Die Sprache unserer Organe
klassischen Gelenkschmerzen sollte der Verzehr von Milchprodukten auf zweimal pro Woche begrenzt werden.
Vorsicht vor Schokolade!
Schokolade wirkt indirekt auf die Leber, die bei übermäßigem Verzehr nicht mehr in der Lage ist, die erzeugten Toxine zu eliminieren. Diese lagern sich in Muskeln und Gelenken ab. Falls Sie Schokolade leidenschaftlich gerne essen, sollten Sie lernen, vernünftig zu sein: Ihr Organismus verträgt zweimal pro Woche zwei Rippen Schokolade, ohne dass er Schaden nimmt.
Aber lassen wir das Vergnügen an einem guten Käse nicht außer Acht!
Bei schweren Erkrankungen, wie rheumatoider Polyarthritis, ist es besser, Milchprodukte zu meiden, da sie Eiweiße enthalten, die eine Milchallergie auslösen können, die dann auf die Gelenke sensibilisierend wirkt.
▬ Fleisch nur in Maßen essen
Ideal ist es, zweimal pro Woche Fleisch zu essen, wobei Sie besonders rotes Fleisch höchstens ein- bis zweimal in der Woche genießen sollten. Bei Geflügel können Sie Ihrem Appetit folgen. Man fragt sich, worauf sich das völlige Verbot von Fleisch stützt. Dieses Nahrungsmittel enthält Elemente, die für unseren Organismus wichtig sind, zum Beispiel Carnitin. Keine ernst zu nehmende Studie konnte nachweisen, dass speziell Fleisch die Schuld an Gelenkproblemen trägt. Seit dem Ausbruch des Rinderwahns ist die Herkunft des Fleischs nachvollziehbar, was die Qualität garantiert. Vertrauen Sie Ihrem Metzger. Er weiß, woher er sein Fleisch bezieht. Zudem ist eine Hormongabe zu Mastzwecken in Europa verboten. Gutes Fleisch hat zwar seinen Preis, ist aber vorzuziehen, auch wenn man dann weniger davon essen kann.
▬ Fisch ist sehr gesund.
Ob Fisch gesund ist, hängt allerdings vom Verschmutzungsgrad des Meeres ab, in dem er gefischt wurde. Dort, wo das
Meer als Müllkippe für Industrieabfälle dient, was praktisch überall der Fall ist, sind große Fische, beispielsweise Thunfische, mit Schwermetallen belastet. Bevorzugen Sie daher kleine Fische, die weniger Schadstoffe aufnehmen. Fisch verbleibt etwa zwei Stunden im Magen, während Fleisch und fette Speisen über fünf Stunden, gelegentlich sogar noch deutlich länger dort verweilen.
▬ Am besten abwechselnd Fleisch und Fisch essen
Haben die Menschen, die im Charolais Rinder züchten, mehr Arthrose als Mittelmeerfischer? Das scheint ganz und gar nicht der Fall zu sein.
▬ Bei immer wiederkehrenden Gelenkproblemen
meiden Sie am besten Fleisch- und Wurstwaren, Fett, Meeresfrüchte, Schokolade und Weißwein.
Welchen Einfluss hat Alkohol auf die Gelenke
▬ Bier und Hochprozentiges
Ein weites Feld und ein heikles Thema. Bei Gelenkbeschwerden ist vor allem auf Bier, auch auf alkoholfreies, zu verzichten. Außerdem sollten Sie Hochprozentiges, wie Whisky und Gin, meiden. Diese Arten von alkoholischen Getränken begünstigen die Ablagerung von Harnsäurekristallen an und in Gelenken, Muskeln und Sehnen.
▬ Wein
Alles ist eine Frage des rechten Maßes. Trauben enthalten in ihrer Schale und in ihren Kernen Polyphenole. Sie sind gute Antioxidantien, die während des Herstellungsprozesses in den Wein übergehen. Augustin Scalbert vom Agrarwissenschaftlichen Institut in Clermont-Ferrand, Frankreich, gibt an, dass Rotwein den zehnfachen Gehalt an Polyphenolen aufweist wie Weiß- oder Roséwein!
Was soll man also raten? Auch hier kann nur an den gesunden Menschenverstand appelliert werden. Mehr als zwei Gläser Wein pro Tag können für den Organismus schädlich werden. Aber es ist zu bedenken: Alkohol wirkt bei Frauen anders
als bei Männern. Beachten Sie auch Ihr Gewicht. Dünne Menschen spüren den Alkohol schneller. Die Wirkung ist außerdem eine Frage des Alters und der Dauer des Genusses. Je früher man mit dem Trinken beginnt, desto deutlicher zeigen sich die Konsequenzen des Alkoholkonsums.
Wir sollten aber auch nicht zu engstirnig denken. Hin und wieder darf man schon einmal über die Stränge schlagen, um mit anderen die Lebensfreude und die Entspannung eines Festes oder geselligen Essens zu teilen.
Welche Ernährung ist gut bei Gelenkproblemen?
Würde ich Ihnen eine definitive Antwort auf diese Frage geben, wären Sie sicher zu Recht skeptisch. Es gibt vielerlei Ernährungstipps und Vorsichtsmaßnahmen, die alle ein Körnchen Wahrheit enthalten.
Wichtig ist, den gesunden Menschenverstand walten zu lassen. Jeder Mensch ist anders, und wer gut für sein physiologisches Gleichgewicht sorgen möchte, beginnt am besten damit, auf den eigenen Körper
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