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Die schwarze Witwe: Thriller (German Edition)

Die schwarze Witwe: Thriller (German Edition)

Titel: Die schwarze Witwe: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Connor
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Lasagne macht.«
    Diane lachte und wollte ihn wegdrücken, aber er küsste sie.
    »Das ist angenehm«, sagte sie nach einer Weile.
    »Das ist mehr als angenehm«, sagte er und rieb ihr mit dem Daumen über die Lippen. »Das fühlt sich doch gut an, oder?«
    »Ich bleibe so lange hier, bis ich darauf eine Antwort habe«, sagte sie.
    »Okay. Ich betrachte das als ein Ja«, sagte er und gab ihr noch einen Kuss.
    »Ich habe ja auch schon viele meiner Sachen hier«, sagte sie.
    »Siehst du, noch ein Grund mehr«, sagte Frank und lachte.
    »Es tut gut, mit dir zu reden«, sagte sie. »In letzter Zeit hat mich nur noch diese Sache mit Clymene und den Altertümern beschäftigt.«
    »Hältst du sie für eine Soziopathin?«, fragte Frank.
    »Sie leugnet, eine zu sein.«
    »Würdest du einer Soziopathin glauben?«
    »Das ist das Problem mit Clymene. Man geht ihr so leicht auf den Leim. Dabei sind es gar nicht die großen Dinge, sondern die Kleinigkeiten, wie etwa das Geld, das sie Reddings Tochter und seiner Ex-Frau gegeben hat. War das ehrliches Mitgefühl oder nur Teil ihres Versuchs, das Vertrauen ihrer Mitmenschen zu gewinnen? Dasselbe gilt für ihre Sorge um Grace Noel und Eric Tullys Tochter. Sie schien sich wirklich um die Kleine Sorgen zu machen, ich habe ihr das zumindest abgenommen. Allerdings ist sie auch im höchsten Maße raffiniert«, sagte Diane.
    »Interessanter Fall. Ich kann verstehen, warum Kingsley so fasziniert von ihr ist. Sie muss der Traum eines jeden Profilers sein. Ich hole mir etwas Eiskrem«, sagte er. »Möchtest du auch welche?«
    »Ja, bitte. Was für Sorten hast du?«
    Diane wusste, dass er immer mehrere dahatte. Frank kaufte gewöhnlich mehr Nahrungsmittel ein, als er eigentlich benötigte, um immer eine Auswahl zu haben. Deswegen stand wohl auch eine solch riesige Gefriertruhe auf seiner rückwärtigen Veranda.
    Franks Küche passte zum Rest des Hauses. Die Einbauschränke waren aus dunklem Holz, wie es dem Kolonialstil des ganzen Gebäudes entsprach. Seine Küchengeräte waren blendend weiß, und der Boden war aus dunkelgrünem Schiefer. Aber vor allem konnte man gut darin kochen. Sie war allemal bequemer als die kleine Küche in ihrer alten Wohnung.
    »Wie wäre es mit Rum und Rosinen?«, fragte er.
    »Das klingt großartig.«
    Er holte zwei Packungen aus dem Tiefkühlfach, öffnete sie und drückte ihr einen Löffel in die Hand.
    »Wir essen sie aus dem Karton?«, fragte sie.
    »Natürlich. Das ist die einzig richtige Art, Eiskrem zu essen.« Er grinste, und sie setzten sich an den kleinen Küchentisch, um ihr Eis zu verspeisen.
    »Das schaffe ich aber nicht ganz«, sagte sie.
    »Hebe es dir für später auf. Was ist eigentlich mit diesen angeblich gestohlenen Antiquitäten?«
    »Wir machen im Moment überhaupt keine Fortschritte. Gut ist nur, dass nichts auf eine direkte Beteiligung des Museums oder eines seiner Mitarbeiter hinweist. Schlecht ist, dass wir damit unseren Ruf nicht wiederherstellen können. Offen gesagt, weiß ich nicht, was dieser FBI-Typ überhaupt macht. Er hat sich viel mit dem Clymene-Fall beschäftigt.«
    »Mit dem Clymene-Fall? Wieso das denn?« Frank schob sich einen weiteren Löffel Eiskrem in den Mund.
    »Eigentlich stimmt das so nicht. Er und Ross Kingsley sind Freunde und haben sich oft über diesen Fall unterhalten. Jacobs hatte dann die Idee, dass Clymene vielleicht auch hinter dieser Altertümersache stecken könnte. Sie kennt sich zwar in Archäologie aus, aber …« Diane zuckte die Achseln.
    »Du glaubst das nicht?«, fragte er.
    »Ich weiß es nicht. Die Theorie ist so gut wie jede andere, denn eigentlich haben wir bisher überhaupt nichts in der Hand«, sagte sie. »Das Ganze erschien mir von Anfang an wie ein Spiel. Ich konnte das Gefühl nie abschütteln, dass alles, was geschieht, ein weiterer Zug in diesem Spiel sein könnte.« Diane schüttelte den Kopf. »Diese Eiskrem ist wirklich gut.«
    »Du hast diese Sorte noch nie gegessen?«, wunderte er sich.
    Das Telefon klingelte. Erst bei dieser unwillkommenen Störung wurde Diane bewusst, wie gerne sie mit Frank allein war. Er nahm den Anruf entgegen und reichte ihr den Apparat rüber.
    »Anne Pascal«, sagte er.
    »Ein Vorstandsmitglied meines Museums.«
    »Diane. Hallo. David Goldstein hat mir Ihre Nummer gegeben. Er bat mich, ihm bei der Suche nach dem Lehrer zu helfen, der diese Liste von Buchstabierwörtern benutzt. Ihr Leben ist wirklich hochinteressant«, sagte sie.
    Stimmt, mein Leben ist ein

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