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Die schwarze Schwesternschaft - 8

Die schwarze Schwesternschaft - 8

Titel: Die schwarze Schwesternschaft - 8 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Zimmer-Bradley
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und ließ sich m ü de niedersinken.
Ich bin jetzt nicht schl ä frig. Aber mein ganzer K ö rper f ü hlt sich an, als sei ich mit Holzkeulen geschlagen worden.
Dann ruh dich nur aus, Bredhiya , l ä chelte Camilla. Bei diesem Wetter wird niemand irgendwohin gehen. Draußen tobte unvermindert der Sturm, und Magda meinte, ihn in den letzten Stunden und Tagen sogar im Schlaf geh ö rt zu haben.
Jaelle kam herein, die ü berkleider voller Schnee, Schneeflocken auf den Augenbrauen und den roten Locken.
Du bist wach, Margali? Gut. Ich fing schon an, mir Sorgen um dich zu machen. Heute Morgen bin ich den Felsen hinunter- und auch wieder hinaufgeklettert, obwohl sie mir sagten, ich k ö nne mich mit den Korns ä cken im Korb hochziehen lassen. Es war wundervoll, sogar in diesem Schnee. Wenn es nicht schneit, erz ä hlten sie mir, kann man auf der einen Seite bis zum Nevarsin-Gipfel und auf der anderen bis zum Wall um die Welt sehen.
Innerlich sch ü ttelte Magda den Kopf ü ber die Vorstellung ihrer Freipartnerin von Vergn ü gen. Es fiel ihr ein, dass Jaelle noch wenige Wochen vor der Geburt ihrer Tochter darauf bestanden hatte, Damon bis an die ä ußerste Grenze von Armida zu begleiten, wo Pferde zusammengetrieben werden sollten. Sie hatte erkl ä rt, genau zu wissen, dass sie Zeit genug habe, um zur Geburt wieder zu Hause zu sein. Und bevor Cleindori vierzig Tage alt war, hatte sie wieder im Sattel gesessen. Magda war w ä hrend ihrer ganzen Schwangerschaft m ü de und lethargisch gewesen. Sie war gern im Haus geblieben und hatte Ellemir und Callista erlaubt, sie zu verh ä tscheln. Ihr blieb nicht viel Muße, sich in Erinnerungen zu verlieren. Die T ü r ö ffnete sich, und die weise alte Frau, die sie willkommen geheißen und Medizin f ü r Cholayna gebracht hatte, kam herein. Den anderen nur kurz zunickend, ging sie sofort zu Cholayna. Sie kniete nieder, bef ü hlte ihre Stirn, h ö rte ihr Herz und ihre Lungen ab.
Du bist kr ä ftiger heute Morgen, Tochter.
Cholayna erwachte, sah das wilde Haar und die zerlumpte Kleidung der Alten und fuhr in die H ö he. Schnell trat Magda zu ihr, damit sie sah, dass sie nicht allein und einer Fremden ausgeliefert war.
Cholayna fragte schwach: Wo sind wir? Was geht hier vor? Die alte Frau sprach ein paar beruhigende Worte. Cholayna verstand den Gebirgsdialekt nicht.
Wer sind Sie? Was haben Sie mit mir vor? Als die alte Frau die Medizinflasche und den L ö ffel hervorholte und Cholayna durch Zeichen anwies, den Mund zu ö ffnen, fragte sie zitterig: Was ist das, was geben Sie mir da? In panischer Angst warf sie den Kopf von einer Seite zur anderen. Was ist das? Magda, hilf mir, sag es mir doch, h ö rt mir denn keiner zu?
Ihr Gesicht war verzerrt vor Entsetzen. Magda kniete sich hin und nahm Cholaynas H ä nde in ihre.
Es ist alles in Ordnung, Cholayna. Du bist sehr krank gewesen, und sie hat dich gepflegt. Ich weiß nicht, was das f ü r ein Mittel ist, aber es hat deinen Zustand gebessert. Nimm es.
F ü gsam ö ffnete Cholayna den Mund und schluckte die Medizin, doch sie sah immer noch verwirrt aus. Wo sind wir? Ich erinnere mich nicht, dass wir hergekommen sind.
Sie setzte sich m ü hsam hoch, blickte wild um sich und sprudelte Fragen auf Terra-Standard hervor.
Magda redete ihr in der gleichen Sprache gut zu.
Cholayna, niemand will dir etwas tun. Diese Leute sind sehr gut zu uns gewesen . wir sind hier sicher .
Wer ist diese fremde Frau? Ist sie eine von Acquilaras Leuten, ist sie uns hierher gefolgt? Ich . ich glaube, ich habe getr ä umt, ich dachte, Acquilara h ä tte uns gefangen genommen, hierher gebracht .
Nicht sprechen, leg dich hin, ruhe aus, habe es warm , befahl die alte Frau. Magda fasste Cholaynas Handgelenk und dr ü ckte sie mit sanfter Gewalt auf die Kissen.
Du darfst nicht reden. Lieg nur still, dann erkl ä re ich dir alles. Hustend ließ Cholayna sich zur ü cksinken. Ihre Augen folgten den Helferinnen, die das Dampfzelt von neuem errichteten. Sie h ö rte sich Magdas vereinfachte Erkl ä rungen an, ohne eine Frage zu stellen. Magda hatte den Verdacht, dass sie dazu einfach zu schwach war. Endlich fl ü sterte sie: Dann sind diese Frauen nicht Acquilaras Dienerinnen? Wisst ihr das genau?
So genau, wie ich jemals etwas gewusst habe , versicherte Camilla ihr. Sie ist alle paar Stunden gekommen, um sich zu ü berzeugen, dass dein Fieber unter Kontrolle war. Aber nun musst du wirklich ausruhen. Denk an nichts anderes mehr als daran, dass du gesund werden

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