Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Schuhliebhaberin - Moore, M: Schuhliebhaberin

Die Schuhliebhaberin - Moore, M: Schuhliebhaberin

Titel: Die Schuhliebhaberin - Moore, M: Schuhliebhaberin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Madeline Moore
Vom Netzwerk:
...«
    »Und du machst es ja nicht mal richtig. Sie braucht es anders.«
    Rupert starrte sie ausdruckslos an. Nola hob den Kopf und starrte sie verwirrt aus großen Augen an.
    »Du warst zu zärtlich zu ihr. Nola mag es, grob angefasst zu werden. Stimmt doch, Nola? Sie liebt es, wenn jemand sie dominiert. Sie will dazu gezwungen werden. Diese kleine sexgeile Hure liebt es, Schmerz zu spüren. Das steigert ihre Lust.«
    »Woher wissen Sie ...? Was wollen Sie damit sagen?«, stotterte Rupert. »Ich verstehe nicht ...«
    »Ich glaube, ich bin schon ziemlich deutlich gewesen, Rupert.« Amanda sprach etwas sanfter mit ihm. »Ach, du musst noch so viel über Frauen lernen. Ich glaube, es ist das Beste, wenn ich dir ein bisschen was beibringe. Gib mir deine Krawatte.«
    Verblüfft gab Rupert ihr, was sie wollte.
    »Werden Sie uns rausschmeißen, Ms Garland?«, fragte Nola.
    Amanda überlegte kurz, ob sie die Drohung, den beiden zu kündigen, als Druckmittel missbrauchen sollte, damit sie sich ihr fügten. Aber dann entschied sie sich dagegen. Das war die Art schmutziger Trick, die nur langweilige alte Männer benutzten, um ihre Untergebenen zu kontrollieren. Diese beiden würden tun, was sie wollte. Und zwar nur das, was Amanda von ihnen wollte, weil es den beiden im Blut lag. Sie wollten gehorchen, so wie Amanda ihnen Befehle erteilen wollte. Und ebenso sehr sehnte Amanda sich zugleich danach, selbst von jemandem herumkommandiert zu werden. Sie wusste eben, wie erregend es war, sich bewusst zu unterwerfen, und sie wollte, dass Nola und Rupert diese Freuden auch voll auskosten konnten.
    »Nein«, sagte sie deshalb. »Eure Jobs sind absolut sicher. Es steht euch beiden frei, mein Büro sofort zu verlassen, und ich werde dann vergessen, was ich hier gesehen habe.«
    »Und weiter?«, fragte Nola. Verstehen blitzte in ihren hellgrünen Augen auf.
    Amanda grinste. »Dann würdet ihr mein ›Programm zur Belohnung guter Mitarbeiter‹ verpassen. Das wollt ihr doch nicht, oder?«
    »›Programm zur Belohnung guter Mitarbeiter‹?«, fragte Rupert.
    »Es ist ein Ausbildungsprogramm. Du weißt doch noch, was ich dir beigebracht habe? Dass du einfach gehorchen sollst?«
    Er nickte. Nola blickte erst Rupert und dann Amanda fragend an.
    »Du wirst schon verstehen, was ich meine«, sagte Amanda beruhigend. Sie atmete tief durch. Sie hatte bisher nie daran gezweifelt, dass sie junge Männer verführen und dominieren konnte. Amanda war sexy, und Jungs in diesem Alter waren von Natur aus immer geil auf Sex. Sie hätten jeder einen Hoden geopfert, wenn sie dafür Amanda haben durften. Nola war allerdings eine neue Herausforderung. Amanda hatte keine Ahnung, wie das Mädchen es aufnehmen würde, wenn eine andere Frau sie liebkoste. Was sollte sie machen, wenn Nola sich ihr verweigerte? Schlimmer noch, was sollte sie machen, wenn Nola es einfach nur über sich ergehen ließ, weil sie glaubte, es zulassen zu müssen?
    Das andere Problem war, dass Amanda zwar schon eine Menge Erfahrung hatte, aber noch nie mit einer Frau zusammen war. Es war also sehr wahrscheinlich, dass das Mädchen mit dem Zuckerwattehaar in dieser Sache mehr Erfahrung hatte als sie. Auf jeden Fall konnte Nola kaum weniger Erfahrung als Amanda haben ...
    Aber ehe sie kneifen konnte, drehte Amanda Nola einfach an ihren nackten Schultern herum, nahm ihre Hände hinter ihren Rücken und fesselte die Handgelenke mit Ruperts Seidenkrawatte. Nola wehrte sich nicht und protestierte auch nicht, was in Amandas Augen ein gutes Zeichen war.
    Sie atmete noch einmal tief durch.
    Amanda drehte Nola wieder um. Die hellen Augen des Mädchens wirkten glasig. Ihr kleiner Schmollmund wirkte schlaff, die rosigen Lippen waren feucht und leicht geöffnet. Amanda schluckte schwer. Ihr erster lesbischer Kuss wartete auf sie. Wie anders als der Kuss eines Jungen konnte das schon sein? Sie musste an Sophie Sharpes androgynen Sohn Tom denken; ihn zu küssen unterschied sich bestimmt kaum vom Kuss einer anderen Frau.
    Sie verdrängte jeden weiteren Gedanken und legte ihre Lippen auf Nolas. Sie waren voll und weich und schmeckten nach Kirschlipgloss. Nola beugte sich vor. Ihr Mund, nein, ihr ganzer Körper verzehrte sich nach Amandas Berührung. Die Bereitwilligkeit, mit der Nola sich ihr ergab, schenkte Amanda eine ungeahnte Macht. Plötzlich gewann sie an Selbstvertrauen. Mit ihrer Zunge öffnete sie Nolas Lippen und erkundete die süße Nässe im Innern des Mundes der jungen Frau. Nola stöhnte und

Weitere Kostenlose Bücher