspiele.
    »Für Meg natürlich. Mein Gott, Amanda! Sie ist genau die Frau, nach der ich immer gesucht habe. Aber du wusstest das schon vorher.«
    Amanda schaffte es irgendwie, weiter zu lächeln, obwohl in ihrem Innern ein heftiger Aufruhr tobte. Ihr Herz sackte in ihren Unterleib hinab, während ihr Magen sich nach außen zu stülpen drohte und sie kaum atmen konnte. »Meg?« Mehr brachte sie nicht hervor.
    »Sie ist fantastisch, Amanda! Einfach perfekt. Als ich sie das erste Mal gesehen habe, wusste ich es einfach. Ich war mir nicht sicher, ob du verstehst, wie ... na ja, wie müde ich einfach war. Ich war es müde, Spiele zu spielen. Aber du hast es tatsächlich verstanden, und du hast etwas dagegen getan. Das werde ich dir nie vergessen.«
    »Und Meg?« Die zweite Hälfte des Satzes (»diese verräterische Schlampe«) behielt sie wohlweislich für sich.
    »Für sie ist es genauso. Wir sind einfach ... Erst hab ich ihr geholfen, Sophie Sharpe loszuwerden, dann hab ich mit ihr den Laden abgeschlossen und die Einzahlung beim Nachttresor gemacht. Danach sind wir uns buchstäblich in die Arme gefallen. Heilige Scheiße, Amanda! Wir lieben uns.« Er strahlte sie verlegen an.
    Trevor war verlegen? Scheiße.
    »Liebe?« Sie klang wie ein Papagei oder wie eines dieser kleinen pelzigen Tierchen, die vor einigen Jahren so beliebt waren. Ein Furby, genau. So klang sie. Sie war ein kleines amüsantes Spielzeug, das sich eine Zeitlang großer Beliebtheit erfreute und danach bald in der Ecke lag und von niemandem mehr gewollt wurde, während sich langsam der Staub in seinem

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