Die Seelenfischer (Seelenfischer-Trilogie) (German Edition)
endlich eingeschlafen war, drückte er ihm einen zärtlichen Kuss auf
den widerspenstigen blonden Schopf, der dem Seinen so sehr glich. Er verharrte
noch eine ganze Weile bei seinem friedlich schlafenden Sohn und betrachtete
ihn, während sein Herz das Glück über dieses kleine Menschenwunder, das jetzt
zu ihm gehörte, immer noch nicht fassen konnte.
Mit
einem Mal glaubte er, einen leichten Luftstrom im Zimmer zu verspüren und
besorgt warf der frischgebackene Vater einen Blick auf das Fenster. Das Kind
durfte im Schlaf keinem Zug ausgesetzt sein. Doch das Fenster war verschlossen.
Merkwürdig, trotzdem konnte er spüren, wie seine Wange von einem leichten Hauch
berührt wurde, sanft und zart wie ein Kuss und gleichzeitig umfing ihn für
einen winzigen Augenblick ein tröstlicher und vertrauter Duft.
Die
Worte des weisen Rabbi Rosenthal kamen ihm in den Sinn: Auch wenn die kostbare
Vase des Lebens zerbrochen war - der süße Duft der Erinnerung an die einstige,
liebliche Blume darin, würde für immer bleiben.
Und
er wusste, dass Rabea gekommen war, um die düsteren Nebel seiner Zukunft
mitzunehmen.
Nachbemerkung
und Danksagung
Dieses
Buch lebt von der Spannung zwischen der Atheistin Rabea und dem katholischen
Priester Lukas. Mein lebenskluger Mann hat mir geraten anzumerken, dass die
Ansichten und Meinungen, die die Protagonisten in diesem Buch zu Religion und
Politik äußern, nicht die Meinung der Autorin wiederspiegeln.
Apropos,
mein Mann. Ihm ist dieses Buch gewidmet - ohne ihn und sein Verständnis wäre es
nicht möglich gewesen. Er hat mehr Geduld bewiesen, als die himmlischen
Heerscharen und auf viel Zweisamkeit verzichtet, um mir „Schreibruhe“ zu
gönnen. Damit er nicht so alleine ist, habe ich ihm einen Hund gekauft und er
hat Schach gelernt. Mein Mann natürlich, nicht der Hund – obwohl er der
Überzeugung ist, dass er ihm das auch noch beibringen kann. Die beiden lieben sich
sehr. Tilo ist auch mein treuester Leser und Kritiker, wobei sich seine Kritik
meist auf die Worte: „Könntest Du nicht noch mehr Sex einbauen?“ beschränkte.
Lieber
Tilo, im Prequel von „Die Seelenfischer“, dem in Kürze erscheinenden,
historischem Roman „Das Hexenkreuz“ komme ich Deiner Bitte nach.
Dann
gilt mein besonderer Dank meiner lieben Freundin Myriam, einer
Grammatik-Virtuosin, die mir nichts „Bayerisches“ durchgehen ließ, sowie der
bekannten Autorin und Produzentin Andrea Sixt, ohne die ich vermutlich nicht
den Mut aufgebracht hätte, den Seelenfischer zu veröffentlichen.
Dann
wäre da Bettina, die mir großzügig ihren Freund Alex ausgeliehen hat, der mir, einer
digitalen Analphabetin, mit technischem Know-how und viel Geduld den Weg in die
unendlichen Weiten des world wide web ebnete.
Und
ich möchte meiner Mami und meiner Schwester, sowie meinen führenden Freundinnen
und Freunden danken, die für mich kampfgelesen haben: Sandra, Markus, Ludwig,
Rami, Ro, Geli, Eva und Katja. Und Katjas Mann Paul, dessen Tatkraft und
mitreißender Optimismus seinesgleichen sucht. Kuss!
Und
da ist auch die wunderbare Lektorin Ingeborg C., der erste Branchenprofi, der
an mein Buch geglaubt hat. Liebe Frau C., ich weiß, sie haben Pater Simone
geliebt, doch es geht ihm gut: Er kocht jetzt im Himmel.
Und
Rabea? Wer weiß …?
Vor
allem aber Danke ich Ihnen, lieber Leser, der Sie dies gelesen haben.
H.M.
im Januar 2013
P.S.
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