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Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition)

Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition)

Titel: Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Hamberger
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Emotionen auf einmal in ihm zu toben. Ihre feine Werwolf Nase sagte ihr, dass der Mann mächtig Angst hatte.
    Nachdem er einige Minuten zugehört hatte, drehte er sich plötzlich zu Layla um und sagte:
    „Da muss ja echt die Hölle los sein. Sie haben vier Leichen gefunden, die offenbar keine Polizisten sind, sondern anscheinend von einer Eliteeinheit des Militärs stammen, sowie ein ebenfalls totes Monster, dass die Soldaten getötet haben soll. Wer das Monster getötet hat, können sie sich nicht erklären. Haben Sie dieses Monster auch gesehen? Es wird auch von einer rätselhaften Frau berichtet, die kurz gesehen wurde, die aber nicht näher identifiziert werden konnte. Damit sind offensichtlich Sie gemeint.“
    Layla sah dem Mann an, dass er etwas beleidigt ist, dass sie ihm von der Katzenbestie nichts erzählt hatte. Layla tat dies etwas leid, aber sie konnte es sich einfach noch nicht erlauben, ihn voll zu involvieren. Was wäre, wenn ihr Gegner ihn auch unter Kontrolle bekam?
    Für Layla war es das wichtigste überhaupt, an Informationen zu kommen, damit sie ihre nächsten Schritte sinnvoll planen und Mark endlich zur Seite stehen konnte. Bisher hatte sie nur reagiert und nicht agiert. Es war für sie sehr, sehr kritisch, dass ihr Gegner offensichtlich jeden ihrer unbeholfenen, hilflosen Schritte kannte, während sie noch nicht einmal sicher wusste, um wen es sich dabei eigentlich handelte. Die Zigeunerin hatte von einer Seelenräuberin gesprochen, ja. Aber war dies tatsächlich ihr Gegner? Und wenn ja, wer war diese Seelenräuberin dann überhaupt? Sie drehte sich zu dem Mann um und lächelte, um ihn etwas wohler zu stimmen, bevor sie ihn fragte:
    „Haben Sie schon einmal von einer Seelenräuberin gehört?“
    „Die gleiche Frage hat mir Mark bei unserem letzten Treffen auch gestellt. Nein, davon habe ich nie gehört!“
    Aha, Mark war also auch darauf gestoßen, Na, das war doch etwas. Offenbar war diese Seelenräuberin tatsächlich ihr Gegner. Nur, was hatte Mark herausgefunden und wo hatte er es herausgefunden?
    „Wissen Sie, wo Mark recherchiert hat? Mit wem hatte er gesprochen? An welchen Orten war er?“
    Der Mann lächelte. Offenbar gefiel es ihm, dass Layla ihn endlich mit einbezog. Er legte deshalb auch eine wichtige Miene auf bevor er begann:
    „Entschuldigen sie, Layla, dass ich mich noch nicht vorgestellt habe. Mein Name ist Hans Wirthmann. Ich betreue für das Convento seit zwei Jahren Brasilien und Argentinien. Bisher ist dies aber mein erster richtiger Einsatz. Herr Dorojewski hat mir nahe gelegt, Sie wo ich nur kann, zu unterstützen, was ich gerne tun möchte. Ich habe sehr viele gute Verbindungen hier in der Stadt, die uns oft viele Türen öffnen werden. Also, wie sie sicher wissen hat Mark den Fall über einen Mann untersucht, der offensichtlich von einem Dämon befallen war. Er war für eine gewisse Zeit verschwunden gewesen, kam jedoch nach einigen Wochen wieder zurück. Dabei hatte er aber eine starke Änderung in seiner Persönlichkeit gezeigt. Es war, als ob er nicht mehr Herr seiner Sinne, sondern fremd gesteuert gewesen war. Mark hatte sich mit der Familie des Mannes unterhalten. Soll ich Sie mit der Familie in Verbindung bringen?“
    „Ja, bitte, Hans, so schnell, als möglich“
    Glücklich, Layla endlich zeigen zu können, was er drauf hatte, drückte Hans einige Tasten an seinem Handy. In den Lautsprechern des Radios rauschte es, was darauf hindeutete, dass das Handy mit der Freisprecheinrichtung verbunden war. Nach endlos langer Zeit mit starkem statischem Rauschen begann es endlich zu tuten. Offenbar war die Verbindung nicht besonders gut. Am anderen Ende meldete sich eine Frau. Hans fragte die Frau, ob sie bereit wäre, die Fragen über ihren Onkel noch mal einer anderen Person gegenüber zu beantworten. Die Frau klang gar nicht glücklich, sagte am Ende aber doch zu. Hans erklärte Layla, dass die betreffende Familie in einer Hazienda lebte, die etwas außerhalb von Sao Paulo lag. Offenbar handelte es sich um eine reiche, sehr bekannte Familie. Des Weiteren erklärte Hans, dass es wohl etwas länger dauern würde, da der Weg relativ weit und die Straßen sicher sehr verstopft sein würden. Er kenne aber auf dem Weg dorthin eine exzellente Churrascaria. Layla lief das Wasser im Mund zusammen. Eine Churrascaria ist ein traditionales Brasilianisches Steakhaus, wo hauptsächlich gegrilltes Fleisch angeboten wurde, dass dann von den Passadores, eine Art Kellner an großen

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