Die Sextherapie: Roman (German Edition)
finster an. Dann verpasste sie mir eine Ohrfeige, drehte sich um und tat das Gleiche bei Dr. Marks. »Dafür, dass ihr mich zu eurem schmutzigen kleinen Sexspiel gezwungen habt«, verkündete sie. Dr. Marks wirkte bedrückt. Ich zuckte nur lächelnd die Achseln. Wenn das alles war, konnte ich damit leben.
Im nächsten Moment küsste Helena mich wieder. »Das ist für den besten Orgasmus, den ich je hatte.«
»Wirklich?«, meinte ich, weil ich sie ein bisschen melodramatisch fand.
»Oh ja«, entgegnete sie.
»Also, wenn es so toll war, dann schnall mich fest und mach das Gleiche mit mir.«
Sie zögerte kurz und nickte dann. »Bist du bereit?«, fragte ich Dr. Marks. Dieser betrachtete seinen halb erigierten Schwanz. »Ich nehme nur rasch etwas ein, dann bin ich in fünf Minuten wieder einsatzfähig.« Er griff in die Tasche seines Kittels.
»Am besten fangen wir gleich an«, verkündete Helena. »Zieh dich aus.« Ich gehorchte. Sie musterte meine Brüste. »Ich habe noch nie die Brüste einer anderen Frau angefasst«, sagte sie.
»Nur zu«, meinte ich.
Sie berührte sie, wog sie in den Händen und streichelte die Brustwarzen, bis sie sich aufrichteten. Inzwischen hatte Dr. Marks seine Tablette geschluckt und beobachtete uns. Ich stellte fest, dass er schon wieder steif wurde.
»Leg dich aufs Bett«, befahl Helena.
Sie ließ sich Zeit beim Festschnallen. Die Fesseln an den Handgelenken waren eng, und ich zuckte zusammen, als sie sie anzog. Dann hob sie meine Beine in die Halterungen, spreizte sie, band mich fest und betrachtete meine rasierte Möse. Wahrscheinlich stellte sie sich vor, wie es sein würde, sie zu lecken. Nachdem ich richtig festgeschnallt war, beugte sie sich über mich und umfasste mit den Händen mein Kinn. »So, Schlampe«, zischte sie. »Jetzt wirst du merken, wie es sich anfühlt.«
Ich konnte es kaum erwarten.
Sie drehte sich um, stellte fest, dass der Doktor beinahe bereit war, und stellte sich zwischen meine Beine. Dann lehnte sie sich über mich, küsste mich auf den Mund und biss mich so fest in die Lippe, dass es wehtat. »Du lernst schnell«, sagte ich.
»Das habe ich schon mit meinem Freund gemacht«, entgegnete sie, senkte den Kopf auf meine Möse und fuhr mit ihrer heißen kleinen Zunge hinein.
Für eine Anfängerin war sie sehr gut. Wie gerne hätte ich ihren Kopf gepackt und ihn gegen meinen Venushügel gedrückt, aber ich war ja festgeschnallt und ihr auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Beim Lecken sah sie mich an.
»Schmeckt sie gut?«, erkundigte sich der Doktor. Er war näher gekommen und rieb seine Erektion. Helena nickte. Sie lutschte weiter, bis ich mich vor Ekstase wand, und wich zurück.
Der Arzt nutzte die Gelegenheit und nahm Position ein. Ich starrte auf seinen Schwanz, der zuckte, während sein Herz immer mehr Blut hineinpumpte. Dann drang er langsam in mich ein. »Ja«, keuchte ich. »Ja, ja, ja.«
Helena liebkoste meine Klitoris, während Marks in mich hineinstieß. Dank der Haltevorrichtungen schaffte er es bis zum Anschlag. Als ich kam, bebte ich am ganzen Leib und schnappte nach Luft. Es war wundervoll, so im Mittelpunkt zu stehen. Außerdem hatte ich vor dieser Nacht lange keinen Orgasmus mehr gehabt, und ich spürte, wie die Anspannung aus mir wich wie eine lange eingedämmte Flut.
Mein Plan war also aufgegangen – wenn es da nicht ein kleines Problem gegeben hätte. Ich hatte Dr. Marks nicht für so pervers gehalten, auf dem Aktenschrank eine Kamera zu platzieren, bevor er Helena aufforderte, sich auszuziehen. Wir waren beide völlig ahnungslos, bis wir in die Verwaltung zitiert wurden, wo man uns mitteilte, im Internet kursiere ein Videoclip, eindeutig gefilmt im Wöchnerinnenzimmer mit zwei Schwestern und einem Vertretungsarzt als Darsteller. Marks war inzwischen längst nach Sydney zurückgekehrt und hatte offenbar beschlossen, den Film einem Freund zu zeigen. Dieser wiederum hatte ihn ins Netz gestellt, und ehe wir uns versahen, ergötzte sich die Hälfte aller Sexbesessenen Australiens an unserem flotten Dreier.
Mich störte das nicht allzu sehr, aber es belastete mich, wie sehr Helena darunter litt. Ich machte mir Vorwürfe, und sie gab mir ebenfalls die Schuld, obwohl es doch Dr. Marks gewesen war, der das Video aufgenommen hatte. Natürlich wurden wir beide an die frische Luft gesetzt. Sie verließ noch am selben Abend die Stadt, ich am nächsten Morgen. Dann kehrte ich nach Darwin zurück und rief meinen Bruder Aidan an.
»Ich
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