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Die Söldner von Dorsai (Dorsai 1)

Die Söldner von Dorsai (Dorsai 1)

Titel: Die Söldner von Dorsai (Dorsai 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gordon R. Dickson
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Fall zu er­zie­len wä­ren.“
     
    Ei­ne Wo­che spä­ter be­fand sich Cle­tus be­reits auf dem Rück­weg zu den Dor­sai, einen Drei­mo­nats­ver­trag für zwei­tau­send Mann nebst Of­fi­zie­ren in der Ta­sche. Er mach­te Zwi­schen­sta­ti­on in Bak­hal­la auf Kul­tis, um die Exo­ten zu in­for­mie­ren, daß ihr Dar­le­hen sich al­lem An­schein nach aus­zah­len wür­de.
    „Ich gra­tu­lie­re“, sag­te Mon­dar „Wal­co hat den Ruf, der här­tes­te Ver­hand­lungs­part­ner auf al­len be­kann­ten Wel­ten zu sein. War es schwer, ihn zu über­re­den?“
    „Von Über­re­den kei­ne Spur“, er­wi­der­te Cle­tus. „Ich hat­te die La­ge auf New­ton auf einen emp­find­li­chen und schwer­wie­gen­den Punkt hin un­ter­sucht, be­vor ich ihn an­schrieb. Die Stib­nit­mi­nen, die ein­zi­gen na­tür­li­chen An­ti­mon­re­ser­ven auf New­ton, ka­men mir wie ge­ru­fen. Al­so ha­be ich in mei­ner Kor­re­spon­denz sämt­li­che Aspek­te und Vor­tei­le un­se­rer frisch aus­ge­bil­de­ten Trup­pen für ei­ne ähn­li­che Si­tua­ti­on ge­schil­dert – oh­ne na­tür­lich die Bro­za-Sib­nit­mi­nen zu er­wäh­nen. Na­tür­lich hat er mei­ne Ab­sicht durch­schaut, und si­cher stand sein Ent­schluß schon fest, un­se­re Trup­pen an­zu­heu­ern, um die Mi­nen zu­rück­zu­ge­win­nen, noch be­vor wir uns ge­trof­fen hat­ten. Wä­re ich nicht dar­auf zu spre­chen ge­kom­men, so hät­te er es von sich aus ge­tan.“
    Mon­dar schüt­tel­te den Kopf mit ei­nem lei­sen, be­wun­dern­den Lä­cheln. „Ha­ben Sie die Ge­le­gen­heit ge­nutzt, um mit ihm über das Kraft­werk-Pro­jekt zu spre­chen?“
    „Ja“, er­wi­der­te Cle­tus. „Sie sol­len einen Ver­tre­ter ent­sen­den, der die er­for­der­li­chen Pa­pie­re un­ter­zeich­net, und Sie wer­den se­hen, daß er sich vor Ei­fer über­schlägt, um die Ver­trä­ge eben­falls zu un­ter­schrei­ben.“
    Das Lä­cheln aus Mon­dars Ge­sicht ver­schwand. „Glau­ben Sie, daß er ernst­haft dar­an in­ter­es­siert ist?“ frag­te er. „Wä­re er tat­säch­lich an ei­ner Si­tua­ti­on in­ter­es­siert, wo er all die­se Ge­rä­te und Fach­leu­te zur Ver­fü­gung stel­len müß­te, und dies an­ge­sichts ei­nes nur lang­fris­tig mög­li­chen fi­nan­zi­el­len Er­folgs?“
    „Er ist nicht nur in­ter­es­siert“, sag­te Cle­tus. „Er ist viel­mehr ent­schlos­sen, wie Sie fest­stel­len wer­den, kei­ne Chan­ce aus­zu­las­sen, ganz gleich, um was es sich han­delt. Sie kön­nen Ih­re Be­din­gun­gen stel­len, und er wird sie ak­zep­tie­ren, oh­ne mit der Wim­per zu zu­cken.“
    „Ich kann es nicht glau­ben!“ sag­te Mon­dar. „Wie, im Na­men der Ewig­keit, ha­ben Sie ihn so güns­tig ge­stimmt?“
    „Das war kein Pro­blem“, er­wi­der­te Cle­tus. „Wie Sie rich­tig be­merk­ten, ist der Mann ein har­ter Bro­cken, ein zä­her Ver­hand­lungs­part­ner. Doch nur dann, wenn er aus ei­ner si­che­ren Po­si­ti­on her­aus ver­han­delt. Nach­dem wir über die Dor­sai ge­spro­chen hat­ten, be­merk­te ich so ne­ben­bei, daß ich zur Er­de rei­sen wür­de, wo ich durch mei­ne fa­mi­li­ären Be­zie­hun­gen wahr­schein­lich Geld bei der Al­li­anz lo­cker ma­chen könn­te, um Ih­nen bei der Fi­nan­zie­rung des Kraft­werk­pro­jekts auf Ma­ra un­ter die Ar­me zu grei­fen. Na­tür­lich war er dar­an in­ter­es­siert – ins­be­son­de­re, wie ich an­neh­me, um auf die­se Wei­se Zu­schüs­se von der Al­li­anz auf New­ton zu be­kom­men. Doch dann kam die Spra­che auf die fi­nan­zi­el­len Rück­ver­gü­tun­gen, die die Al­li­anz lang­fris­tig für ih­re Hil­fe be­an­spru­chen wür­de, und das gab ihm zu den­ken.“
    „Oh ja“, mur­mel­te Mon­dar. „Die New­to­ni­er hat­ten im­mer schon ein ein­neh­men­des We­sen.“
    „Ge­nau“, sag­te Cle­tus. „So­bald er In­ter­es­se zeig­te, wuß­te ich, daß ich ihn an der An­gel hat­te. Ich be­ar­bei­te­te ihn wei­ter, bis er von sich aus vor­schlug, daß die VFG einen klei­nen An­teil er­wer­ben kön­ne – et­wa zwan­zig Pro­zent an der Aus­rüs­tung oder an ent­spre­chen­dem Fach­per­so­nal, und zwar für ei­ne Hy­po­thek mit ei­ner Lauf­zeit von sa­ge und schrei­be fünf

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