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Die sinnliche Rache des Milliardärs (German Edition)

Die sinnliche Rache des Milliardärs (German Edition)

Titel: Die sinnliche Rache des Milliardärs (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Caitlin Crews
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das wäre bestimmt nicht Tristanne.
    Selbst wenn er sich von ihr stark angezogen fühlte, würde er sich von seinem Entschluss nicht abbringen lassen und sie für seine Rache opfern.
    „Komm“, sagte er.
    Nikos griff nach Tristannes nacktem Oberarm und nickte in Richtung seiner Privatkabine. Er verspürte den dringenden Wunsch, Peter Barbery einen triumphierenden Blick zuzuwerfen, unterdrückte ihn aber. Lieber konzentrierte er sich auf die andere Barbery, deren Duft ihn betörte und deren Mund er noch einmal kosten wollte.
    Ohne ein Wort zu sagen, sah sie ihn an. In ihren Augen lag ein Ausdruck, den er nicht deuten konnte.
    „Willst du es dir noch einmal überlegen?“ Seine Stimme klang spöttisch.
    „Sie sind derjenige, der noch eine Antwort schuldig ist. Nicht ich“, entgegnete Tristanne. Sie machte sich kerzengerade. Als ob sie gegen ihn kämpfen wollte.
    Er wollte sie nackt unter sich sehen. Nur aus Rache, ermahnte er sich, sonst nichts.
    „Dann gibt es wohl noch einiges zu klären“, erwiderte Nikos.
    Sie schluckte. Einzig das leichte Zittern an ihrem Hals verriet, dass sie nicht so ruhig war, wie sie vorgab.
    „Sie bringen mich in Ihre Drachenhöhle, nehme ich an?“, fragte sie.
    „Wenn du es so nennen willst“, antwortete er amüsiert.
    Stumm sah sie ihn an. Er vergewisserte sich, dass alle Augen auf sie gerichtet waren, dass alle Köpfe sich nach ihnen umdrehten. Alle sollten wissen, wessen Arm er so besitzergreifend festhielt, wen er über das Deck führte.
    Dann erst führte er sie direkt in sein Schlafzimmer, in seine Drachenhöhle.

3. KAPITEL
    Sie war ihm schon einmal begegnet.
    Tristanne ging vor aller Augen an Nikos’ Seite über das Deck der Jacht. Den Kopf hielt sie erhoben, den Rücken gerade, als ginge sie zu ihrer Krönung und nicht ins Schlafzimmer des Mannes, dem sie sich soeben angeboten hatte. Für Geld.
    Doch in Gedanken war sie wieder siebzehn Jahre alt und schaute sich im riesigen Ballsaal im Haus ihres Vaters in Salzburg um. Es war ihr erster Ball, und sie hatte die ganze Zeit davon geträumt, in ihrem hübschen Kleid unter den flackernden Kronleuchtern Walzer zu tanzen.
    Aber Nikos Katrakis war kein Traum gewesen. Er schritt durch den Ballsaal, als gehörte er ihm. Er sah gefährlich und mächtig aus. Tristanne hatte damals nicht verstanden, warum sein Anblick sie so gefesselt hatte. Warum sie den Atem anhielt. Warum ihr Herz wie wild schlug. Dennoch hatte sie die Augen nicht von dem geheimnisvollen Mann abwenden können.
    „Wer ist das?“, hatte sie ihre Mutter gefragt. Sie spürte eine unbekannte Hitze und eine ungewohnte Schüchternheit in sich aufsteigen. Das machte ihr Angst. Sie wusste nicht, ob sie auf den unwiderstehlichen Mann zulaufen oder vor ihm weglaufen sollte.
    „Das ist Nikos Katrakis“, hatte Vivienne leise zu ihr gesagt. Hatte sie ebenfalls seine Macht und seine Anziehungskraft gespürt? „Er macht Geschäfte mit deinem Vater, Liebes. Kümmere dich nicht weiter um ihn.“
    Und jetzt, Jahre später, wusste Tristanne immer noch nicht, ob sie auf ihn zulaufen oder vor ihm weglaufen wollte. Allerdings wusste sie, dass sein Kuss noch schwindelerregender gewesen war, als sie es sich als Mädchen vorgestellt hatte. Sie spürte seine Hand noch immer auf ihrem nackten Oberarm, als hätte er ihr sein Brandzeichen aufgedrückt. Und dennoch ging sie aus freien Stücken mit ihm. Schließlich hatte sie es vorgeschlagen.
    Sie hatte sich dafür entschieden.
    Er führte sie ins Innere der Jacht. Der luxuriöse Empfangsraum war mit poliertem Holz verkleidet, hinter den hohen Fenstern tanzten die Wellen des Mittelmeers, und das goldene Licht der Côte d’Azur fiel zu ihnen herein. Aber Tristanne sah nur flüchtig hin, denn sie konnte ihre Augen nicht von Nikos abwenden.
    Jeden seiner Atemzüge nahm sie wahr, jeden Schritt und jede Bewegung seines herrlichen Körpers. Sie spürte die Hitze, die er ausstrahlte. Ein süßes Gefühl machte sich in ihr breit. Ihr Gesicht wechselte die Farbe, als hätte sie plötzlich Fieber bekommen.
    Aber sie wusste, dass sie die Kontrolle über sich wiedererlangen musste. Sie durfte sich nicht in der Berührung dieses Mannes verlieren, ganz gleich, wie anziehend sie ihn fand. Ich benutze ihn nur, sagte sie sich. Er ist nur ein Mittel zum Zweck .
    Gleich darauf schob Nikos sie in ein Zimmer und schloss die Tür. Tristanne sah sich um, nahm aber kaum etwas von der Einrichtung wahr. Sie stellte lediglich fest, dass es eine Luxuskabine mit

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