Die Söhne der Sieben
machen wollt“, verlangte ich unnachgiebig. Er lächelte mich verheißend an: „Keine Angst, ich werde zärtlich sein. Es wird Euch gefallen. Vielleicht noch besser als das Marzipan.“
„Besser als Marzipan?“, wiederholte ich ungläubig. Er nahm plötzlich meine Hand: „Kommt. Ihr werdet es merken.“
Ohne auf mein Unbehagen einzugehen, zog er mich aus dem Laden weiter in sein großes Haus. Wir kamen zu einer Treppe und folgten ihr nach oben. Dann durchquerten wir eine edle Halle, fast ebenso prunkvoll wie die des Königs. Von dort erreichten wir schließlich ein Schlafgemach. Verwirrt sah ich mich um. Ich wusste immer noch nicht, worauf es hinauslaufen würde.
„Hier“, er trat an eine Truhe und beförderte daraus ein Päckchen hervor, um es mir unter die Nase zu halten. Sofort stieg mir daraus ein süßliches Aroma entgegen. Marzipan. Mir lief unwillkürlich das Wasser im Mund zusammen und ich wollte danach greifen. Doch er entzog es mir wieder. Mit einem überlegenen Lächeln sah er mich an: „Das ist mein Teil des Handels. Jetzt lasst mich Euren Teil begutachten. Los, zieht Euch aus!“
Irritiert erwiderte ich seinen Blick. Dann aber zuckte ich gleichgültig mit meinen Schultern und folgte seinem Wunsch. Dämonen kannten kein Schamgefühl. Sollte er mich doch nackt sehen, wenn ihm das gefiel und ich dafür das Marzipan bekam. Es blieb aber nicht beim Ansehen. Kaum stand ich entblößt vor ihm, blitzten seine Augen auf wie die eines Raubtieres: „Ihr seid sehr hübsch.“
„Danke“, es war nicht das erste mal, dass ich dieses Geständnis zu hören bekam.
„Noch ein Knabe“, stellte der Mann weiter fest. Ich runzelte empört die Stirn. Immerhin war ich schon 139 Jahre alt. Nun gut, mir fehlten noch ein paar Jahrzehnte, um auch als Dämon mündig zu werden, deshalb wurde mein Aufenthalt auf der Erde ja auch so strikt geheim gehalten. Aber für einen Menschen war ich schon sehr alt. Ich konnte nichts dafür, dass mein Körper sich so langsam entwickelte.
„Komm her zu mir“, befahl er geringfügig formloser und winkte mich zu sich auf das breite Bett. Er nahm das Päckchen mit Marzipan mit. Ansonsten hätte ich wohl länger gezögert. So setzte ich mich aber sogar bereitwillig auf seinen Schoß, wie er es mir andeutete. Sein einer Arm schlang sich sacht um mein Becken und zog mich an sich. Mit der anderen überreichte er mir das Päckchen. Gierig öffnete ich es und fiel über den Inhalt her. Es war mir zunächst egal, was seine Hände mit mir anstellten.
Mit reiner Verzückung brach ich ein Stück des süßen Traumes ab und führte es an meinen Mund. Während ich daran kaute und schwelgte, wanderte die Hand des Kaufmannes in meinen Schritt. Sie begann mich zu streicheln und ich spürte seine Augen nach wie vor sehr intensiv auf mir ruhen. Ich wehrte mich nicht, denn eigentlich fühlte es sich ja recht gut an. Außerdem hatten wir diese Abmachung. Wenn es ihm also Spaß machte, sollte er mich doch kosen.
Ich kaute weiter und steckte mir eine neue Portion in den Mund. Es schmeckte so gut. Seine andere Hand rieb nun über meine Brustwarze. Doch auch das störte mich nicht. Nur dass das Gefühl aus meiner Lendengegend immer durchdringender wurde, brachte mich etwas aus dem Konzept. Mein Atem wurde flacher und überhaupt, mein Herz hatte noch nie so schnell geschlagen. Es fühlte sich komisch an. Mit verzagtem Ächzen presste ich meine Beine zusammen und beugte mich etwas vor.
„Was denn?“, flüsterte die unheimliche Stimme spöttisch hinter mir „Hast du schon genug?“
„Warum macht Ihr das?“, wollte ich verwirrt wissen. Er lachte leise und zog meinen Oberkörper an sich: „Was? Gefällt es dir etwa nicht. Das ist nur der Anfang. Ich habe noch viel mehr mit dir vor. Los… Legt dich aufs Bett.“
Ehe ich es selbst tat, wurde ich auch schon von seinem Schoß gehoben und ein wenig unsanft aufs Bett geworfen. Verstört klammerte ich mich an das Marzipan in meiner Hand. Der Kaufmann lächelte gefährlich und spreizte dann mit beiden Händen meine Oberschenkel auseinander. Er nahm mein Geschlecht in den Mund und begann daran zu saugen. Perplex starrte ich auf ihn hinab. Nun konnte ich das Gefühl nicht länger ignorieren. Je mehr ich darauf achtete, desto mehr nahm es mich in Beschlag. Schließlich unterlag ich und stöhnte unter leichten Schauern auf. Ich ergoss mich in seinen Mund. Es war das erste Mal in meinem Leben, dass ich diese Freuden genoss. Atemlos lag ich auf der weichen
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