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Die Schwalbe, die Katze, die Rose und der Tod - Svalan, katten, rosen, döden

Die Schwalbe, die Katze, die Rose und der Tod - Svalan, katten, rosen, döden

Titel: Die Schwalbe, die Katze, die Rose und der Tod - Svalan, katten, rosen, döden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Håkan Nesser
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sah, dass sie überlegte, was sie sagen sollte und was nicht. Er wartete ab.
    »Er war auch schon in Aarlach etwas schwer zugänglich.«
    »Ja?«
    »Ja. Ehrlich gesagt haben wir nicht viel gemeinsam… Ich kann doch wohl voraussetzen, dass Sie der gleichen Verschwiegenheitspflicht unterworfen sind wie ich?«
    »Aber natürlich«, beteuerte Münster. »Sie können mich als ein Loch in der Erde ansehen.«
    Sie lachte kurz auf. Ihm war klar, dass ihr dieser Anflug männlicher Anspruchslosigkeit gefiel.
    »Aber Christa, die mochte ich gern. Wir mochten einander… haben uns ab und zu zu zweit getroffen. Nicht oft, aber ich war ja neu in der Stadt und brauchte ein bisschen Anleitung… ja, Sie verstehen?«
    »Ja, natürlich«, sagte Münster. »Wie ist sie gestorben?«
    »Das wissen Sie nicht?«
    »Nein«, musste Münster zugeben. »Wir haben uns bis vor kurzem überhaupt nicht für Professor deFraan interessiert.«
    »Sie ist verschwunden«, erklärte Ludmilla Parnak. »In Griechenland… auf einer Urlaubsreise zusammen mit ihrem Mann. Es wird angenommen, dass sie ertrunken ist. Dass sie eines Abends hinausgegangen ist, um zu schwimmen, und in eine Unterwasserströmung geraten ist.«
    »Und sie ist nie gefunden worden?«
    »Nein.«
    »Wie traurig«, sagte Münster.
    »Ja.«
    »Das muss für ihn ja ziemlich traumatisch gewesen sein. Warum nahm man an, dass es ausgerechnet so abgelaufen ist?«
    Ludmilla breitete wieder die Arme aus.
    »Ich weiß es nicht. Habe nur noch im Kopf, dass wohl ihr Badeanzug fehlte… und dass man ein Handtuch und Kleidung unten am Strand gefunden hat. Aber genau weiß ich es nicht. Jedenfalls wurde die Leiche nie gefunden. Mein Mann hat ziemlich oft mit Maarten gesprochen, als er von dieser Reise zurückkam, aber wie gesagt, ich nicht.«
    »1995, sagten Sie?«, fragte Münster und notierte sich die Jahreszahl auf seinem Block.
    »Ja. Vielleicht hat er sich entschieden, Aarlach zu verlassen, in der Hoffnung, dass es an einem neuen Ort einfacher für ihn sein würde, das wäre ja verständlich… aber andererseits war er sowieso auf der Jagd nach einer Professur.«
    »Hat er viele akademische Meriten?«
    »Oh ja. Maarten deFraan wurde immer als eine Art Genie betrachtet. Sogar von meinem Mann, und der erklärt nicht so schnell jemanden zum Genie.«
    Münster machte sich erneut Notizen und blieb eine Weile schweigend sitzen.
    »Sie hatten keine Kinder«, sagte er. »Wie war ihre Beziehung?«
    Ludmilla Parnak zögerte.
    »Ich weiß nicht«, sagte sie. »Christa wollte nicht darüber reden, obwohl wir uns doch so gut kannten. Sie waren ja schon ziemlich lange zusammen, ich glaube, sie hat in irgendeiner Weise zu ihm aufgesehen… das taten viele. Aber das nahm wohl langsam ab… Bewunderung ist keine gute Grundlage für eine Beziehung, oder was meinen Sie? Zumindest nicht auf Dauer.«
    »Das stimmt mit meinen Erfahrungen überein«, nickte Münster. »Und Sie wissen nicht, ob er neben seiner Frau vielleicht andere Frauen gehabt hat?«
    »Keine Ahnung«, musste Ludmilla Parnak zugeben. »Ich denke nicht, aber es würde mich andererseits auch nicht wundern. Ich glaube jedenfalls, dass Christa ihm treu gewesen ist, solange ich sie gekannt habe. Sie war ehrlich, machte nie irgendwelche krummen Sachen…«
    »Sie war eine sympathische Frau?«
    »Sehr«, sagte Ludmilla Parnak. »Es ist ein Jammer, dass ihr das zugestoßen ist. Sie ist nur zweiunddreißig oder dreiunddreißig geworden. Ich glaube, ich habe das nie so richtig akzeptiert…«
    Münster lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und schaute zum Fenster hinaus. Stellte fest, dass die Sonne tatsächlich dabei war, sich da draußen durch die Wolkendecke zu kämpfen.
    »Dreiunddreißig ist ein kritisches Alter«, sagte er nachdenklich. »Jesus ist dreiunddreißig geworden… Mozart und Alexander der Große auch, wenn ich mich nicht irre.«
    Sie sah ihn leicht verwundert an. Dann schaute sie auf ihre Uhr.
    »Glauben Sie, jetzt erfahren zu haben, was Sie wissen wollten, Herr Kommissar?«
    Münster nickte.
    »Vielen Dank, dass Sie sich die Mühe gemacht haben«, sagte er. »Und das hier, das bleibt unter uns. Ich glaube, wir verzichten auf diesen schriftlichen Kram… möchten Sie, dass ich Ihnen ein Taxi bestelle?«
    Ludmilla Parnak warf kurz einen Blick aus dem gleichen Fenster wie Münster und lachte auf.
    »Ich glaube, ich gehe lieber zu Fuß. Ich habe es nicht weit, und es sieht ja fast so aus, als bekämen wir Frühlingswetter.«
    Sie stand auf, gab

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