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Die schwarze Schwesternschaft - 8

Die schwarze Schwesternschaft - 8

Titel: Die schwarze Schwesternschaft - 8 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Zimmer-Bradley
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hat Jaelle nicht erreicht, und .
Wie Sie ja entdeckt haben, hat sie Urlaub beantragt , sagte Vanessa. Als ich mit Cholayna sprach, gewann ich jedoch den Eindruck, sie habe Lexis einen Auftrag erteilt, der es ihr erm ö glichte, die Ausr ü stung gratis zu bekommen. Sie engagierte eine F ü hrerin von den Entsagenden, und sie reist in die Kilghardberge, um die Volkst ä nze der Frauen zu studieren.
Also das . Magda beherrschte sich noch rechtzeitig. Sie erkl ä rte geradeheraus: Das glaube ich nicht.
Warum nicht? Es ist eine angenehme, leichte Arbeit und l ä uft auf einen bezahlten Urlaub hinaus. Das haben wir alle schon einmal gemacht.
Das ganze n ä chste halbe Jahr bereute Magda, dass sie Vanessa nicht einfach bei diesem Glauben gelassen hatte. Es war eine so einfache Erkl ä rung, und es h ä tte ihnen schrecklich viel ä rger erspart, wenn sie geschwiegen h ä tte.
Stattdessen holte sie vor Entr ü stung tief Atem.
Halten Sie mich f ü r schwachsinnig, Vanessa? Ja, es gibt bei den Entsagenden F ü hrerinnen, die es ü bernehmen w ü rden, eine Terranerin in die Berge zu bringen, damit sie Volkstanze oder BalladenStile oder die rryl oder das Korbflechten des Schmiedevolkes studieren kann. Aber Rafaella? Es war Rafaella, die die Kartografierungsexpedition auf den Scaravel gef ü hrt hat! Nach Rafi fragt man, wenn neunzig Mann, f ü nfhundert Pack-Chervines und ein halbes Dutzend halb ausgebildeter Bergf ü hrer koordiniert werden sollen! Kommen Sie, Vanessa, Sie glauben doch wohl nicht, Rafaella n’ha Doria w ü rde sich dazu herablassen, eine einzelne Terranerin auf einem Sonntagsausflug zu begleiten, um die Unterschiede zwischen einer Secain und einem Anhazak-Kreistanz aufzuzeichnen? M ö glich, gerade eben m ö glich, wenn sie Liebende w ä ren und einen Vorwand f ü r eine gemeinsame Reise brauchten. Einen anderen Grund kann ich mir nicht denken. Und da ich Rafaella kenne, glaube ich keinen Augenblick daran. ü ber Lexies Liebesleben weiß ich beim besten Willen nichts, aber ich w ü rde mit Ihnen um einen Wochenlohn wetten, dass sie vollst ä ndig heterosexuell ist. Oder haben Sie ihren Gesichtsausdruck nicht bemerkt, als ich ihr Jaelle als meine Freipartnerin vorstellte?
Vanessa zuckte die Schultern. Ich habe nicht viel dar ü ber nachgedacht. Ich nahm an, sie wolle in die Berge. Magda, schließlich ist Lexie als Nachrichtendienstagentin ausgebildet. Ich glaubte, nach dem Flugzeugabsturz sei das die einzige Arbeit gewesen, die sie bekommen konnte. Sie brauchte eine F ü hrerin, und vermutlich hat sie einfach nach der Besten auf der Liste gefragt.
Und Rafaella sagte zu, einfach so, Unsinn. Zornig verteidigte Vanessa sich: Ich habe keinen Gedanken daran verschwendet, bis ich einen Anruf erhielt, jemand schn ü ffele in ihrer Akte! Nach allem, was sie durchgemacht hat, steht Lexie ein Urlaub doch zu! Es ist kein Verbrechen, eine F ü hrerin zu engagieren, die ü berqualifiziert ist, oder? Solange sie Rafaellas Honorar bezahlen kann! Vielleicht sagte sich Rafaella, es sei leicht verdientes Geld, oder es machte ihr Spaß, eine Außenweltlerin ü bers Ohr zu hauen, die bereit war, den vierfachen . Vanessa brach ab und meinte nachdenklich: Oder Cholayna hat ihr den Auftrag mit dem Volkstanz als Tarnung gegeben, und in Wirklichkeit ist sie hinter etwas viel Wichtigerem und Ernsterem her .
Sie fangen an zu begreifen , stellte Magda fest.
Aber – w ü rde Cholayna das tun, ohne sich bei der Personalabteilung zu vergewissern, dass Lexie f ü r so etwas stabil genug ist? Das ist der springende Punkt, Magda. Das ist meine Aufgabe! Eine Frau, die sich gerade erst von einem Zusammenbruch und einer Amnesie erholt hat, w ü rde ich niemals ohne ein Gutachten von der Medizinischen und Psychiatrischen hinausschicken. Und Cholayna t ä te es ebenso wenig! Zwar neigt sie dazu, sich . ihre eigene Meinung ü ber Menschen zu bilden . Sie hielt inne. Magda, die genau wusste, was sie hinunterschluckte, sprach es f ü r sie aus. Sie dachten daran, dass ich h ä tte entlassen werden sollen, nicht wahr, Vanessa? Nat ü rlich. Und oft w ü nsche ich, Cholayna h ä tte nicht f ü r mich gek ä mpft. Verdammt noch mal, gerade eben w ü nsche ich es mir wieder! Tatsache ist, Vanessa, dass Lexie Sie hereingelegt hat, und vielleicht Cholayna auch.
Pl ö tzlich wurde ihr bewusst, dass sie Vanessa ein Geheimnis anvertraute, das nicht ihr allein geh ö rte, sondern auch Jaelle und Camilla. Wenn ihr Ziel war, Rafaella aus Schwierigkeiten

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