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Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition)

Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition)

Titel: Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Hamberger
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so war, ging sie selbst sogar auf Erkundung. Sie fand schnell heraus, dass diese Menschen gar nicht so gefährlich waren, wie sie es gedacht hatte. Es gelang ihr auch sehr schnell, geeignete Menschen zu finden und die ihrem Dorf zuzufügen.
    Blieb also nur noch das Problem mit den Wer-Jaguaren. Gut, mittlerweile fühlte sie sich so stark, dass sie ihr komplettes Dorf ohne Probleme gut unter ihrer Kontrolle halten konnte, trotzdem waren diese Wer-Jaguare sehr wertvoll und wichtig für sie. Nicht nur als ihr Leibwächter, sondern auch als Spione und Handlanger. Gut, natürlich konnten sich die Wer-Jaguare aufgrund ihres Aussehens nicht frei unter den Menschen bewegen, aber irgendwie war es den Wer-Jaguaren mit der Zeit doch gelungen, eine effektive Strategie zum Ausspionieren der Menschen zu entwickeln. Sie hatten eine Art hypnotischen Blick entwickelt, mit dem sie die Menschen in eine Art Trance bringen konnten. Dadurch konnten sie diese effektiv aushorchen und sich sogar in kleinem Masse unentdeckt unter ihnen bewegen.
    Die Wer-Jaguare waren Ajllasga in jeder Hinsicht also eine enorme Hilfe: Sie wusste aus eigener Erfahrung: Wenn sie all dies selber machen musste, dann wäre sie sehr schnell überfüllt mit einer Unzahl von Aufgaben. Den Menschen traute sie nur zum Teil. Es gab einige Personen, die sich sehr leicht kontrollieren ließen. Aber selbst die ließ sie nur niedere Arbeiten verrichten. Es musste ihr also irgendwie gelingen, eine neue Rasse an Wer-Jaguaren zu züchten. Nur wie? Versuche mit Jaguaren und Frauen waren immer gescheitert und hatten den Tod der Frauen herbeigeführt. Ajllasga wollte schon aufgeben und sich in ihrem Schicksal ergeben, als sie plötzlich einen Mann in ihr Dorf entführte, durch den sie zwei schockierende Dinge erfuhr. Erstens, dass ihre Tochter zurück in die Heimat gekommen war und zweitens, dass es die Inquisition doch immer noch gab. Sie nannten sich jetzt offenbar Convento Santo José. Zum Glück war der Mensch, der ihr diese Nachrichten überbrachte sehr schwach, sodass sie ihn sehr gut kontrollieren konnte. Also schickte sie ihn zurück, um für sie zu spionieren. Doch leider verlor sie ihn sehr schnell wieder. Er floh in den Wahnsinn. Erschreckt konnte sie gerade noch verhindern, dass ihre Tochter eingriff, aber sie konnte nicht verhindern, dass das Convento San José auf sie aufmerksam wurde. Sie kam dadurch fast in Panik. Sie musste reagieren. Sie musste dieses Convento unschädlich machen. Es war dann zwar ein leichtes, den Repräsentant des Conventos in Brasilien ausfindig zu machen und unter ihre Kontrolle zu bringen, selbst der Kämpfer, den das Convento später schickte, war nicht weiter schwierig, dann kam aber ein Wesen, wie sie es noch nie gesehen hatte. Es war eigentlich nur eine hübsche, fast unscheinbare junge Frau, die sich jedoch in ein Monster verwandeln konnte, dem selbst ihre Wer-Jaguare nicht gewachsen waren. Solch eine Kampfkraft hatte sie noch nie gesehen. Unglaublich schnell und geschickt, dabei aber auch stark, intelligent und fast unverletzlich. Und zu ihrem Erschrecken setzte sich dieses Wesen geben jede ihre Fallen ohne Probleme durch. Kein noch so geschickt geplanter Angriff konnte ihr etwas anhaben. Und dann kam dieses Wesen auch noch hierher zu ihr. Doch dann bemerkte Ajllasga die Schwachstelle des Wesens. So stark sie auch im Kampf sein konnte, mental war sie nicht unverletzlich. Es gelang ihr sogar in ihr Bewusstsein einzudringen. Ajllasga war sich sicher, sie würde dieses Wesen kontrollieren können und plötzlich reifte ein Plan in ihrem Kopf. Warum gründete sie mit diesem Wesen, das sich Werwolf nannte, nicht eine neue Rasse von Untertanen, noch machtvoller, als die Wer-Jaguare. Dazu musste sie dieses Wesen nur in ihre Hände bekommen. Dann würde sie selbst sie mit Tas verschmelzen.

Kapitel 33
    Noch während die drei Wer-Jaguare auf sie zustürmten, schoss Layla ein Gedanke durch den Kopf. Sie war von Ajllasga vorgeführt worden, wie ein totaler Amateur. Es war offenbar alles bis ins Detail geplant gewesen. Nachdem der letzte große Angriff daneben gegangen war, hatte die Gegnerin offenbar schon diesen Angriff geplant. Tas, Donertas Entführung und auch die kleinen Angriffe sollten Layla nur beschäftigen und unaufmerksam machen. Und das war Ajllasga voll und ganz gelungen. Layla war ihr voll in die Falle gegangen.
    Layla hob die Hände und ließ sich ohne Widerstand gefangen nehmen. Die Wer-Jaguare warfen ihr einen Baumwollbeutel über

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