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Die Seele des Königs (German Edition)

Die Seele des Königs (German Edition)

Titel: Die Seele des Königs (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brandon Sanderson
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Erkenntnis. Woher hast du diesen Heilring?«
    Siris schnaubte verächtlich. » Du hast so getan, als hätte dich mein plötzlicher Bart überrascht. Aber du hast es von Anfang an gewusst, nicht wahr?«
    » Ich bin gut darin, Tatsachen miteinander in Verbindung zu bringen«, sagte sie. Es war nicht wirklich eine Antwort auf seine Frage. » Wo hast du ihn gefunden?«
    » Er hat dem Gottkönig gehört«, sagte Siris. » Ich habe auch noch weitere an den Körpern der Wächter entdeckt, gegen die ich gekämpft habe. Ein paar von ihnen habe ich in meiner Tasche.«
    » Oh«, meinte sie nachdenklich.
    » Was ist?«
    » Haben die Wächter die Ringe gegen dich eingesetzt?«, fragte sie. » Oder haben sie sich selbst damit geheilt?«
    » Nein«, antwortete er. » Das haben sie nicht getan.« Er dachte kurz nach. » Sie haben ihn entweder an einem Riemen um den Hals oder in ihrer Tasche getragen. Bei den Trollen ergibt das einen Sinn, denn die Ringe hätten nicht an ihre Finger gepasst. Doch einige der Wächter, gegen die ich gekämpft habe, waren gewöhnliche Menschen – entweder Ritter oder Ergebene, die dem Gottkönig gedient haben.«
    » Vielleicht wussten sie nicht, wie sie mit den Ringen umgehen sollten.«
    » Das wäre doch nicht schwer herauszufinden gewesen«, sagte Siris. Et hob die Hand und betrachtete den Ring. » Ich habe es schließlich auch geschafft. Die meisten Ringe funktionierten aber nicht mehr, nachdem ich den Gottkönig getötet hatte.«
    Isa runzelte die Stirn.
    » Du weißt etwas, nicht wahr?«, fragte Siris.
    » Nein.«
    Er sah sie eindringlich an.
    » Ich weiß vieles «, sagte sie überheblich von ihrem Sattel herab. » Ich weiß, wo man überallhin kommt. Ich weiß, dass du dich wie ein Soldat bewegst. Du hast einen Schritt, den ich bei Männern beobachtet habe, die Jahrzehnte lang in der Armee ausgebildet wurden, aber so viel Erfahrung kannst du einfach noch nicht haben. Ich kenne ein unglaubliches Rezept für Zimtbrot. Aber von diesen Ringen habe ich wirklich und ehrlich keine Ahnung.«
    Er erwiderte nichts darauf.
    » Was ist los?«, wollte sie wissen.
    » Das glaube ich dir nicht«, sagte er und schaute dabei nach vorn.
    » Ich kann dir versichern, dass es wirklich gutes Zimtbrot ist«, meinte sie.
    Er stellte fest, dass er lächelte. » Das habe ich nicht gemeint.«
    » Für gewöhnlich nimmt jeder an, dass ich lüge, wenn ich vom Backen rede. Ich habe gehört, dass ich nicht wie eine typische Bäckersfrau aussehe.«
    » Du hast mich böse angesehen, als ich gesagt habe, du könntest in deinem Gepäck ein modisches Kleid haben.«
    » Das war kein böser, sondern ein verächtlicher Blick.«
    » Das ist wohl wahr«, sagte Siri. » Kannst du wirklich backen?« Zimtbrot. Das klang köstlich. Es war genau die Art von Speise, die er sich während seiner jahrelangen Ausbildung niemals erlaubt hatte.
    » Ich halte es für wichtig, die einen oder anderen Fähigkeiten zu haben«, sagte sie. » Ich habe eine Vorliebe für Speisen, die nicht nach vergammeltem Rattenleder schmecken. Und das macht es erforderlich, dass eine Frau Dinge tun muss, die von ihrem Selbstbild abweichen. Wenn dieses ganze Gespräch nur dazu dienen soll, dass ich dir meine Fähigkeiten im Brotbacken zeige, dann bin ich dazu bereit.«
    » Du … würdest es tun? Mir ein Brot backen?«
    » So viel Brot, wie du essen kannst, Bärtchen. Der Preis dafür ist ein Schwert. Oh, schau nur. Da hast du ja zufällig eines dabei. Was für ein Glück!«
    » Du bist ziemlich entschlossen.«
    Sie lächelte. » Ich bin sogar hartnäckig. Offenbar benutzt du gern die falschen Wörter. Bist du nicht derjenige von uns beiden, der mit dieser Sprache aufgewachsen ist?«
    » Anscheinend hat es nicht ausgereicht, um sie fließend zu sprechen«, sagte er.
    » Ich verkaufe dir gern mein sehr gutes Wörterbuch …«
    » Um den Preis eines Schwertes, wie ich vermute«, meinte er und nahm einen Schluck aus seiner Feldflasche.
    » Unsinn. Das Schwert ist viel mehr wert. Ich würde dir zusätzlich noch zwei Penis dafür herausgeben.«
    Siris hätte sich beinahe verschluckt und spuckte das Wasser aus.
    Isa schaute ihn an und zog die Stirn kraus.
    » Zwei, ja?«, fragte Siris und wischte sich grinsend über das Kinn. » Du bist wirklich ein reiches Mädchen.«
    Isa wirkte verwirrt und zog zwei Pennies aus ihrer Tasche. » Sie sind frisch geprägt und glänzen sehr schön. Du lachst ja immer noch. Ein Peny, zwei Penis. Nicht?«
    » Ich glaube, du musst noch ein wenig

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