Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Söldner von Dorsai (Dorsai 1)

Die Söldner von Dorsai (Dorsai 1)

Titel: Die Söldner von Dorsai (Dorsai 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gordon R. Dickson
Vom Netzwerk:
Wunsch zu er­ken­nen, wie­der durch den Raum zu Me­lis­sa und Dow zu wan­dern.
    „Ach, und da ist noch et­was, was ich Sie fra­gen woll­te“, sag­te Cle­tus. „In den Or­dern für Bak­hal­la, die ich noch auf der Er­de ein­ge­se­hen ha­be, fin­den sich die Na­men ei­ni­ger Ma­ri­ne­of­fi­zie­re, die als Ma­rin­e­in­ge­nieu­re ab­kom­man­diert sind – für ir­gend­wel­che Ha­fen- und Fluß­ar­bei­ten. Aber ich ha­be bis­her noch kei­ne Ma­ri­ne­of­fi­zie­re ge­se­hen.“
    „Kom­man­deur We­fer Li­net“, er­wi­der­te Eachan prompt, „der Mann in Zi­vil dort am En­de der Couch am an­de­ren En­de des Raum­es. Kom­men Sie, ich wer­de Sie vor­stel­len.“
    Cle­tus folg­te Eachan quer durch den Raum zu ei­ner Sitz­grup­pe, wo ein hal­b­es Dut­zend Män­ner im Ge­spräch bei­ein­an­der sa­ßen. Hier war man Dow und Me­lis­sa schon viel nä­her – doch im­mer noch zu weit, um et­was von ih­rem Ge­spräch auf­zu­schnap­pen.
    „Kom­man­deur“, sag­te Eachan, als sie bei der Sitz­grup­pe an­ge­kom­men wa­ren und ein klein­wüch­si­ger Mann um die Drei­ßig mit kan­ti­gem Ge­sicht von sei­nem Sitz hoch­schnell­te, das Glas in der Hand. „Ich möch­te Ih­nen Oberst Cle­tus Gra­ha­me vor­stel­len, der so­eben von der Er­de ein­ge­trof­fen ist, um im Stab von Ge­ne­ral Tray­nor sei­nen Dienst an­zu­tre­ten – üb­ri­gens ein Ex­per­te in tak­ti­schen Fra­gen.“
    „Ich freue mich, Sie ken­nen­zu­ler­nen, Oberst“, sag­te We­fer Li­net, wäh­rend er Cle­tus’ Hand mit fes­tem Griff schüt­tel­te. „Den­ken Sie sich et­was für uns aus, et­was an­de­res, als Fluß­mün­dun­gen aus­zu­bag­gern oder Kanä­le zu rei­ni­gen, und mei­ne Leu­te wer­den von Ih­nen be­geis­tert sein.“
    „Ganz be­stimmt“, er­wi­der­te Cle­tus lä­chelnd. „Das ver­spre­che ich Ih­nen.“
    „Gut so“, ver­setz­te We­fer ener­gisch.
    „Ha­ben Sie schon je­ne großen Un­ter­was­ser-Bull­do­zer be­kom­men?“ frag­te Cle­tus. „Ich ha­be vor et­was sie­ben Mo­na­ten et­was im Al­li­anz Streit­kräf­te Jour­nal ge­le­sen.“
    „Den Mark V, oh ja.“ Li­nets Ge­sicht er­hell­te sich. „Wir ha­ben sechs Ge­rä­te die­ses Typs zur Ver­fü­gung. Möch­ten Sie dem­nächst mit ei­nem die­ser Bull­do­zer fah­ren? Es sind ganz hüb­sche Ma­schi­nen. Fle­der­maus Tray­nor woll­te sie aus dem Was­ser ho­len und sie bei der Ur­waldro­dung ein­set­zen. Es wä­re bes­ser als al­les, was ihr Leu­te von der Ar­mee fer­tig­brin­gen könn­tet. Aber die­se Ge­rä­te sind nicht fürs Fest­land be­stimmt. Ich konn­te von mir aus dem Ge­ne­ral kei­ne Ab­sa­ge er­tei­len, aber ich ha­be auf un­mit­tel­ba­re Be­feh­le von der Er­de be­stan­den und Däum­chen ge­dreht. Zum Glück wur­de sein An­sin­nen ab­ge­wie­sen.“
    „Ich wer­de auf Ihr An­ge­bot zu­rück­kom­men“, sag­te Cle­tus. Eachan war im­mer noch mit stei­ner­ner Kon­zen­tra­ti­on da­mit be­schäf­tigt, Me­lis­sa und Dow zu be­ob­ach­ten. Cle­tus schau­te sich um und er­blick­te Mon­dar, der sich mit zwei Da­men un­ter­hielt, die wie Di­plo­ma­ten­frau­en aus­sa­hen.
    Der Exot dreh­te sich um, als hät­te er Cle­tus’ Blick ge­spürt, dann lä­chel­te er und nick­te ihm zu. Cle­tus er­wi­der­te sein Ni­cken und wand­te sich wie­der an We­fer, der weit­schwei­fig er­klär­te, wie sei­ne Mark V funk­tio­nier­ten, und das bei Tie­fen von mehr als tau­send Fuß und un­ter den wid­rigs­ten von Strö­mung und Ge­zei­ten ver­ur­sach­ten Um­stän­den.
    „Wahr­schein­lich wer­de ich wäh­rend der nächs­ten Ta­ge au­ßer­halb der Stadt zu tun ha­ben“, sag­te Cle­tus. „Wenn ich aber wie­der in der Stadt bin …“
    „Ru­fen Sie mich an, wann im­mer Sie Zeit ha­ben“, sag­te We­fer. „Im Au­gen­blick ar­bei­ten wir im Haupt­ha­fen von Bak­hal­la. Ich kann Sie in­ner­halb von zehn Mi­nu­ten in mei­ne Kom­man­doein­heit ein­schleu­sen und vor­her bei den Docks ab­ho­len, wenn Sie mich ei­ne hal­be Stun­de vor­her an­ru­fen, um die not­wen­di­gen Vor­keh­run­gen zu tref­fen … Hal­lo, mein exo­ti­scher Freund. Der Oberst wird in den nächs­ten Ta­gen auf ei­nem Mark V mit­fah­ren.“
    Mon­dar

Weitere Kostenlose Bücher