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Die Sprache unserer Organe

Die Sprache unserer Organe

Titel: Die Sprache unserer Organe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jean-Pierre Barral
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entkommen. Er möchte sich davonstehlen, möchte sich nicht auf zu kleinem Gebiet einsperren lassen. Er versucht zu entkommen, obwohl er weiß, dass er das nicht kann. Er riskiert eher Muskel- als Gelenkprobleme.
    Zu schnell
    Eine Person, die trippelt oder sehr schnell geht, möchte sich nicht einholen oder beherrschen lassen. Sie flieht vor anderen, aber auch vor sich selbst.
    Füße nach innen gedreht – Knie gebeugt
    Eine Person, die sich mit nach innen gedrehten Füßen und gebeugten Knien präsentiert, nimmt auf diese Weise eine Rückzugshaltung ein und äußert so Passivität, eine gewisse Furcht vor Ereignissen und einen Mangel an Abwehrvermögen. Durch die Schwäche, die sie zeigt, setzt sie sich dem Willen des Stärkeren aus. Die Ich-Botschaften drehen sich im Kreis, Emotionen kann sie schlecht ausdrücken.
    Aktive Füße
    Im Gegensatz dazu hat ein energiegeladender Mensch aktive Füße. Sie stehen fest auf dem Boden, jederzeit zum Absprung, zum Vorwärtsstürmen bereit.

    Ein fester Stand
    Die beste Körperhaltung im Stehen: Sie stehen fest auf dem Boden, der Oberkörper ist aufrecht. So demonstrieren Sie eine natürliche Selbstsicherheit. In dieser Haltung können Sie die Situation vor einer Prüfungskommission oder einer größeren Versammlung besser bewältigen. Wenn Ihr Körper sich so zeigt, seinen Raum einnimmt und dabei fest auf dem Boden steht, folgt Ihr Verhalten ganz natürlich nach und zeigt Offenheit und Dialogbereitschaft. In dieser Haltung nehmen wir Botschaften besser auf, und die Worte fliegen uns leichter zu.
    Eine gute geistige und körperliche Gesundheit erzeugt eine gute Körperhaltung, die wiederum ein gutes Sozialverhalten mit sich bringt und umgekehrt.
    Erkrankungen des Fußes
▬ Die Verstauchung ist die häufigste Fußverletzung. Es ist selten, dass sich jemand noch nie den Knöchel verstaucht hat.
▬ Hallux valgus ist eine Deformation des Zehengrundgelenks, das bei dieser Krankheit nach außen vorsteht. Sie kommt bei Frauen sehr viel häufiger vor als bei Männern, vermehrt wiederum bei jenen mit Darmproblemen. Die Ursache für diese Häufung ist nicht bekannt, statistisch gesehen ist die Schiefzehe aber recht typisch für Frauen. Es gibt »Hallux-valgus-Familien«, in denen Großmutter, Mutter und Tochter davon betroffen sind. Genetische Faktoren können sich also auch am Fuß manifestieren! Monique, die eine leichte Deformation des Fußes aufweist, entwickelt einige Monate nach der Menopause einen schweren Hallux valgus. Sie klagt, dass sie schlecht laufen kann, wird dadurch unsicher und merkt, dass dies verschiedene Auswirkungen auf sie hat. »Ich habe das
Gefühl, dass alle nur auf meine Füße schauen, dadurch fühle ich mich in der Öffentlichkeit sehr unwohl. Ich werde immer angespannter und ungeschickter. Dabei ist ein schiefer Zeh doch wirklich keine große Sache.«
▬ Das Gefühl, morgens nach dem Aufstehen wie auf Nadeln zu gehen, hängt mit einer Nierenfunktionsstörung zusammen, die häufig mit zu viel Eiweißverzehr oder zu geringer Flüssigkeitszufuhr zusammenhängt.
▬ Die Mortonsche Neuralgie, die sich als brennende Schmerzen im Bereich der Mittelfußknochen äußert, wird durch eine Kompression der Plantarnerven des Fußes ausgelöst und manifestiert sich nach Jahren schlechten Standes auf den Füßen und auf Grund der Kompensation einer Unausgewogenheit im Becken oder im Körper insgesamt. Sie kann auch plötzlich auftreten, beim Tragen neuer, schlecht sitzender Schuhe oder auch nach zu langem Gehen.
▬ Eine Absenkung des Fußgewölbes hängt mit dem Alter, der Menopause, mit einer Ermüdung oder einem Mangel an Mineralstoffen und Spurenelementen zusammen. In diesem Fall hat sich eine physiologische Störung manifestiert.
▬ Erkrankungen des Ischias stören die Sensibilität des Fußes und erhöhen das Verstauchungsrisiko. Dazu muss man wissen, dass 90 Prozent der Nervenversorgung des Fußes dem Ischiasnerv entstammen.
▬ Krämpfe in beiden Füßen zugleich können venös bedingt sein und werden häufig von einem Gefühl schwerer Beine begleitet. Ein Krampf in nur einem Fuß hängt eher mit dem Gelenk- oder Nervensystem zusammen.
▬ Auch Stoffwechselprobleme können zu Schmerzen in beiden Füßen führen: Leber und Nieren eliminieren in diesem Fall zu wenig Harnstoff.
    Simone wacht nachts plötzlich auf. Sie hat heftige Schmerzen in der Wade und einen Krampf im Fuß. »Dabei bewege ich mich im Schlaf doch gar nicht«, sagt sie. Sie weiß nicht, dass die

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