Die Schuhliebhaberin - Moore, M: Schuhliebhaberin
begutachten. »Ich bin beeindruckt, aber das ist nicht gerade das, was du meintest, als du leger gesagt hast, oder?«
»Ich wollte, dass du leger kommst. Von mir war nicht die Rede. Ich wollte dir heute für deine Tapferkeit danken.«
»Ich bin schon vollauf zufrieden, wenn ich dich einfach anschauen darf.«
»Schmeichler! Gut, du denkst vielleicht so, aber ich sehe das anders. Du bekommst heute einen ganz besonderen Leckerbissen.« Sie führte ihn ins Esszimmer.
»Hast du dich inzwischen von dem erholt, was in Sophies Haus passiert ist?«, fragte er.
Amanda antwortete darauf, indem sie ihre Hüfte schwenkte.
»Sieht aus, als hättest du dich erholt«, murmelte er.
Als er die Köstlichkeiten erblickte, die sie für ihn aufgetischt hatte, war er ehrlich erstaunt. »Sag mal, wie viele Leute kommen denn noch zu dieser Party?«
»Ich erwarte heute Abend keine weiteren Gäste. Du musst ja auch nicht alles essen, weißt du? Und ich werde auch was davon essen. Setz dich, Trevor.«
Er setzte sich und nahm ein Weinglas. Sein Blick huschte suchend über den Tisch, auf dem keine Flaschen standen. Seine leicht gehobene Augenbraue war eine stumme Frage an Amanda.
»Ach ja, richtig!«, sagte sie. »Die Getränke.« In Richtung Küche rief sie: »Pinkie! Drinkies!«
Verträumt lächelnd rollte Nola den Servierwagen ins Esszimmer.
Trevor pfiff anerkennend. »Das nenne ich mal tollen Service. Noch dazu so hübsch präsentiert.«
Amanda tat so, als nehme sie seine Bemerkung einfach so hin. »Ich dachte, wir trinken Mumm’s Carte Classique zu den Austern«, sagte sie. »Und den weißen Burgunder – einen Côte de Beaune, gibt es im Anschluss zu den anderen Köstlichkeiten.« Sie hielt den Atem an und wartete auf seine Reaktion.
»Eine ausgezeichnete Wahl!«
»Ich habe außerdem noch eine Flasche Chopin-Wodka im Tiefkühler, wenn dir das lieber ist?«
»Ein reizender Gedanke, aber den gibt es erst viel später. Vielleicht nachdem ich ...«
»Ja, später. Das ist eine gute Idee«, stimmte Amanda ihm zu. Keiner von beiden musste aussprechen, nach was .
Trevor nahm die Magnumflasche Champagner aus dem Eiskühler und zog den Korken mit einer einfachen Drehung des Handgelenks aus dem Flaschenhals. Das Ploppen war leise, und kein Schaumwein wurde verschwendet. Nola hielt zwei Champagnerflöten bereit, in die er einschenkte. Nachdem er eingeschenkt hatte, wollte sie ein Glas Amanda reichen, doch er hielt sie auf. Es genügte, dass er die Finger auf ihre nackte Hüfte legte.
»Kopf nach hinten!«, befahl er ihr.
Als sie den Kopf in den Nacken legte, hielt er die Flasche an ihren Hals. »Nicht schlucken.« Er kippte köstlichen Champagner in ihren Mund, bis er ihre Lippen überflutete. »Behalt ihn im Mund.« Seine Zunge leckte den verschütteten Champagner zwischen ihren jungfräulichen Brüsten auf. »Und jetzt bringst du das in deinem Mund und das im Glas zu Ms Amanda.«
Nola umrundete den Tisch. Sie hielt den Kopf in den Nacken gelegt und trat zu Amanda, die ihrerseits den Kopf in Richtung Decke drehte. Nola beugte sich vorsichtig und ganz langsam über sie und ließ den Champagner zwischen ihren Lippen in Amandas wartenden Mund rinnen.
»Hübsch«, bemerkte Amanda, nachdem sie geschluckt hatte.
Nola kehrte auf Trevors Tischseite zurück und sank mit dem Rücken zu ihm auf ihr Kissen. Ihr Nacken ruhte jetzt auf seinem Oberschenkel. Sie legte den Hinterkopf weiter oben auf den Oberschenkel und blickte aus großen Augen direkt zu ihm auf. Diese ausgefuchste Schlampe! Welcher Mann konnte da noch widerstehen?
Amanda drehte ihren Stuhl so, dass sie mehr sehen konnte.
Trevors großer Daumen rieb Nola hinter dem Ohr. Seine kräftigen Finger schlossen sich um ihre Kehle. Amanda stellte sich vor, wie sich das anfühlte; die Bedrohung, die in dieser Bewegung lag. Sie spürte plötzlich überdeutlich den Stoff ihres Rocks, wo sie darauf saß, und rutschte auf dem Stuhl hin und her. Trevors Zeigefinger tippte gegen Nolas Lippen. Sie öffneten und schlossen sich um die Fingerspitze. Amanda stellte sich vor, wie Nola mit der Zungenspitze Trevors Finger reizte.
Sie nahm eine Auster und ließ das glitschige Fleisch über ihre Zunge die Kehle hinabgleiten. Trevor legte zugleich eine Auster zwischen Nolas geöffnete Lippen. Die junge Frau machte eine erotische Vorstellung daraus, wie sie die Auster aß. Sie rieb ihren Nacken an seinem Bein. Wahrscheinlich wollte sie seine Rute spüren.
Amanda grinste. Trevor trug ihn also links,
Weitere Kostenlose Bücher