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Die Söhne der Sieben

Die Söhne der Sieben

Titel: Die Söhne der Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.C. Lelis
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ich nur, überließ ihm jedoch meine Hand, als er nach ihr griff um mich zu führen. Inkubus und sein Engel hatten sich in einem Haus mitten ihm Wald niedergelassen. Sie gaben mir menschliche Kleider, die sie trugen, wenn sie sich einmal unter Menschen begeben mussten.
    „Also?“ beharrte Inkubus als ich endlich wieder Kleidung auf dem Leib hatte auf seine Auskunft.
    „Ich bin durch eine Quelle hierher gelangt, keine Ahnung wie. Meine Kräfte sind versiegelt.“ erklärte ich so knapp wie möglich „Ich bin müde, kann ich hier schlafen?“
    „Er ist ziemlich merkwürdig.“ fand dieser Lilium ohne ein Blatt vor dem Mund zu nehmen „Und das was er sagt auch. Warum traust du ihm? Vielleicht soll er uns ausspionieren!“
    „Und wer sollte es ihm befohlen haben? Luzifer oder Satan persönlich?“ fragte Inkubus stirnrunzelnd „Quatsch!“
    „Ach und warum will er sich dann gleich hier einnisten?“ fragte Lilium zurück. Inkubus lachte und zwinkerte mir vergnügt zu: „Du hast keine Ahnung, Lilium! Das ist Xaphan, Belphegors Sohn. Was soll er sonst machen, als schlafen?“
    „Oh…“ machte Lilium und starrte mich unverhohlen an „Du bist sein Sohn?“
    „Hm?“ machte ich nur schon sehr müde, doch dann fiel es mir wieder ein. Ich war so lange geschwommen, dass ich beinahe alles vergessen hätte.
    „Kennst du meinen Vater?“ wollte ich geradeheraus wissen.
    „Ja.“ lautete die Antwort „Er schlägt wirklich sehr nach seinem Vater. Los, lass ihn in unserem Bett schlafen.“
    „Du bist lieb.“ fand Inkubus und küsste dem Engel flüchtig auf den Mund, was dem ein widerwilliges Lächeln entlockte, dann nahm er mich wieder an der Hand und führte mich zu ihrem Bett. Ich ließ mich schwerfällig hineingleiten und war innerhalb von Sekunden fest eingeschlafen, ohne mir noch weiter Gedanken über diesen Engel, meinen Vater und Asmodi zu machen.
    „Er schläft jetzt schon einen ganzen Tag!“ empörte sich eine Stimme leise in meinem Unterbewusstsein.
    „Das ist wirklich nichts Besonderes für ihn.“ beschwichtigte eine andere Stimme „Er kann ganze Jahre verschlafen.“
    „Aber doch nicht in unserem Bett!“ fand die andere Stimme entrüstet „Wenn er erschöpft ist, ja, aber er ist ein mächtiger Dämon. Ein Tag Ruhe sollte ausreichen, um alle Wunden zu heilen und er hatte noch nicht einmal welche. Er muss sich nicht in seiner Sünde wälzen. Nicht in meinem Bett.“
    „Nun, würde er nicht dort liegen, würden wir uns in meiner darin wälzen.“ spottete die Stimme, die ich jetzt als die von Inkubus erkannte „Lass ihn in Ruhe. Er hat irgendetwas durchgemacht. Wenn er von allein aufwacht, ist er vielleicht gesprächiger, was das angeht.“
    „Du kennst ihn schon lange?“ wollte der Engel wissen.
    „Nun, ja. Ich glaube man kann es lange nennen. Zumindest gemessen an unserer beider Lebenszeit. Xaphan ist fast noch ein Kind, auch wenn er nicht so aussieht.“ stimmte Inkubus zu „Ich habe ihn zufällig kennen gelernt, als ich seinem Vater einer Nachricht von meinem Vater überbringen musste. Er war ausnahmsweise einmal im Schloss unterwegs und hat mir gefallen. Also habe ich ihn öfter besucht. Meistens liegt er in seinem Zimmer und schläft oder langweilt sich. Es ist nicht sonderlich viel mit ihm anzufangen, aber er ist für einen Dämonen wirklich umgänglich.“
    „Und wenn er wirklich so faul ist, was macht er dann hier?“
    „Das würde ich auch gerne wissen.“ gestand Inkubus leise „Irgendetwas muss geschehen sein. Vor allem interessiert mich, wer seine Kräfte blockiert. Es muss schon einer der Erzdämonen sein.“
    „Sein Vater vielleicht?“
    „Nein, der ist zu träge für derartige Erziehungsmethoden.“ lehnte Inkubus rundweg ab.
    „Hm, warum wecken wir ihn nicht und fragen einfach?“
    „Ich bin wach, aber ich werde es euch trotzdem nicht sagen.“ knurrte ich verschlafen „Erst wenn du mir sagt, wieso du mein Vater kennst, Engel!“
    „Aus der Zeit, als er noch ein Engel war.“ kam die Antwort verwundert von Inkubus „Woher sonst? Er kennt meinen Vater doch auch von damals.“
    „Ich will, dass er mir antwortet!“ moserte ich und deutete mit einer schwerfälligen Geste auf den Blonden „Dahinter muss mehr stecken.“
    „Vielleicht.“ gab Lilium zu und kniff abschätzend die Augen zusammen „Bist du deshalb hier? Willst du Antworten, die dein Vater dir nicht geben will? Aber wie kommst du darauf? Und warum jetzt?“
    Ich zögerte, unsicher was ich verraten durfte

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