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Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Titel: Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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hüllenartige Charakter der sie umfangenden Falten ließ sie jedoch nicht entkommen. »Sie haben das schon früher versucht, und nicht nur einmal. Und jedes Mal mussten einige von Ihnen bei dem Versuch sterben.«
    Der Mann zuckte zusammen, aber seine Haltung blieb gelassen. »Es wurden Fehler gemacht. Die Fähigkeiten der Person Flinx wurden unterschätzt. Wir werden diese Fehler nicht noch einmal machen. Dieses Mal wurde nichts dem Zufall überlassen. Er wird sterben. Er muss sterben. Der einzige Unterschied zwischen ihm und dem Rest von uns ist, dass er etwas früher sterben wird als wir anderen.
    Wir hätten Sie schon eher töten können, Clarity Held, nachdem er von Nur geflohen war. Wir haben entschieden, das nicht zu tun, weil wir dachten, dass Sie uns unter gewissen Umständen lebendig nützlicher wären als tot. Und es wird sich bald herausstellen, ob wir damit recht behalten werden.«
    Wo sind Bran Tse-Mallory und Eint Truzenzuzex?, fragte sie sich. Sie hatte sich gefreut, als sie vor Monaten damit aufgehört hatten, sie ständig zu überwachen. Jetzt wurde ihr die Abwesenheit der beiden schmerzlich bewusst. Waren sie wirklich von Mitgliedern des Ordens vernichtet worden? Da sie den Menschen und den Thranx sehr gut kannte, zweifelte sie daran. Doch der Orden war tödlich, gerissen und - was am gefährlichsten war - verschlagen. Nach dem Kampf am Raumhafen vor etwas über einem Jahr war er anscheinend verschwunden. Als Flinx diese Welt sicher verlassen hatte, war sie davon ausgegangen, in Sicherheit zu sein, was sich jetzt als Irrtum herausstellte. Wie hatten sich ihre beiden ehrwürdigen Beschützer trotz ihrer Weisheit und ihrer Erfahrung derart täuschen lassen?
    Ein Mann und eine Frau kamen aus der Kajüte des Bootes. Beide trugen flexible graue Sicherheitsanzüge, die so robust aussahen, dass sie vom Militär stammen konnten. Sobald sie nahe genug waren, spuckte der wütende Scrap in ihre Richtung. Der winzige Klumpen Gift traf die Frau mitten auf dem Gesichtsschutz ihres Anzugs. Erschrocken taumelte sie einige Schritte nach hinten. Doch das mächtige Toxin konnte die besondere durchsichtige Legierung nicht durchdringen, auch wenn es einen kleinen Teil der äußersten Schicht wegfraß.
    Als der Mann die Pistole hob, die er in der Hand hielt, versuchte Clarity, sich innerhalb der Falten des Netzes zwischen die Mündung der Projektilwaffe und ihr Haustier zu postieren.
    »Erschießen Sie ihn nicht! Das ist nicht nötig. Ich werde dafür sorgen, dass er nicht noch einmal angreift!«
    »Das ist ohne Bedeutung.« Der Mann unterhielt sich beiläufig mit seiner Begleiterin. »Die Menge des Gifts in seinem Mund ist begrenzt. Lass ihn so lange spucken, bis der Giftsack leer ist, dann ziehen wir sie einfach aus dem Netz.«
    Endlich gelang es auch Barryn, Halt zu finden, aufzustehen und ein Stück nach vorn zu gehen. Oder zumindest so weit, wie es ihm das Netz erlaubte. »Hören Sie, ich weiß nicht, wer Sie sind oder welche verrückte Farce Sie laut Clarity verehren, aber weder sie noch ich haben irgendetwas mit den Problemen zu tun, die Sie mit diesem rothaarigen Außenweltler haben.«
    Mit beiden Händen hielt er das feinmaschige Netz fest, in dem sie gefangen waren. »Lassen Sie uns einfach hier raus, dann können wir wie vernünftige menschliche Wesen über alles reden. Wenn dieser Flinx in irgendetwas Verbotenes verwickelt ist, dann können wir Ihnen vielleicht helfen, ihn zu finden.«
    Clarity sah ihn finster an. Sie drehte sich gerade noch rechtzeitig um, um mitzubekommen, wie die Frau mit der Pistole in der Hand auf den Medizintechniker zeigte und ihm den Schädel wegpustete. Obwohl »weg« nicht das richtige Wort war. Der Kopf verwandelte sich eher in klebrige Stückchen aus Fleisch und Knochen. Der Effekt war letzten Endes derselbe. Der kopflose Körper blieb noch einen Augenblick lang stehen, während das Blut wie eine perverse Fontäne aus dem abgetrennten Hals sprudelte. Dann brach er, ähnlich wie die Sonnensegler zuvor, einfach zusammen.
    Clarity schrie nicht. Vor einiger Zeit hatte ihr Flinx etwas gezeigt, das es tatsächlich wert war, deswegen zu schreien: die Inkarnation und Manifestation des Bösen und die Vernichtung, deren Nahen diese Leute hier am liebsten noch beschleunigt hätten. Daher brachte sie das explosive, unappetitliche Ende des Mannes, der direkt neben ihr gestanden hatte, nicht ins Schwanken. Es erfüllte sie bloß mit Leere.
    »Sie mussten ihn nicht umbringen«, meinte sie mit

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