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Die Sprache unserer Organe

Die Sprache unserer Organe

Titel: Die Sprache unserer Organe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jean-Pierre Barral
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wirkt sich sehr günstig auf Venen, Lymphwege und Gelenke aus.
▬ Meine Damen, seien Sie bei der Wahl ihrer Schuhe achtsam, opfern Sie Ihre Füße nicht der Mode. Die Schuhe dürfen weder zu spitz oder zu hoch sein, noch zu eng oder an den Zehen zu weit offen. Suchen Sie sich bequeme Schuhe aus. Bei der Zahl an angebotenen Modellen werden Sie sicher etwas finden, was auch Ihren ästhetischen Vorstellungen entspricht. Schönheit sollte nie auf Kosten der Gesundheit gehen!
▬ Massieren Sie Ihr Fußgewölbe, oder lassen Sie es massieren.
▬ Wenn Sie sich auf den Füßen unsicher fühlen, schauen Sie zuerst, wo Sie Ihre Füße hinsetzen möchten, bevor Sie losgehen, damit das Gehirn die wichtigsten Daten speichern kann. Anschließend ist es einfacher, beim Gehen die Umgebung zu betrachten.
▬ Für Sportler: Lernen Sie, Schritt für Schritt Ihren Körper wahrzunehmen. Zuerst vom Kopf bis zu den Füßen, dann von den Füßen bis zum Kopf. Haben Sie erst einmal eine harmonische Verbindung zwischen allen Körperteilen hergestellt, beginnen Sie allmählich mit der sportlichen Aktivität. Wenn wir uns als im Raum völlig frei fließend empfinden, stehen uns die richtigen Bewegungen und gute Körperleistungen zur Verfügung.

▬ Joggen Sie mit geeigneten Schuhen, die Stöße abfedern und dämpfen. Laufen Sie auf weichem Untergrund, nicht auf Asphalt, um Mikrotraumata auf ein Minimum zu reduzieren. Chronische Fußschmerzen sind nicht normal. Achten Sie auf Anzeichen von Ermüdung und leichte Schmerzen. Ermüdungsfrakturen sind auf dem Röntgenbild sehr schwer zu diagnostizieren. Einige solcher Frakturen brauchen Jahre, um zu verheilen.
    Jacques joggt leidenschaftlich gern. Eines Tages spürt er einen leichten Schmerz im Fuß, der einem Nichtsportler unbemerkt geblieben wäre, nicht aber Jacques. Es verdirbt ihm das Leben. Er kann nicht mehr so angenehm und effizient laufen, wie er es gewöhnt ist. »Beim Joggen kann ich meinen Stress abbauen. Ich muss unbedingt wieder schmerzfrei laufen können.«
    Er unterzieht sich verschiedenen Behandlungen, die ohne Erfolg bleiben. Die ersten Röntgenuntersuchungen zeigen einen perfekten Aufbau des Fußes. Alle konsultierten Therapeuten sprechen von Stress, zu großer Ermüdung oder Überlastung und raten ihm zu Ruhe: »Es gibt keine andere Lösung, damit es vorbeigeht.«
    Jacques ist davon überzeugt, ein echtes körperliches Problem zu haben. Ein zweiter Radiologe findet tatsächlich eine Mikrofraktur eines kleinen Fußknochens, ausreichend, um Jacques leiden zu lassen. Er ist beruhigt. Es ist nie angenehm, selbst zu spüren, dass man ein reelles körperliches Problem hat und dann nur zu hören, es handle sich um Stress oder Erschöpfung. Allerdings kann er erst nach 18-monatiger Pause wieder normal joggen. Er erklärt mir nicht ohne Humor: »Ich hätte nie gedacht, dass man von seinen Füßen so abhängig sein kann.«

Das Knie
    Das Kniegelenk ist das größte Gelenk im menschlichen Körper. Es verbindet drei Knochen: Oberschenkelknochen (Femur), Schienbein (Tibia) und Wadenbein (Fibula), wobei das Wadenbein der schwächste dieser drei Knochen ist.
    Während die Knochen des Knies sehr kräftig sind, ist das Gelenk auf Grund unserer Zweifüßigkeit empfindlich, auch wenn seine knöchernen Teile durch die Bänder und Sehnen der Muskeln (relativ gut) stabilisiert werden.
    Beim Springen fungieren unsere Kniegelenke mit Unterstützung der Menisken als wichtige Stoßdämpfer. Sie sind bei Sportlern sehr exponiert. Wettkampf-, aber auch Amateursportler leiden häufig unter Knieproblemen, denn das Verletzungsrisiko für Kreuzband und Meniskus ist leider sehr groß.
    Kniegelenk und Ellbogengelenk, auf das ich im dritten Teil des Buches eingehen werde, sind vergleichbar. Beide sind Verbindungsgelenke, allerdings mit dem Unterschied, dass das Knie das Gewicht des Körpers trägt, wodurch es anfälliger ist.
    Funktion
    Das Knie gewährleistet die Beugung und Streckung der unteren Extremität. Nach vorne ist das Gelenk verriegelt, nach hinten kann es aber Bewegungen von großer Amplitude ausführen. Es ermöglicht sowohl das Niederknien, eine Geste der Unterwürfigkeit oder inneren Sammlung, als auch den Sprung, eine in ihrer ganzen Dimension schwungvoll-dynamische Bewegung.

    Die Beziehungen zu den Organen
    Bei der Frau stehen die Knie mit den Geschlechtsorganen, vor allem mit den Eierstöcken in Beziehung. Gerade junge Mädchen in der Pubertät leiden häufig unter Knieproblemen. Scheinbar

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