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Die Söldner von Dorsai (Dorsai 1)

Die Söldner von Dorsai (Dorsai 1)

Titel: Die Söldner von Dorsai (Dorsai 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gordon R. Dickson
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Aber nicht nur das. Ihr schmäh­li­cher Ton­fall und ih­re Dik­ti­on wa­ren ein­an­der so ähn­lich, als stamm­ten sie aus ein und der­sel­ben Quel­le.
    „Da hast du’s“, sag­te Eachan, als Cle­tus schließ­lich von den Zei­tungs­aus­schnit­ten auf­blick­te. „Zu­nächst war es der Pres­se­dienst der Ko­ali­ti­on, der dich nach der Af­fä­re in Bak­hal­la einen Pi­ra­ten nann­te. Doch jetzt hat auch die Al­li­anz das The­ma auf­ge­grif­fen. Die­se Stadt­staa­ten, ge­gen die du auf der Neu­en Er­de vor­ge­hen sollst, wer­den so­wohl von der Al­li­anz als auch von der Ko­ali­ti­on un­ter­stützt. Wenn du nicht auf­paßt, wirst du so­wohl die Al­li­anz als auch die Ko­ali­ti­on ge­gen dich auf­brin­gen. Da …“ – sein rech­ter brau­ner Zei­ge­fin­ger deu­te­te auf einen der Zei­tungs­aus­schnit­te – „… lies, was Dow de­Ca­stries in ei­ner Re­de in Del­hi ge­sagt hat: Zu­min­dest sind sich die Ko­ali­ti­on und die Al­li­anz dar­in ei­nig, daß sie das bru­ta­le und blu­ti­ge Han­deln des Ex-Al­li­anz­re­ne­ga­ten Gra­ha­me ver­ur­tei­len …“
    Cle­tus lach­te.
    „Fin­dest du das lus­tig?“ frag­te Eachan grim­mig.
    „Das war doch vor­her­seh­bar“, er­wi­der­te Cle­tus. „Und Dows Ab­sich­ten er­kennt ein Blin­der mit dem Krück­stock.“
    „Willst du da­mit sa­gen, du hät­test es er­war­tet – du hät­test er­war­tet, daß de­Ca­stries sol­che Re­den schwingt?“ woll­te Eachan wis­sen.
    „Das und nichts an­de­res“, er­wi­der­te Cle­tus. Dann wech­sel­te er das The­ma. „Ver­giß es. Ich bin zu­rück­ge­kom­men, um den Trans­port ei­ner ima­gi­nären Son­der-Di­vi­si­on nach der Ko­lo­nie Brea­tha zu or­ga­ni­sie­ren. Ich brau­che min­des­tens zwei Raum­schif­fe. Viel­leicht kön­nen wir ir­gend­wel­che lee­ren Fracht­schif­fe mie­ten …“
    „Zu­nächst soll­test du dir noch et­was an­de­res an­hö­ren“, un­ter­brach ihn Eachan. „Weißt du schon, daß du Swa­hi­li ver­lie­ren wirst?“
    Cle­tus zog die Au­gen­brau­en hoch. „Nein“, mur­mel­te er. „Aber es über­rascht mich nicht.“
    Eachan öff­ne­te ei­ne Schub­la­de von Cle­tus’ Schreib­tisch, hol­te ein Kün­di­gungs­for­mu­lar her­aus und leg­te es über die Zei­tungs­aus­schnit­te auf die Tisch­plat­te. Cle­tus warf einen Blick auf das Pa­pier. Es war zwei­fel­los von Swa­hi­li aus­ge­stellt und un­ter­zeich­net, Ein-Stern-Ge­ne­ral und Feld­kom­man­deur. Die Leu­te, die von An­fang an bei Cle­tus wa­ren, wur­den schnell und groß­zü­gig be­för­dert. Aus­nah­men wa­ren nur Ar­vid, jetzt im Fel­de, der im­mer noch Kom­man­dant war – ein Rang, der sei­nem frü­he­ren Haupt­manns­rang ent­sprach –, und Eachan, der die ein­zi­ge Be­för­de­rung ab­ge­lehnt hat­te, die ihm an­ge­tra­gen wor­den war. Da­ge­gen be­klei­de­te der einst in­ef­fek­ti­ve Bill Athyer als Ober­kom­man­deur einen Rang, der ei­ne Stu­fe über Ar­vid stand und nur zwei Stu­fen vom Feld­kom­man­deur ent­fernt war, der ei­nem Re­gi­ment vor­stand.
    „Ich glau­be, ich muß mit ihm re­den“, sag­te Cle­tus.
    „Als ob das was nüt­zen wür­de“, gab Eachan zu­rück.
    Cle­tus bat Swa­hi­li, der jetzt im neu­en Aus­bil­dungs­zen­trum, das sich jetzt am an­de­ren Stadt­rand von Fo­ra­lie be­fand, tä­tig war, zu ei­ner Aus­spra­che. Am nächs­ten Tag tra­fen sie in je­nem Bü­ro zu­sam­men, wo Eachan Cle­tus kurz nach des­sen Heim­kehr die Zei­tungs­aus­schnit­te vor­ge­legt hat­te.
    „Na­tür­lich tut es mir leid, Sie zu ver­lie­ren“, sag­te Cle­tus, als sie sich ge­gen­über­stan­den. Swa­hi­li, auf des­sen Schul­ter­stücken je ein gol­de­ner Stern glänz­te, mach­te in sei­ner blau­en Uni­form einen im­po­san­te­ren Ein­druck denn je. „Aber ich neh­me an, daß Sie es sich ge­nau über­legt ha­ben.“
    „Ja“, mein­te Swa­hi­li. „Ich hof­fe, Sie wer­den es ver­ste­hen.“
    „Ich glau­be schon“, sag­te Cle­tus.
    „Ich glau­be es auch“, wie­der­hol­te Swa­hi­li sanft, „ob­wohl die Sa­che an­ders ver­läuft, als wie Sie es gern hät­ten. Sie ha­ben dem Krieg je­den Reiz ge­nom­men – das wis­sen Sie ge­nau.“
    „Das ist die Art, wie es mir

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