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Die Schwestern von Rose Cottage: Ashley (German Edition)

Die Schwestern von Rose Cottage: Ashley (German Edition)

Titel: Die Schwestern von Rose Cottage: Ashley (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherryl Woods
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erfordert, um dich wieder auf die Beine zu bringen.“
    „Ich finde das überhaupt nicht lustig.“
    „Das sollte es auch nicht sein“, versicherte Maggie ihr. „Du brauchst die Ruhe hier, Ashley. Du musst mal abschalten, und auf die eine oder andere Art werden wir dafür sorgen, dass du genau das auch tust. Rose Cottage ist billiger und weitaus angenehmer als ein Sanatorium, in dem Psychiater und Therapeuten dich mit Fragen löchern.“ Sie sah sie aufmerksam an. „Findest du nicht auch?“
    Ashley betrachtete ihre Schwester, um herauszufinden, ob sie Spaß machte, aber es schien Maggie durchaus ernst zu sein. „Das würdest du mir nicht antun.“
    „Wenn es der einzige Weg wäre, um sicherzustellen, dass du dich endlich mal ausruhst, würden Melanie und ich nicht zögern, entsprechende Schritte einzuleiten“, erwiderte Maggie. „Stell uns nicht auf die Probe. Wir machen uns wirklich große Sorgen um dich.“
    „Mom und Dad würden das niemals zulassen“, behauptete Ashley.
    „Bist du dir da so sicher? Sie sind schon fast krank vor Sorge um dich.“
    „Ich werde nicht zusammenbrechen, obwohl ihr fähig seid, mich so weit zu treiben“, konterte Ashley. Sie konnte ihre aufsteigende Wut kaum unter Kontrolle halten, aber sie wollte Maggie auf keinen Fall noch mehr Munition geben. Sie sah die Entschlossenheit in deren Blick und wusste, wozu Maggie fähig war.
    „Hör zu, Ashley, wenn du so weitermachst, wirst du wirklich einen Nervenzusammenbruch bekommen, das ist uns allen klar. Keiner von uns hat dich jemals in diesem Zustand gesehen“, erklärte Maggie. „Jeder hat seine Grenzen, und was da im Gerichtssaal passierte, war zu viel. Das Fass ist fast am Überlaufen.“
    „Ich finde, wir sollten das Thema wechseln, bevor ihr mir noch mehr auf die Nerven geht“, verlangte Ashley und wandte sich Rick zu. „Kennst du hier in der Gegend einen Josh?“
    Rick wirkte, als ob er keine Lust hätte, in die Unterhaltung mit einbezogen zu werden, selbst wenn das Thema neutral war. Und Ashley konnte es ihm kaum übel nehmen. Er zuckte mit den Schultern und sah Maggie an. „Was ist mit dir? Kennst du einen Josh?“
    „Ist das der Mann, den du angefahren hast?“, fragte Maggie.
    Ashley nickte.
    „Hat er keinen Nachnamen?“
    „Er hat ihn mir nicht gesagt“, erwiderte Ashley.
    Maggie dachte nach. „Also ich kannte in dieser Gegend mal einen Josh Madison. Die Madisons hatten in der Nähe von Rose Cottage ein Ferienhaus. Großmutter war mit der Familie befreundet. Vielleicht handelt es sich um diesen Josh. Mike und Melanie kennen ihn.“
    „Ja, es wäre möglich, dass es dieser Josh ist“, fand Ashley. „Aber er meinte, er wäre ein Einheimischer.“
    „Vielleicht wohnt er jetzt ständig hier“, warf Rick ein. „Ich kann ja das nächste Mal Willa-Dean fragen. Sie kennt schließlich alle Leute hier in der Gegend, besonders aber alleinstehende Männer.“
    Ashley schüttelte den Kopf. „Das ist nicht nötig. Ich bezweifle, dass sich unsere Wege noch mal kreuzen werden. Es sei denn, er ändert seine Meinung und verklagt mich doch noch wegen des Unfalls.“
    Maggie lächelte. „Du scheinst aber trotzdem an ihm interessiert zu sein. Ist er attraktiv?“
    „Er ist ganz nett“, gab Ashley zu, hatte allerdings keine große Lust, noch weiter auf das Thema Josh einzugehen. Ehrlicherweise musste sie zugeben, dass Josh weit mehr als nur nett war. Obwohl sie wegen des Unfalls unter Schock gestanden hatte, war es ihr nicht entgangen, wie sexy und gut aussehend dieser Mann war. Männer waren zwar das Letzte, woran sie im Moment dachte, aber Josh war so attraktiv, dass es einem einfach auffallen musste, selbst wenn er überhaupt nicht ihr Typ war.
    Er hatte ein verwaschenes T-Shirt, Jeans und Leinenschuhe ohne Socken getragen. Ashley dagegen stand mehr auf Männer in Designeranzügen und mit teuren italienischen Schuhen. Männer, die Erfolg und Ehrgeiz ausstrahlten. Josh Madison mochte attraktiv sein, aber er war vermutlich irgendein Durchschnittstyp, und Ashley hasste Durchschnittliches.
    Allerdings musste sie zugeben, dass sie mit den ehrgeizigen Männern bisher nicht gerade viel Erfolg gehabt hatte. Der einzige Mann, mit dem sie jemals eine längere Beziehung gehabt hatte, war zwar ebenso ehrgeizig und ambitioniert gewesen wie sie, aber leider hatte er sich als Lügner entpuppt. Drew Wellington hatte ihr lange verschwiegen, dass er neben ihr noch eine Geliebte hatte. Und die Tatsache, dass diese Frau, eine hübsche

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