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Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition)

Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition)

Titel: Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Hamberger
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den Mann am Oberarm und drehte sich schnell um ihre eigene Achse, wobei sie den Mann aushebelte und auf den dritten Polizisten warf. Der vierte wollte offensichtlich seine Dienstpistole ziehen. Den Taser hatte er achtlos in die Ecke geworfen. Nachdem der Draht verschossen war, konnte die Pistole nicht noch einmal abgeschossen werden. Bevor die Waffe auch nur halb aus dem Halter gezogen wurde, erwischte ihn auch schon ein heftiger Tritt von Layla, der ihn gegen die Wand warf. Dabei rutschte ihm die Sonnenbrille vom Gesicht. Layla erstarrte. Er hat den gleichen abwesenden Blick, wie der Typ im Flughafen von Zürich. Layla war schockiert. Sie hatte das Gefühl, dass wirklich jeder ihrer Schritte überwacht wurde. Der zweite und der dritte Polizist hatten sich wieder erhoben und machten sich kampfbereit. Layla stand ganz locker da. Das musste ein komisches Bild ergeben: Diese riesigen Muskelberge in Kampfstellung vor dem locker da stehenden Zwerg Layla. Alleine die Vorstellung daran ließ Layla auflachen, dann sagte sie:
    „Wir haben jetzt zwei Möglichkeiten. Erstens: Ich prügle auch weiterhin die Scheiße aus Euch raus, oder zweitens, wir setzen uns hin, trinken einen Kaffee und ihr erklärt mir ganz genau, warum Ihr solch eine Stinkwut auf mich habt“
    Die Polizisten zuckten mit keinem Muskel im Gesicht, sondern griffen Layla sofort wieder an. Dabei wollten sie anscheinend taktisch besser vorgehen. Wie vermutet, hatten sie Layla anfänglich unterschätzt und wollten es jetzt besser machen. Layla wollte es aber gar nicht erst so weit kommen lassen. Denn sie traute diesen kampferprobten Männern schon zu, dass sie selbst den Werwolf Layla in Bedrängnis bringen konnten. Sie war nämlich gar nicht so siegesgewiss, wie sie vorgab. Also sprang Layla den zweiten Polizist, der halblinks zu ihr positioniert war, an und hämmerte ihm die Faust auf die Schläfe. Der Mann klappte wie vom Blitz getroffen zusammen und sank zu Boden. Layla drehte sich schnell um. Gerade noch rechtzeitig, denn der dritte Polizist wollte ihr gerade in den Rücken springen. Layla riss das Bein hoch und erwischte den Mann im Flug. Auch er wurde heftig gegen die Wand geschleudert. Hinter sich hörte Layla ein Zischen und sprang zur Seite. Der erste Polizist hatte sich offensichtlich von ihrem Tritt in die Weichteile wieder in soweit erholt, dass auch er seinen Taser hatte ziehen können, denn er nun auf Layla abfeuern wollte. Bevor er jedoch abdrücken konnte, erwischte ihn ein brutaler Tritt von Layla direkt auf das Kinn, der ihn ins Land der Träume schickte. Layla war es egal, dass sie ihm dabei ganz offensichtlich den Kiefer gebrochen hatte, wie das deutlich wahrnehmbare Knacken verriet.
    Layla drehte sich wieder schnell um die Achse. Aber die vier hatten offensichtlich genug. Der dritte, der wohl am wenigsten abbekommen hatte, rappelte sich gerade wieder auf. Die anderen Polizisten waren mehr oder weniger bewusstlos und auf jeden Fall kampfunfähig. Der abwesende Blick war aus dem Blick des Mannes verschwunden. Er sah sich um, als ob er gerade aus einem tiefen Schlaf erwacht wäre. Er war ganz offensichtlich verwirrt. Ganz langsam stand er auf. Dabei schüttelte er den Kopf, als ob er nicht verstehen könnte, was da gerade geschehen war. Na, dann würde ihn sich Layla mal zur Brust nehmen.
    Plötzlich knallte es und Layla blieb wie angewurzelt stehen. Ein regelrechtes Alptraumwesen stürmte durch die Türe hinein. Es war gut über zwei Meter groß und fast schon unnatürlich muskulös. Es war unheimlich schnell, geschmeidig und gewandt. Das Wesen erinnerte ganz entfernt an einem Menschen. Dies bezog sich aber lediglich auf die Statur und den Körperbau. Alles andere erinnerte eher an einen Leoparden oder Jaguar. Selbst der Kopf wirkte katzenhaft. Nicht einmal die Fangzähne fehlten. Der ganze Körper war mit einem gefleckten Fell bewachsen, das in der Farbe irgendwo zwischen Ockergelb, Gelbbraun und Orange angesiedelt war. Die Flecken hatte den gleichen Farbton, waren aber dunkler und hatten ein fast schwarzen Rand. Trotz der riesigen Fangzähne war das Merkmal, dass Layla am meisten beeindruckte die Augen. Von denen ging eine regelrechte hypnotische Wirkung aus, die einem wie paralysiert stillstehen ließ. Und dabei sah diese Bestie Layla nicht einmal direkt an.
    Das Katzenwesen überbrückte mit einem gewaltigen Satz die Distanz bis zum einzigen Polizisten, der noch bei Bewusstsein war. Ein einziger Schlag mit seiner mit langen Krallen

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