Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Seraphim

Die Seraphim

Titel: Die Seraphim Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Seline Blade
Vom Netzwerk:
Meistervampire kennen gelernt, die ganz den Beschreibungen von Anne Rice und zahlreichen anderen Autorinnen entsprachen. Schön, magisch, geheimnisvoll.
    Sie sah Darius vor ihrem inneren Auge, seine enorme Ausstrahlung, das schöne Gesicht und den durchtrainierten Körper. Diese wunderschönen grünen Augen und seine angenehme, männliche Stimme. Das Zähneknirschen, wenn er wütend wurde.
    Sie lächelte.
    Magnus, der Frauenschwarm, hatte ebenfalls dieses bedrohlich und zugleich anziehend wirkende Aussehen. Er hatte mit Sicherheit keine Mühe, abends mehrere Frauen auf seine Seite zu ziehen.
    Sie fragte sich, wann sie die beiden wieder sehen würde und wusste gleichzeitig, dass es sicherlich keine zwei Tage dauern sollte. Trotzdem vermisste sie die beiden jetzt schon.
    Magnus würde sie noch ausquetschen. Er hatte so viel Wissen, wusste vermutlich von mehreren hundert Jahren zu erzählen. Wow. Jemanden zu treffen, der bereits zwei Weltkriege und noch so manch anderes mitgemacht hatte war spannend. Hatte er vielleicht all die berühmten Dichter und Denker, die Erfinder von damals gekannt? Sie würde ihn fragen.
    Draußen wurde es langsam dunkel und der Regen hatte nachgelassen. Er prasselte nicht mehr so sehr an die Scheiben.
    Sie erhob sich von dem weichen Sofa und schritt in die Küche. Dort machte sie sich eine schöne heiße Schokolade und griff zu einem selbst gebackenen Muffin. Man tat vieles, wenn man Langeweile hatte und krankgeschrieben war.
    Wieso der Arzt sie für zwei Wochen krankgeschrieben hatte, wusste sie nicht. Die Wunde tat zwar noch weh, doch sie hätte auch bereits wieder arbeiten können. Besser als hier herum zu sitzen. Für einen Workaholic wie sie hatte diese Ruhe und diese Zeit etwas Nervendes an sich. Man hatte aufgrund der Arbeit und Termine aufgehört, ein Hobby zu haben. Und nun hätte sie gerne eines gehabt, damit sie nicht einfach nur herum saß.
    Sie setzte sich etwas genervt über die Freizeit wieder auf das Sofa, biss in den Schokomuffin und stellte die dampfende Tasse Heiße Schokolade vor sich.
    Im Fernseher kam eine Dokumentation über Ägypten und die Pharaonen. Sie fragte sich, ob Magnus und Darius auch in Ägypten waren. Damals, als die Pharaonen geherrscht hatten und die Pyramiden gebaut wurden.
    Es klingelte und sie blickte kurz verwirrt zum Telefon. Dann bemerkte sie, dass es an der Tür klingelte.
    Sie schaute auf die Uhr. 18 Uhr abends. Vielleicht ein Arbeitskollege, der sie besuchen wollte?
    Seline erhob sich und schritt zur Tür.
    Sie spähte kurz durch den Türspion und öffnete dann ein wenig verwundert und zugleich erfreut die Tür.
    Darius stand vor ihr und trat ein, ohne etwas zu sagen. Dabei berührte seine Lederjacke ihren Arm und sie taumelte ein wenig zur Seite.
„Hey!“
    Er blieb erst neben dem Sofa stehen. Die Wohnung wirkte seltsam klein im Vergleich zu Darius.
    „ Was willst du?“
    Sie lies die Tür lauter als sonst ins Schloss fallen und seufzte genervt. Wieso war er manchmal so grob?
    „ Ich wurde von Magnus gebeten dich zu beschützen, schon vergessen?“
    „ Hier drin bin ich doch sicher hast du gesagt.“
    „ Kann ja sein dass du weg willst.“
    Sie blickte ihn ungläubig an und hätte ihn gerne wieder weggeschickt. Auf der anderen Seite freute sie sich über etwas Gesellschaft und hatte ihn gerne bei sich.
    „ Nun, ich weiß nicht. Einkaufen sollte ich mal gehen, mein Kühlschrank zeigt gähnende Leere und die Tiefkühlpizza von gestern ist auch weg.“
    Darius schritt in die Küche und blickte sich aufmerksam um. Er nahm kurz die benutzte Tasse von ihrem Morgenkaffee in die Hand und stellte sie wieder weg.
    „ Ist irgend etwas?“
    Sie kam sich überprüft vor und das Gefühl mochte sie gar nicht. Ja, sie hatte nicht sauber gemacht. Hatte er etwa einen Ordnungsfimmel?
    Sie nahm ihre Tasse heiße Schokolade in die Hand und nahm noch einen Schluck. Dabei ließ sie Darius nicht aus den Augen, der weiter in ihrer kleinen Küche stand.
    „ Magst du einen Muffin?“, bot sie freundlich an und trat ein Stück näher.
    „ Nein, danke. Gehen wir einkaufen.“
    Erbost stellte sie die Tasse ab.
    „ Ich muss mich erst umziehen!“
    „ Ich warte.“
    Sie fluchte leise vor sich hin, zog jedoch von dannen ins Schlafzimmer und schloss es laut. Wie konnte er sich nur so selbstgefällig aufführen?
    Darius währenddessen setzte sich auf das Sofa und zog tief die Luft ein. Er lehnte den Kopf zurück und schloss für einen Moment die Augen. Es fiel ihm

Weitere Kostenlose Bücher