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Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition)

Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition)

Titel: Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Hamberger
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auch gleich von Tieren im Garten beantwortet wurde, dann öffnete sich langsam das Tor. Hans legte den Gang ein und fuhr langsam weiter. Bisher hatte Layla noch gar keine Villa bemerkt. Das Grundstück war offensichtlich sehr, sehr groß. Und tatsächlich brauchten sie fast zwei Minuten, bis sie bei einer im altspanischen Hazienda Stil erbauten Villa standen. Vor der Villa, war eine Fläche von der Größe eines Fußballfeldes mit sehr gepflegtem, perfekt gestutztem Rasen. Genau in der Mitte der Rasenfläche war ein Brunnen, der aussah, als wäre er direkt aus dem Mittelalter entsprungen. Er war rund, circa 8 Meter im Durchmesser. In der Mitte waren kunstvoll bearbeitete Steinskulpturen, die mehrere Engel in verschiedenen Größen zeigte, die alle irgendwie an das berühmte Manniken Piss in Brüssel erinnerten. Belustigt stellte Layla fest, dass sämtliche Wasserfonteinen aus dem imposanten Wasserspiel des Brunnen auf eine ähnliche Art zustande kamen, wie bei dem berühmten Belgischen Vorbild.
    Begeistert stieg Layla aus. Die Geräuschkulisse zeigte an, dass in diesem Paradies auch eine Unmenge von Tieren lebte. Auf einem großen Baum, der halblinks hinter der Villa stand, war ein Schwarm Papageien. Es waren diese herrlichen hellroten Aras, die einen Heidenlärm verursachten. Layla lächelte. Es ergab ein wunderbares Bild. Die Villa, der Garten, der Baum mit den Aras. Selbst der etwas alberne Brunnen schien in dieses idyllische Bild zu passen. Wenn Layla doch bloß malen könnte.
    Plötzlich waren die Aras still. Irgendetwas schien sie gestört zu haben. Kurz später begannen sie jedoch wieder mit ihrem Geschrei, doch die Nuance des Lärms, den sie veranstalten, hatte sich geändert. Hatte es bei ihrer Ankunft noch friedvoll geklungen, hörte es sich jetzt fast aggressiv an. Auch die Intensität des Geschreis hatte deutlich zugenommen. Hans schien von all dem nichts mitbekommen zu haben. Bildete sich Layla dies nur ein? Nein, die Vögel rotteten sich offensichtlich wirklich zusammen. Was hatten sie vor? Die Antwort darauf ließ nicht lange auf sich warten. Ein überlauter Schrei eines der Vögel schien das Startzeichen zu sein. Auf jeden Fall begannen alle Aras genau in dieser Sekunde an, wie wild mit den Flügeln zu schlagen und erhoben sich in die Luft. Sie kamen schnell auf Hans und Layla zu. Layla kann gerade noch „Vorsicht“ brüllen, als die Vögel schon da waren und auf sie niederstießen. Layla machte einen Hechtsprung nach vorne um den Angriff der Vögel zu entkommen. Der arme Hans hatte leider nicht so schnell reagiert. Die Vögel landeten auf seiner Schulter, seinem Kopf, seinen Armen und überall dort, wo sie sich festhalten konnten und begannen mit ihren kräftigen Schnäbeln, Hans zu zwicken und zu beißen. Hans schrie vor Schmerz und Panik auf. Layla, die durch ihren Hechtsprung vom Angriff der Vögel vorerst verschont geblieben war, eilte ihm zu Hilfe. Während sie mit der linken Hand nach den Vögeln schlug, zog sei mit der rechten Hand Hans vom Ort des Geschehens weg. Mittlerweile hatten sich jedoch auch die Vögel wieder versammelt, deren Angriff auf Layla zuerst fehlgeschlagen war und stießen erneut auf sie herab. Da konnte Layla auch mit ihrer Werwolf Kraft nichts anfangen. Es waren einfach zu viele Vögel, die sie auf einmal anfielen. Außerdem tat es ihr leid, nach den prächtigen Vögeln zu schlagen, sodass Layla nichts anderes übrig blieb, als sich mit einem weiteren Hechtsprung in Sicherheit zu bringen. Der arme Hans war jedoch auch diesem Angriff schutzlos ausgeliefert, was sie seinen spitzen Schreien entnahm. Layla musste ihm nochmals zur Seite springen. Die Vögel hackten nach ihr, als sie sie von Hans wegzog, könnten ihr aber im Gegensatz zu Hans nichts anhaben. Sie riss Hans auf die Füße und zog ihn hinter sich her in Richtung des rettenden Hauses. Da schlug die nächste Angriffswelle auf sie nieder. Die Vögel schienen dabei zu lernen. Sie hatten offenbar gemerkt, dass Layla zum einen kein einfaches Ziel war, aber zum anderen auch ihren Kameraden nicht zurückließ, der im Gegensatz zu Layla offenbar ein einfaches Ziel war. Deshalb konzentrierten sie sich beim nächsten Angriff auf Hans, der von den Vögeln regelrecht umzingelt wurde. Layla sprang mitten in das Gewusel hinein. Es hatte keinen Sinn, es waren einfach zu viele Vögel, also stieß Layla Hans mit all ihrer Kraft auf das Haus zu. Der arme Kerl flog auch in hohem Bogen aus dem Pulk heraus und landete unsanft auf dem

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