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Die Schuhliebhaberin - Moore, M: Schuhliebhaberin

Die Schuhliebhaberin - Moore, M: Schuhliebhaberin

Titel: Die Schuhliebhaberin - Moore, M: Schuhliebhaberin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Madeline Moore
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funktionierten, aber sowohl Trevor als auch Nola kannten sie bereits in einem dieser Röcke.
    Nun, dann musste sie eben ganz von vorne anfangen. In diesem Fall also mit den Kleidungsstücken, die sie direkt auf der Haut trug. Amanda begann, die Schubladen der riesigen Kommode zu durchsuchen, in denen sie ihre Unterwäsche aufbewahrte.
    Es hatte durchaus sein Gutes, Roger los zu sein. Die erotisch verspielten Sachen, die sie im Laufe der Jahre immer wieder gekauft hatte, um ihre Ehe aufregend zu gestalten, waren noch so gut wie neu – und für ihre Liebhaber, egal ob jung oder alt, waren diese Sachen etwas völlig Neues, wenn man mal von dem Netzbody mit passenden Strümpfen absah, den sie für Trevor getragen hatte.
    In der mittleren Schublade fand sie eine Korsage, die sie seit Jahren nicht getragen hatte. Als sie sie entdeckte, erinnerte sie sich wieder daran, warum Roger sie gekauft hatte. Die Korsage war sehr beengend, obwohl sie unterhalb ihrer Brüste begann und nur knapp bis über den Nabel reichte. Sie hatte damals den damit verbundenen dezenten Hinweis auf seine Vorliebe für Bondage nicht verstanden. Sein Pech! Wenn er diese Spielart mit ihr hatte erkunden wollen, hätte er eben etwas deutlicher werden müssen.
    Die Korsage hatte breite senkrechte Streifen aus goldenem Satin und grünem Samt. Das passte perfekt zu ihrem Make-up. Amandas Taille war zudem immer noch gertenschlank, weshalb ihr die Korsage perfekt passte. Brüste und Hüfte waren üppiger, weshalb sie, wenn die Korsage fest geschnürt war, eine dramatische Wespentaille hatte, die durch die Streifen betont wurde, die von oben nach unten erst schmaler und dann wieder breiter wurden. Das wäre ein guter Anfang.
    »Komm, Nola. Hilf mir mal, das anzuziehen.«
    Nola machte andächtig »Oh« und »Ah«. Sie zerrte mit so viel Begeisterung an den Schnüren, dass Amandas Taille fest eingeschnürt wurde und schlanker wirkte, als sie mit zwanzig gewesen war. Die Fischbeinstäbe machten es ihr schier unmöglich, sich zu bücken, aber die Hüfte konnte sie frei bewegen.
    »Ms Amanda!«, rief Nola. »Jeder Mann, der Sie darin sieht, wird in seine Hose abspritzen, ehe er Sie überhaupt berühren darf.«
    »Danke. Dann müssen wir dafür sorgen, dass Trevor mich erst so sieht, wenn er die Hose schon ausgezogen hat, nicht wahr?«
    Nola kicherte. »Das überlassen Sie mal mir, Ms Amanda. Ich reiße ihm die Hose in Nullkomma ...«
    »Du ziehst sie ihm aus, wenn er es will«, unterbrach Amanda sie streng und erinnerte Nola an ihre unterwürfige Rolle an diesem Abend.
    »’tschuldigung, Ms Amanda. Ich hab mich wohl hinreißen lassen.«
    »Schon in Ordnung. Und jetzt müssen wir uns überlegen, wie wir das hier vor ihm verstecken.«
    »Ist doch eigentlich eine Schande, das überhaupt zu verstecken. Können Sie nicht was anziehen, das es zumindest hervorblitzen lässt?«
    Amanda dachte einen Moment lang nach. »Weißt du was, Nola? Das ist eine sehr gute Idee. Das müsste ich irgendwie hinkriegen.« Sie führte Nola in ihren begehbaren Kleiderschrank.
    »Wow, cool!«, rief die junge Frau. »Sorry. Sie haben nur so wahnsinnig viele tolle Sachen.«
    »Eines Tages lade ich dich mal zu einem Mädelsabend ein. Dann darfst du ein paar meiner Sachen anprobieren«, versprach Amanda. »Aber jetzt ...« Sie zog einen gepolsterten Kleiderbügel mit einer grünen Samtjacke hervor, die militärisch angehaucht war. Das Grün passte nicht perfekt zum Grün der Korsage, aber die Farben bissen sich auch nicht. Amanda entschied sich für die Jacke vor allem, weil sie sehr kurz war und nur wenige Zentimeter über das untere Ende der Korsage hinausragte. Die Jacke hatte einen Stehkragen und lange, eng anliegende Ärmel. Außerdem wurde sie mit sechs grünen Samtschnallen verschlossen. Wenn sie die Jacke schloss, wurden ihre Brüste etwas zusammengedrückt, aber es war nicht so schlimm, dass sie es als unangenehm empfand.
    »Und jetzt noch der Samtrock, der zu der Jacke gehört.« Es war ein leicht ausgestellter Rock, der bis zu ihren Waden reichte und von einem passenden Wildledergürtel gehalten wurde. In wenigen Minuten hatte Amanda mit einer Lochzange ein paar zusätzliche Löcher gestanzt und ein paar Nähte ausgelassen. Jetzt konnte sie den Rock tief auf der Hüfte sitzend tragen, und der Saum reichte fast bis zu ihren Knöcheln. Zum Schluss zog sie halterlose goldene Netzstrümpfe an und ein Paar Goldsandalen mit zehn Zentimeter hohen Bleistiftabsätzen.
    »Sie sind so

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