Die Sehnsucht des Piraten: Er ist der Schrecken der Meere - doch gegen sie ist er machtlos (German Edition)
in dem Gang und bei seinem Sturz abgeschürft. Die Heilung war sehr schmerzhaft.
Honorias Verhalten änderte sich schlagartig. »Geht es dir gut?«, fragte sie besorgt. »Soll ich deine Verbände wechseln?«
Auch wenn er das Gefühl ihrer Hände auf seinem Körper genoss, schüttelte er jetzt den Kopf und zog sie wieder an sich. »Ich fühle mich schon besser. Bleib einfach eine Weile mit mir hier liegen.«
Sie ließ sich wieder zurücksinken, verschränkte ihre Finger mit den seinen und zog seine Hand über ihre Taille. Das Sonnenlicht, das vom Wasser reflektiert wurde, tanzte auf den weißgekalkten Deckbalken. »Christopher?«
»Mmh?«, murmelte er, während er den Duft ihres Haares einsog.
»Was machen wir mit all dem Gold?«
Er lachte leise. »Ich kaufe dir ein prachtvolles Haus und eine vornehme Kutsche und elegante Kleider. Du wirst leben wie eine Prinzessin.«
»Ich steuere lieber dein Schiff in alten Musselinkleidern.«
Er strich mit seiner Hand bis zu ihrem Busen. Unter dem Kleid trug sie nur ein dünnes Hemd, damit sich nicht zu viel zeigte. Es gefiel ihm, dass sie keine Korsetts trug, nichts, was ihn von ihr fernhielt. »Ich genieße das auch«, murmelte er.
»Es war sehr nett von dir, dass du dich mit James versöhnt hast.«
»Er ist bedauerlicherweise ja jetzt mein Schwager. Es ist besser, die Harmonie in der Familie aufrechtzuerhalten, findest du nicht?«
Sie drehte ihm den Kopf zu und lächelte ihn so hinreißend an, dass ihm fast der Atem stockte. »Danke, Christopher. Ich liebe Diana sehr, und es wäre schrecklich gewesen, sie nicht mehr sehen zu können. Um ihretwillen ertrage ich auch James.«
»Du liebst deinen verkommenen Bruder, stimmt’s?«
Sie überlegte. »Ich glaube schon, letztendlich. James vermag es einfach nicht besonders gut, seine Zuneigung zu zeigen. Ich auch nicht, fürchte ich.«
Sein warmes Gefühl der Liebe zu ihr wurde von dem dunkleren Brodeln des Verlangens durchsetzt. »Du kannst sehr gut deine Zuneigung zeigen. Jedenfalls mir.«
Ihr Blick war ernsthaft. »Das ist Lust. Es ist nicht dasselbe.«
»Lass Liebe und Lust zusammenfließen, und sieh dann, wie du dich fühlst.«
Sie starrte ihn an, als hätte sie noch nie darüber nachgedacht. Dann sah sie in die Ferne, und ein Lächeln zog sich über ihr Gesicht.
Christopher erwiderte es. Er hatte sie schon so lange geliebt, aber es war nur ein Bild von ihr gewesen, das er in sich getragen hatte. Zuerst hatte er sich an Honoria als ein hübsches, süßes Mädchen erinnert, dann an eine verführerische, wunderschöne Frau.
Seit er zurückgekommen war, um sie zu holen, hatte er herausgefunden, dass sie beides war und noch viel mehr. Sie war sinnlich, komisch, enervierend, hochmütig, liebenswürdig, sorgend, stolz und wunderschön. Sie war seine Frau in jeder Bedeutung dieses Wortes, und er liebte sie.
Der Blick, den sie ihm jetzt zuwarf, brachte sein Blut zum Sieden. »Was denkst du gerade?«, wollte er wissen.
Statt einer Antwort drückte sie ihn auf den Rücken und legte die Hand auf die Knöpfe seiner Hose.
»Du Teufelin«, sagte er.
Ihr Lächeln verstärkte sich. Sie öffnete den ersten Knopf, dann den nächsten. Seine Erektion, die viel zu lange eingesperrt gewesen war, schnellte heraus.
Honoria nahm sein Glied in die Hand. Es lief ihm heiß über den Rücken, und sein Herzschlag beschleunigte sich.
Sie neckte ihn, und wie sie das tat! Fast eine Stunde lang spielte sie mit ihm, mit den Fingern, mit den Lippen und ihrer Zunge. Er lag auf dem Rücken, ein Invalide, und ließ sie gewähren.
Gerade als er glaubte, dass er es nicht mehr länger ertragen konnte, schob sie ihr Bein über seine Hüften und setzte sich auf ihn. Er glitt sofort in sie hinein; sie war schlüpfrig, heiß und einladend.
Ihre grünen Augen waren weit geöffnet und starr. »Du hast recht, Christopher. Es ist viel besser, wenn es mit Liebe gepaart ist.« Sie keuchte, als die Lust sie übermannte. »Ich liebe dich so sehr, Christopher.«
»Ich dich auch, meine Gemahlin«, sagte er aus tiefster Überzeugung.
»Und ich will dich.« Sie schloss die Augen. »Bitte, Christopher, ich will dich. Jetzt.«
»Ich möchte es nicht anders haben«, erwiderte er, zog sie an sich und brachte es zu Ende.
Epilog
S ie fanden das mexikanische Gold genau an der Stelle, an der Manda es versteckt hatte. Sie luden es ein und segelten weiter, um den Rest zu holen, um den St. Cyr sich gekümmert hatte.
Auch diesen Schatz fanden sie und teilten am Ende
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