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Die Sehnsucht des Piraten: Er ist der Schrecken der Meere - doch gegen sie ist er machtlos (German Edition)

Die Sehnsucht des Piraten: Er ist der Schrecken der Meere - doch gegen sie ist er machtlos (German Edition)

Titel: Die Sehnsucht des Piraten: Er ist der Schrecken der Meere - doch gegen sie ist er machtlos (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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Raine.«
    »Verdammt seist du, Honoria Raine.« Er schlang seinen Arm um sie, zog sie mit sich herab und landete mit einem Plumps auf dem Bett.
    Einen Moment lang blieb er reglos liegen, wie betäubt, bis der scharfe, sengende Schmerz durch seine Sinne und seinen Hintern fuhr.
    Er sprang vom Bett hoch und schob sie weg. »Was zum Teufel ist das?«
    Honoria fuhr herum und starrte ihn mit aufgerissenen Augen an, während sie hastig das Hemd über ihre nackten Brüste zog. »Das ist der Grund!«, keuchte sie.
    Christopher starrte auf das Bett. Dann packte er die Decke. Scharfe Kanten drangen durch den Stoff.
    »Es sind Späne«, erklärte Honoria gereizt. »Sie hatten keine Federn.«
    Christopher Raines berühmte Gelassenheit hatte keine Chance gegen seine Wut, seine Gereiztheit und das Verlangen, das ihn jetzt durchtoste. Er hatte jahrelang gekämpft, um seine Braut zu finden, und weite Entfernungen überwunden, und sie starrte ihn jetzt furchtsam und bestürzt an und bedeckte sich wie eine Jungfrau vor einem Vergewaltiger. Sein Bett war ein Haufen Kienspäne, und einer davon steckte gerade in seinem Hinterteil.
    Er machte sich nicht die Mühe, seine Stimme zu senken. »Warum zum Teufel ist mein Bett voller Holzspäne?«, brüllte er.
    »Ich habe dir gesagt, dass ich kein Federbett finden konnte. Der Verkäufer hat gesagt, dass es so warm genug wäre, wenn man es mit Decken und Kissen polstert. Hunde schlafen gern darauf.«
    Er ballte die Fäuste. »Verflucht, Honoria, du hast leider eine Tatsache übersehen – ich bin kein Hund!« Er packte ihre Handgelenke, als sie zurückweichen wollte. »Wage nicht, mir die schwache, unschuldige Frau vorzuspielen. Ich weiß genau, warum du das gemacht hast. Aus demselben Grund, aus dem du diese verdammte Statue und den übrigen Kram gekauft hast. Du willst, dass ich dich vom Schiff werfe und ohne dich davonsegele. Aber ich bin nicht um die halbe Welt gefahren, um mich von deinen idiotischen Spielchen abschrecken zu lassen. Du gehörst zu mir, und deine Kienspäne können von mir aus zum Teufel gehen!«
    Sie starrte ihn an, kreidebleich und wie erstarrt. Sie hatte vermutlich Angst, dass er sie tatsächlich der Statue hinterherwerfen würde. Und er war auch fast dazu bereit.
    Christopher begnügte sich jedoch damit, das Fenster aufzureißen, das sogenannte Federbett zu packen und es durch die Öffnung zu schieben, wo es erst einmal steckenblieb. Er schlug dagegen, trat dann zurück und schob es mit dem Fuß nach draußen.
    Als er sich wieder herumdrehte, hockte Honoria auf dem Boden, das Hemd züchtig hochzogen, und hatte die Hände vors Gesicht geschlagen.
    »O verflucht, das hat mir gerade noch gefehlt!« Er ließ sich neben sie auf ein Knie fallen. Seine Hose spannte unangenehm über seinem Hintern und grub die Splitter noch tiefer in seine Haut. Sie taten höllisch weh.
    »Hör auf zu weinen, Honoria. Es war dumm von dir, aber ich werde mich deshalb nicht von dir scheiden lassen, also verabschiede dich von dieser Idee.«
    Sie drückte die Hände noch fester vor ihr Gesicht, und ihre Schultern bebten. Da wurde ihm klar, dass sie gar nicht weinte.
    Er stieß einige höchst bildhafte französische Flüche aus und stand auf. Sie spähte durch die Finger zu ihm in die Höhe. Ihre Augen flossen über vor Tränen, und ihr Mund war zu einem herzhaften Lachen verzogen. Sie war wunderschön, wenn sie lachte.
    »Lach mich gefälligst nicht aus, verflucht«, knurrte er. »Ich habe Splitter im Hintern.«
    Sie presste ihre Finger auf den Mund und bebte am ganzen Körper.
    »Hör auf, so verflucht selbstzufrieden dreinzuschauen!«, fuhr er sie an. »Du wirst sie nämlich herausziehen!«
    Das ernüchterte sie sofort. Ihre Augen weiteten sich beunruhigt, und sie sprang auf. »Ich hole Mr. Colby.«
    »O nein, das tust du nicht.« Christopher konnte sich sehr gut vorstellen, wie Colby vor Lachen brüllte und sein ganzer hünenhafter Körper bebte, während er sich krampfhaft am Türrahmen festhielt. Er würde zweifellos darauf bestehen, die Mannschaft an der Tür vorbeiparadieren zu lassen, damit sie ihren Captain in Not sahen. »Auf die Füße, meine wunderschöne Gemahlin. Kümmere dich um deinen Ehemann.«
    Mit diesen Worte knöpfte er seine Hose auf, schob sie bis in die Kniekehlen hinunter und beugte sich über das Bett.

6.Kapitel
    H onoria betrachtete die festen Muskeln seiner Gesäßbacken, die straffen Schenkel, und das Lachen blieb ihr im Hals stecken. Der chinesische Löwe auf seiner

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