Die Seevölker
Peinu-
(404-358); Kyros
von Kyros dem
zem I.
der Jüngere
Jüngeren teil.
Thukydides (ca.
460-400)
395
Verhör und Tod Nepherites errichtet eine
des Sokrates (399) einheimische Regierung
390
Der
Korinthische
Krieg 394-387)
385
Akoris (393-380); Hoheprie-
ster Psusennes
380
375
Nektanebos I. (Ramses III.-
Necht-a-Neb) besteigt den
Thron (379)
370
Pharnabazos kommt mit
seinen Truppen aus Kleinasi-
en; erst tritt ihm Chabrias
entgegen, dann hilft ihm
Iphikrates.
365
360
Agesialos
begibt
Teos (Ramses IV.)
sich nach Ägyp-
ten (361)
355
Artaxerxes III.
Nektanebos II. (Ramses VI.)
(355-338)
beginnt sechzehnjährige
Regierungszeit
350
Demosthenes
Der Hohepriester Peinuzem
gegen Philipp
bettet die Mumie von Nekta-
(351)
nebos I. (Ramses III.) neu.
345
260
340
Artaxerxes III.
Aristoteles
in
Nektanebos flieht vor dem
besiegt Nektane-
Makedonien
siegreichen Artaxerxes III.
bos II.
342-332)
335
Dareios III. (336-
Alexander
tritt
Zweite Perserherrschaft über
330)
Philipps Nach-
Ägypten (342-332); Petosiris
folge an (336)
330
Ende des persi-
Alexander in Ägypten; grün-
schen Reiches (331
det Alexandria und wird in
der Oase Siwa vom Hohen-
priester Mencheperre emp-
fangen.
325
Alexander in Zen- Philipp
Arrhidai- Ptolemaios, Sohn des Lagos,
tralasien und im
os
regiert Ägypten.
Industal
320
Alexander stirbt in Die
hellenistiti-
Ptolemaios I. (Soter) wird
Babylon
sche Periode der zum König gekrönt (308-285)
(323
griechischen
Geschichte be-
ginnt
315
Ptolemaios führt Krieg gegen
Seleukos
310
Berosus stellt seine Seleukos
I.
be-
Geschichte von
ginnt mit dem
Assyrien-
Bau der Stadt
Babylonien zu-
Antiochia
sammen
300
Euklid (Blütezeit um 300)
295
Peinuzem
II.
Hoherpriester
290
285
Ptolemaios
II.
(Philadelphia)
285-246
280
Manetho stellt seine Ge-
schichte Ägyptens zusam-
men
275
Der Hohepriester Siamun
baut in Memphis, versiegelt
das Versteck mit den Königs-
Mumien, überwacht den
Transfer des Thutmosis I.-
Obelisken von Heliopolis
nach Alexandria, errichtet für
sich selbst eine Grabstätte in
der Oase Siwa.
261
270
Aristarchos
von
Samos
260
255
Eratosthenes,
Bibliothekar
der Bibliothek von Alexan-
dria.
250
245
Archimedes
von
Archimedes in Alexandria;
Syrakus
Septuaginta (Übersetzung
des Alten Testaments ins
Griechische).
240
235
Erster
Punischer
Ptolemaios III. (Euergetes)
Krieg
246-221; das Kanopus-Dekret
(238).
262
263
264
ANHANG
265
ASTRONOMIE UND CHRONOLOGIE
I Die Grundfesten der ägyptischen Chronologie
Ein mächtiger Baum
Der Altertumswissenschaftler, besonders für die Geschichte des zwei-
ten Jahrtausends vor der neuen Zeitrechnung, pflegt die Chronologie
des gesamten Alten Ostens mit der ägyptischen Berechnungsweise zu
verknüpfen. »Ein System relativer Chronologie läßt sich durch Aus-
grabungen in jedem länger bewohnten Gebiet nachweisen, aber es
bleibt solange in der Luft hängen, bis es mit Ägypten verbunden wird,
und zwar direkt oder indirekt über eine dritte Region.«1 Könige und
Dynastien, Gesetzgebung und Bautätigkeit, Kriege und Friedensver-
träge zwischen Imperien und Königreichen werden entsprechend den
Vorschriften der ägyptischen Chronologie den Jahrhunderten zuge-
teilt. i Wird ein Dokument ans Tageslicht gebracht, das die Beziehun-
gen eines Königs mit einem Pharao einer bestimmten Dynastie festhält,
dann fixiert es die Zeit des Königs, weil die Zeitangabe des Pharaos
bekannt ist. Die Thronfolge und die Regierungszeiten der Könige As-
syriens und Babyloniens werden mit Hilfe der sogenannten Königsli-
sten untersucht, müssen aber laufend den Erfordernissen ägyptischer
Daten angepaßt werden, wo immer ein Synchronismus angenommen
wird. So wurde der Gesetzgeberkönig Hammurabi der Ersten Babylo-
nischen Dynastie lange Zeit bei ungefähr –2100 eingereiht, dagegen
während der letzten Jahrzehnte nach etwa –1700 verlegt, um das
Ägyptische Mittlere Reich mit der Ersten Dynastie von Babylon zu
synchronisieren – man hatte auf Kreta in einer Ablagerung Material
aus beiden Regionen gefunden.
Die Vergangenheit der minoischen Kultur auf Kreta und diejenige
von Mykene auf dem Festland von Hellas finden sich gleichermaßen
über die Jahrhunderte getrennt und aufgeteilt, wobei Ägypten die be-
stimmende Rolle spielt.
1 O. G. S. Crawford, Man and His Post (London,
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