Die Schwestern
Leicht zu haben. Du bist geil. Wie viele Frauen würden es einem Mann erlauben,
sie zwischen den Beinen zu berühren, nachdem sie ihn eben erst kennengelernt haben? Du bist eine Nutte, Dee. Eine wundervolle,
kleine Nutte, nicht wahr?»
Sie schüttelte den Kopf, doch der Rand ihrer Nylons und die Strumpfhalter waren bereits zu sehen. Oberhalb des breiten Saums
schimmerte die weiche, sahnige Haut ihrer Schenkel. Nur einen Millimeter vor ihrem Schoß hielt er inne. Doch als Deana erleichtert
aufseufzte, fuhr er ihr mit der Hand in die Spalte zwischen den Schenkeln und riebihre Vulva unsanft durch den hauchdünnen Stoff ihres Höschens.
«Nein», wimmerte Delia, als er ihre Klitoris durch den feinen Stoff streichelte. Heute Abend wollte sie stärker sein, die
Kontrolle nicht so schnell verlieren. Sie hatte Delia versprochen, es zu versuchen.
«Lass uns das mal ausziehen», sagte er plötzlich mit fast schon sachlicher Stimme. Er schob ihr den Rock vollständig nach
oben, bis er ihm aus dem Weg war, und hakte die Daumen unter den elastischen Bund ihres fast durchsichtigen Seidenslips, in
glänzendem Pfirsich, das zu ihren Strumpfhaltern passte. Doch in diesem Moment schien es nur zu stören.
Auf fast wollüstige Weise gab sie seinem Wunsch nach, hob die Hüften an und half ihm, ihr zitterndes Geschlecht zu entblößen.
Es war die Künstlerin in ihr, die es schaffte, relativ emotionslos an sich herabzublicken. Wegen der Hitze hatte sie eigentlich
keine Lust gehabt, Strümpfe zu tragen, doch mit den pastellfarbenen Strumpfhaltern bildeten sie den perfekten Rahmen für die
weiche, honigsüße Wölbung ihres Liebeshügels ab.
Pervers, wie er war, zog er ihr das Seidenhöschen nur bis zu den Fußknöcheln hinunter – und ließ sie damit weitaus schamloser
erscheinen, als wenn er es ihr ganz ausgezogen hätte. Mit den Fingerspitzen spreizte er ihr die Knie. Seine Berührungen waren
zärtlich und respektvoll, als fürchte er die spitzen Enden ihrer Stilettos.
«Das gefällt mir schon besser», stellte er fest, während er eine Hand unter sie gleiten ließ und ihren Po an den Rand der
Rückbank schob.
Es war, als würde sie zur Schau gestellt. Deana errötete vor Wut, und ihr wurde heiß. Sie schloss die Augen und ließ die Beine,
die noch an den Fußknöcheln gefangen waren, einfach auseinanderfallen. Die kühle, frische Luft fühlte sich köstlich an. Ein
kleiner, unanständiger Luftstrom kam von irgendwo her aus einem Ventilator und umspielte ihregeschwollene, feuchte Vulva. Das pralle Fleisch schien zu pulsieren und zu pochen, als sei es gerade erst liebkost worden,
und zu ihrem Entsetzen spürte Deana, wie Jake dieses Phänomen intensiv beobachtete.
«Ja … o ja», gurrte er, und ohne ihre Klitoris zu berühren, die sich nach der Berührung seiner Finger verzehrte, schob er ihr
mit den Daumen die Schamlippen auseinander.
Deana hatte sich in ihrem gesamten Leben nie nackter gefühlt, nicht einmal auf der Empore der Galerie, als er sie nach vorne
beugte, um sie von hinten zu entblößen. Sie ballte die Hände und bäumte sich auf, um ihn an sich zu ziehen, doch er schob
sie sanft zurück und legte ihre Hände entschlossen auf den Ledersitz, als seien sie dort angekettet.
«Wir werden uns in ein Privathaus begeben. Es wird eine Dreiviertelstunde dauern», erklärte er, nunmehr ruhig und präzise.
«Ich möchte, dass du so bleibst, bis wir angekommen sind, Dee. Offen für mich … Stell dir vor, es sei ein Test, den du bestehen musst.»
Noch vor sechsunddreißig Stunden hätte Deana protestiert, sich gewehrt und ihm Fragen gestellt. Doch die verzauberte Deana
von jetzt blieb absolut reglos sitzen, hielt die Augen geschlossen, und es kam ihr kein Wort über die geschminkten Lippen.
Nur einmal stöhnte sie auf, als ihr Begleiter einen Finger in den feuchten, brennenden Schlund zwischen ihren Beinen stieß.
Doch dann schwieg sie wieder – selbst während eines entfernt spürbaren Orgasmus, der ihr Schauer über den Körper jagte –
und lauschte Jakes erotischen Ausführungen.
Er sprach davon, wie sie es auf der Empore der Galerie miteinander getrieben hatten und was ihm dabei besondere Lust verschafft
hatte. Er sprach davon, was er mit ihrem Körper zu tun gedachte und was er sich im Gegenzug von ihr wünschte. Und mit erschreckender
Genauigkeit beschrieb er, was er vor sich sah, jedes winzige Detail ihres Körpers – wie sie aussah, wie sie roch und wie
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