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Die Schule der Magier 3 - Die Rückkehr des Bösen

Die Schule der Magier 3 - Die Rückkehr des Bösen

Titel: Die Schule der Magier 3 - Die Rückkehr des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Neff
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Soldaten eine gewisse Menge Salz ausgezahlt hat … Wenn Max eine andere Form der Entlohnung wünscht, kann ich mit der Direktorin reden.«
    »Wie wäre es mit guten alten Dollars?«, fragte Max.
    »Und wo gedenkst du, diese auszugeben?«, gab Miss Boon zurück und putzte ihre Brille. »Der Wert von Papiergeld ist nur so stabil wie die Regierung, die es herausgibt. Und meines Wissens gibt es keine Regierung in den Vereinigten Staaten. Wenn ich du wäre, würde ich das Gold nehmen – eine Viehherde macht nur einen Haufen Mühe.«
    »Und wenn ich gar nicht unterrichten will?«
    Miss Boon zuckte mit den Achseln. »Dann wirst du wahrscheinlich zusammen mit deinen Klassenkameraden die Fitnessübungen machen müssen. Die fangen jeden Morgen um sechs Uhr an.«
    Max griff augenblicklich nach dem Stift neben Miss Boons Teetasse. »Wo soll ich unterschreiben?«
    »Unten rechts.«
    »Schon komisch«, meinte Max, während er den Vertrag unterzeichnete. »Bei allem, was passiert ist, fragt man sich, warum man sich überhaupt noch die Mühe mit Schule und Unterricht machen soll.«
    Miss Boon erstarrte. Sie nahm Max den Stift weg, klopfte
damit einmal auf den Tisch und sah ihn so böse an, dass er sich bolzengerade hinsetzte.
    In schrillem Stakkato erklärte sie: »Wir machen uns die Mühe mit Unterricht und Schule, weil es Zivilisation bedeutet, Max McDaniels! Zivilisation! Vergiss das nie! Und wenn ihr mich jetzt entschuldigen würdet, ich muss fünfhundert Freiwillige auftreiben.«
    »Ich frage mich, ob wir die Freudenfeuer heute Abend nicht absagen sollten«, meinte Julie nachdenklich.
    Miss Boon hielt mitten in der Bewegung inne und machte auf dem Absatz kehrt. »Nein, Julie«, widersprach sie. »Es ist wichtig, dass die Schüler den heutigen Abend feiern können. Es wird bestimmt wunderschön, allerdings wirst du dich ohne Max amüsieren müssen. Alle Lehrer werden nach dem Festessen an einer Besprechung teilnehmen.«
    »Aber das ist nicht fair!«, protestierte Max.
    »Willkommen im Lehrteam, Agent McDaniels«, sagte Miss Boon. »Du wirst sehen, dass es viele Vorteile hat, ein Lehrer zu sein, aber ein ausgeprägtes soziales Leben gehört nicht dazu. Auf Wiedersehen.«
    Max und Julie blieben mehrere Minuten lang schweigend sitzen und lasen abwechselnd den Brief und das Begleitschreiben. Offenbar würde sich eine respektable Domovoi-Familie – obsessive gnomenhafte Kreaturen – um alle Zahlungen, Gewichte und Maße kümmern. Derartige Aufgaben betreuten sie seit Jahrhunderten, und trotz des schlechten Rufs ihrer entfernten Verwandten, der Kobolde, genossen die Domovoi als Buchhalter makelloses Ansehen, was das finanzielle Management anging.
    »Ich habe ganz vergessen, zu fragen, wie das mit dem Urlaub ist«, sagte Max schließlich, um Julia aufzuheitern.
    »Das einzig Gute daran ist, dass du auf jeden Fall immer flüssig sein wirst«, versuchte Julie zu lächeln. »Allerdings
wäre es mir immer noch lieber, wenn wir tanzen könnten. Ich meine, natürlich muss man bei dieser Besprechung, oder um was es da auch geht, auftauchen, aber Miss Boon hat ja schließlich nicht gesagt, wie lange du dabei sein musst, oder? Vielleicht könnte sich ja jemand so gegen – sagen wir zehn Uhr – fortschleichen und ein Tänzchen mit seiner Liebsten wagen?«
    »Auf jeden Fall«, fand Max.
    »Gute Antwort«, stellte Julie fest. Mittlerweile breitete sich wieder ein echtes Lächeln auf ihrem Gesicht aus, und sie warf ihm eine Kusshand zu, als sie sich auf den Weg machte, um sich ihren morgendlichen Verpflichtungen zu widmen.
    Max nahm sich eine Scheibe Kürbisbrot und ging nachdenklich kauend in die Küche. Er hatte seinen Vater am Tag zuvor nicht gesehen und wusste, dass Scott McDaniels dort sein würde. Er würde schneiden, würfeln, marinieren, kochen, stampfen und backen, um das Festessen für den Abend vorzubereiten. Auf dem Weg fiel ihm auf, wie chaotisch es nun im Herrenhaus zuging. Im Speisesaal wimmelte es von Menschen. Es gab Mütter, Großeltern, Schüler, Lehrer, Agenten, Magier in ihren Roben und gelegentlich sogar einen Faun. Max stieß die Schwingtür auf.
    Dabei verspürte er einen leichten Widerstand. Die Tür ruckte kurz, bevor sie glatt in ihren Angeln weiterschwang. Max schielte um die Ecke, und als er einen Säugling in Windeln auf dem Rücken liegen und schwach mit den Beinen strampeln sah, blieb ihm beinahe das Herz stehen.
    »Oh!«, stieß er hervor und eilte zu dem Kind, um ihm zu helfen. Als er sich niederkniete, sah

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