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Die Söldner von Dorsai (Dorsai 1)

Die Söldner von Dorsai (Dorsai 1)

Titel: Die Söldner von Dorsai (Dorsai 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gordon R. Dickson
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ir­gend­wel­che In­for­ma­tio­nen schnel­ler er­rei­chen wür­den als sonst­wo. Oder soll­te ich mich ge­irrt ha­ben?“
    Mon­dar schenk­te ihm ein klei­nes Lä­cheln. „Kei­nes­wegs“, gab er zu­rück. „Sie ha­ben sich nicht ge­irrt. Sei­en Sie al­so in der Zwi­schen­zeit mein Gast.“
    „Vie­len Dank“, er­wi­der­te Cle­tus.
    Al­so blieb er für die nächs­ten drei Ta­ge Mon­dars Gast. In die­ser Zeit in­spi­zier­te er die Dor­sai-Trup­pen in Bak­hal­la, stö­ber­te in der Bi­blio­thek her­um, wo Athyer sei­ner­zeit ei­ne neue Be­schäf­ti­gung und ei­ne an­de­re Le­bens­ein­stel­lung ge­fun­den hat­te, und er­neu­er­te sei­ne al­te Freund­schaft mit We­fer Li­net.
    Am Mor­gen des vier­ten Ta­ges, als er und Mon­dar beim Früh­stück sa­ßen, brach­te ein jun­ger Exot in grü­ner Ro­be ein Schrei­ben, das er wort­los Mon­dar übergab. Mon­dar warf einen Blick dar­auf und reich­te das Schrei­ben an Cle­tus wei­ter.
    „Dow und fünf­zehn Schiffs­la­dun­gen Eli­te­trup­pen der Ko­ali­ti­on“, sag­te Mon­dar, „sind vor zwei Ta­gen auf Dor­sai ge­lan­det und ha­ben den Pla­ne­ten be­setzt.“
    Cle­tus er­hob sich.
    „Was nun?“ Mon­dar blick­te vom Tisch zu ihm auf. „Sie kön­nen im Au­gen­blick nichts tun. Was kön­nen Sie oh­ne die Dor­sai an­fan­gen?“
    „Das, was ich ge­tan ha­be, be­vor ich die Dor­sai hat­te!“ gab Cle­tus zu­rück. „Dow will nicht die Dor­sai, auch nicht ih­ren Pla­ne­ten, son­dern mich, Mon­dar. Und so­lan­ge ich mich frei be­we­gen und frei han­deln kann, hat er das Spiel noch nicht ge­won­nen. Ich wer­de so­fort nach Dor­sai auf­bre­chen.“
    Mon­dar er­hob sich. „Ich wer­de Sie be­glei­ten“, sag­te er.
     

 
26
     
    Die Raum­fäh­re mit dem Son­nenem­blem an der me­tal­le­nen Au­ßen­haut durf­te oh­ne wei­te­res im Raum­ha­fen von Fo­ra­lie auf Dor­sai lan­den. Doch so­bald Cle­tus und Mon­dar die Fäh­re ver­lie­ßen, wur­de Cle­tus so­fort ent­waff­net. Die Leu­te, die die Uni­form der Ko­ali­ti­on mit dem Ab­zei­chen der ver­ei­nig­ten Streit­kräf­te von Ko­ali­ti­on und Al­li­anz am rech­ten Är­mel tru­gen, of­fen­sicht­lich al­les alt­ge­dien­te Sol­da­ten, nah­men ihm Gür­tel und Pis­to­le ab. Die glei­chen Sol­da­ten wa­ren es auch, die ihn durch ein Fo­ra­lie führ­ten, wo au­ßer den Be­sat­zern kei­ne Men­schen­see­le auf den Stra­ßen zu er­bli­cken war. Sie er­reich­ten ein Mi­li­tär­flug­zeug, das sie zum Gra­ha­me-Haus brach­te.
    Of­fen­sicht­lich war ih­re An­kunft be­reits an­ge­kün­digt wor­den. Sie wur­den zum Ein­gang der großen Hal­le ge­führt, ins Haus ge­bracht, und die Tür hin­ter ih­nen fest ver­schlos­sen. In der Hal­le sa­ßen Me­lis­sa und Eachan vor ei­ni­gen Drinks, an de­nen sie of­fen­bar we­nig In­ter­es­se be­kun­de­ten, steif und un­na­tür­lich wie Kom­par­sen, ge­wis­ser­ma­ßen als Rah­men und Ku­lis­se für Dow de­Ca­stries, der sich in sei­ner schnei­di­gen grau­wei­ßen Ko­ali­ti­ons­uni­form ge­gen die Bar am an­de­ren En­de des Raum­es lehn­te, eben­falls ein Glas in der Hand.
    In ei­ner Ecke stand Swa­hi­li, eben­falls in der Uni­form der Ko­ali­ti­on, mit ei­ner schwe­ren Ener­gie­waf­fe in der Hand.
    „Hal­lo, Cle­tus“, sag­te Dow. „Ich hat­te ge­hofft, Sie hier nach mei­ner Lan­dung an­zu­tref­fen. Ich bin über­rascht, daß Sie ge­kom­men sind, ob­wohl Sie mei­ne Trup­pen­trans­por­ter auf der Kreis­bahn ge­se­hen ha­ben. Oder wa­ren Sie viel­leicht der Mei­nung, daß wir Dor­sai noch nicht ganz be­setzt ha­ben?“
    „Ich wuß­te es“, sag­te Cle­tus.
    „Und Sie sind den­noch ge­kom­men? Ich an Ih­rer Stel­le hät­te es lie­ber ge­las­sen“, mein­te Dow. Er hob sein Glas und nipp­te dar­an. „Oder sind Sie ge­kom­men, um sich zu stel­len, wenn ich Dor­sai frei­ge­be? Das war sehr un­klug. Ich wer­de es so­wie­so tun. Im­mer­hin ha­ben Sie mir die Mü­he er­spart, Sie in ir­gend­ei­ner an­de­ren Welt auf­zu­stö­bern. Sie wis­sen, daß ich vor­ha­be, Sie auf die Er­de zu­rück­zu­brin­gen.“
    „Da­mit Sie ganz si­cher­ge­hen“, sag­te Cle­tus. „Man wird mich vor ein Ge­richt stel­len und zum To­de

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