Die sinnliche Rache des Milliardärs (German Edition)
Blicks auf ihrer nackten Haut. Ihre Brustknospen richteten sich auf, und eine Gänsehaut lief über ihre Schultern. Ob sie wollte oder nicht, ihr Körper sprang sofort auf ihn an.
„Gefalle ich dir?“, fragte sie mit einer Schärfe in der Stimme, die sie nicht unter Kontrolle hatte. „Das ist doch die Frage, die man als Geliebte zu stellen hat, oder?“
„Schaden kann es jedenfalls nicht“, antwortete er ruhig. Ihre Knie fingen an zu zittern. Sie wollte ihn hassen. „Ich muss dir gratulieren, Tristanne.“
Sein Mund verzog sich wieder zu dem spöttischen Lächeln. Sie biss die Zähne zusammen. Dann kam er auf sie zu. Sein heißer, besitzergreifender Blick ließ keinen Zweifel offen. Allerdings war das heiße Pulsieren ihres eigenen Verlangens ebenso eindeutig.
Was würde sie dafür geben, wenn sie ihn hassen könnte! Oder wenn sie zumindest kein so starkes Verlangen nach ihm hätte.
Er nahm ihre Hand und hielt sie fest. Ohne den Blick von ihr zu wenden, hob er ihre Hand an seine warmen, vollen Lippen.
„Du hast endlich meine Erwartungen erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen“, flüsterte er.
Ihr kam es so vor, als hörte sie in diesem Moment, wie sich die Käfigtür schloss. Als hörte sie eine Stimme flüstern. Du wirst von diesem Mann niemals loskommen, raunte die Stimme. Du wirst auf alle Zeit ihm gehören.
8. KAPITEL
Die Party, zu der Nikos sie führte, war weder klein noch handelte es sich um ein Geschäftsessen. Es war eine Galaveranstaltung in einem Palazzo, der einst der berühmten Familie der Medici gehört hatte. Das Gebäude bestand aus kalten, massiven Steinen und ragte bedrohlich vor Tristanne auf, als Nikos ihr die Tür des Wagens aufhielt. Als sie ausstieg, ging ein Blitzlichtgewitter über sie nieder.
Tristanne hatte keine andere Wahl. Sie ging neben Nikos, als würde sie das Getuschel hinter ihrem Rücken nicht hören. Ihr blieb nichts anderes übrig, als in die Kameras der Fotografen zu lächeln, die sich vor dem Eingang des Palazzos drängten. Dabei tat sie so, als wäre sie begeistert, sich in dem Kleid eines billigen Flittchens an der Seite von Nikos Katrakis zu zeigen.
Sie musste die Sache möglichst würdevoll durchstehen. Darum hielt sie den Kopf erhoben und hoffte, dass sich all die Jahre auszahlen würden, in denen sie das eiskalte Lächeln der Barberys einstudiert hatte.
Die ganze Zeit über ermahnte sie sich, dass es nur darauf ankam, dass die Öffentlichkeit auf sie aufmerksam wurde, und nicht darauf, was sie bei der Gelegenheit trug.
Nikos führte sie in einen Innenhof. Der Regen hatte endlich aufgehört, die Nacht war warm und schwül. Unzählige Laternen warfen ihr Licht auf den Springbrunnen in der Mitte des Hofs und auf weiße Marmorstatuen. Angehörige des europäischen Adels und Stars und Sternchen aus Funk und Fernsehen hatten sich in italienische Designermode gehüllt, trugen kostbare Juwelen zur Schau und tranken Cocktails an weißen Stehtischen.
„Um was für ein Geschäft handelt es sich?“, wollte Tristanne wissen und sah sich um. Zu ihrer Linken sah sie ein paar Geschäftsleute, die sie aus der Zeitung kannte, zu ihrer Rechten einen Rockstar, der mit einer Dame der englischen Gesellschaft ins Gespräch vertieft war.
„Meine Sache“, erwiderte er sichtlich amüsiert.
„Soll das heißen, dass es dein Geschäft ist?“, hakte Tristanne schroff nach. „Oder dass es mich nichts angeht?“
Ihre Blicke trafen sich. Wieder schlug Tristannes Herz schneller. Kann das denn nicht für einen Moment aufhören? fragte sie sich verzweifelt. Nicht einmal heute Abend? Schließlich hatte er sie in dieser Aufmachung hergeführt, damit die ganze Welt sah, welche Rolle sie für ihn spielte.
„Möchtest du etwas trinken, Tristanne?“, fragte er sanft.
„Ja, gern“, brachte sie heraus. „Danke.“
Sie sah ihm hinterher, als er sich einen Weg durch die Menschenmenge bahnte. Sein dunkler italienischer Anzug umschmeichelte die breiten Schultern und die langen Beine. Wie vor ein paar Tagen auf der Jacht hob Nikos sich von allen anderen Menschen ab.
Das musste an der ungeheuren Energie liegen, die er wie ein teures Aftershave verströmte. Es lag an der Art, wie er sich bewegte, ruhelos und immer kurz vor dem Sprung. Er war immer bereit, den Kampf aufzunehmen, und sein Körper war seine Waffe. Sie bezweifelte nicht, dass er genau wusste, wie er ihn einsetzen musste, um seinen Gegner zu Fall zu bringen. Und dazu steckte in diesem fantastischen Körper ein wacher,
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