Die Schwestern
aus weiter Ferne vage wahr, dass sie Deana noch nie ähnlicher gewesen war. «Du
Ekel hast uns beobachtet!»
«Selbstverständlich habe ich das», sagte er und ging in den Schneidersitz, was ihr einen weiteren Blick auf sein rabenschwarzes
Schamhaar erlaubte. «Frauen pflegen sich natürlicher zu bewegen, wenn sie sich unbeobachtet fühlen.»
Sie wäre am liebsten vor Zorn explodiert. Er war so ein chauvinistisches Schwein! Sie hätte ihm am liebsten in sein großartiges
Gesicht geboxt oder … ihn dazu gebracht, sie auf der Stelle zu nehmen. Die Bedürfnisse waren gleich stark, und ihr Zorn und ihre Empörung wurden
nur durch die Scham übertroffen. Sie hatte wie eine Nymphomanin auf Elf reagiert. Hatte vor Lust aufgeschrien. War gekommen.
Hatte geschluchzt.
«Was ist los, Dee?», fragte er sanft, griff nach ihr und zog sie neben sich auf die Kissen. «Es hat dir doch mit Elf gefallen,
nicht wahr? Du kannst nicht behaupten, es hätte dir kein Vergnügen bereitet.» Er rückte sie an seiner Seite zurecht, als kuschelte
er mit einem widerspenstigen Kind. Er hielt sie dicht an seinen Körper gepresst und streichelte dann mit großem Geschick ihre
Brüste, bevor er seine Fingerspitzen über ihren Bauch gleiten ließ.
«Na, komm schon, süße Dee», schmeichelte er und hob ihr Gesicht dem seinen entgegen. Eine Hand hielt ihren Kopf im Nacken
fest, während die andere bereits mit ihremSchamhaar spielte. «Du willst doch Elf bestimmt nicht enttäuschen, stimmt’s?»
Seine Finger glitten fast schon beleidigend forsch über ihre Klitoris. «Wenn du nicht aufhörst, dich zu beschweren, wird sie
denken, sie habe dir nicht gefallen.» Er blickte sie aus weit geöffneten, blauen Augen an und verzog keine Miene. Fast schien
es unmöglich zu sein, dass er sie zwischen den Beinen streichelte. Langsam, erbarmungslos und unwiderstehlich.
Delia begann, mit den Hüften zu kreisen. Sie hasste sich dafür, aber sie konnte nicht anders. Er behandelte sie wie ein Spielzeug,
wie eine willenlose Puppe, doch es waren genau diese seine herabwürdigenden Handlungen, gepaart mit seinen aufbauenden Worten,
die ihren Körper zum Lodern brachten und ihre Haut dort schmerzen ließen, wo er sie mit den Fingern berührte.
Als sie mit dem nackten Hintern auf den Kissen umherzurutschen begann, wurde sie sich auf schamvolle Weise ihres Liebessafts
bewusst. Glitschige Nässe floss aus ihr heraus über Jakes Finger und auf die teuren Seidenkissen. Rasch wurde ihre Lust immer
größer und schoss wie ein elektrischer Strom durch ihren Körper, stürmte durch ihre Nervenbahnen, Gliedmaßen und Adern und
kehrte mit doppelter Wucht zu ihrer Vulva zurück – und zu der feingliedrigen, gebräunten Hand, die sie beherrschte.
«Dee, oh, Dee», murmelte er. «Das D steht für sinnliche Daseinsfreude, stimmt’s? Ich glaube nicht, dass ich je zuvor eine
Frau hatte, die so empfänglich war.»
«Aber du besitzt mich nicht!», keuchte sie und hob die Hüften an, als er eine Sekunde lang seine Hand wegzunehmen drohte.
«Ah, aber das werde ich», flüsterte er, seine Lippen an ihrem Ohr, während seine Hand die Folter fortsetzte und sich so sanft
an sie presste, dass sie die Schenkel einladend öffnete. «Sobald Elf das Vergnügen mit dir hatte, meine Süße, und du mit ihr!»
«Ich verstehe nicht. Ich … o Gott! Nein! Ah! Ah! Ah.»
Und wieder überkam es sie, dieses heftige Pulsieren und Ziehen in ihrem Inneren. Eine Lust, die so überwältigend war, dass
es fast wehtat, und die sie das Gesicht verlieren ließ …
Das bin ich nicht!, dachte sie benommen, während die Wellen der Lust abebbten und sie sich erschöpft in Jakes Arme zurückfallen
ließ.
Ich bin doch keine Orgasmusmaschine. Normalerweise fällt es mir schwer zu kommen. Wie, zur Hölle, kann er mir das antun? Können
sie
mir das antun? Sie öffnete ihre schweren Lider und sah Elf, die neben dem Liegesofa am Boden kniete und das Geschehen genau
verfolgte.
Und dann erinnerte sie sich an Peter.
Bei ihm bin ich doch auch ohne Mühe zum Höhepunkt gekommen, nicht wahr? Keine Probleme, kein Zwang. Ich habe mir nicht einmal
Sorgen deswegen gemacht. Was ist mit mir bloß los? Sie blickte zu Jake auf und fragte sich, ob er wohl teuflische Kräfte besaß.
Hatte er vielleicht das Wetter beeinflusst und irgendetwas mit der Ozonschicht angestellt, weswegen die ganze Stadt unter
einem glühheißen, erotischen Nebel versank? War er sogar der Teufel
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