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Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Titel: Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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und deutlich. Seine eigene Einheit bestätigte ihm, dass es außerdem nicht verändert oder manipuliert worden war. Clarity saß auf einem Stuhl in der Mitte des Bildes. Ihre Arme waren hinter ihrem Rücken gefesselt worden. Sie sah ... übel aus. Ihr Haar war völlig durcheinander, das schlichte Make-up, das sie täglich auftrug, war verschmiert und verwischt, obwohl die modernen Kosmetika angeblich nicht mehr dazu neigten, und ihre Augen waren rot und geschwollen vom Weinen. Auch ihre Kleidung sah seltsam aus. Es war offensichtlich, dass sie schwer misshandelt worden war. Er sah kein Blut und keine sichtbaren Anzeichen für etwas so Brachiales wie Knochenbrüche oder Schnitte. Derjenige, der sich an ihr vergangen hatte, war geschickter vorgegangen. Die Methoden ihrer Häscher waren effizient, nicht prähistorisch.
    Pip, die auf seiner Schulter lag, hob augenblicklich den Kopf, um nach der Ursache für die Not ihres Herrn zu forschen. Dass diese jedoch nirgendwo zu finden war, besorgte den Minidrachen nur umso mehr.
    »Sie sind vom Orden von Null.« Die Anschuldigung wurde zwischen zusammengebissenen Zähnen hervorgepresst. Der Hinweis auf die vielen Toten und den Raumhafen passte ebenfalls in den vom Sprecher genannten Zeitrahmen. Flinx zweifelte keine Sekunde daran, wen der Mann vertrat. Und dieser bestätigte seinen Verdacht auch sogleich.
    »Wir sind der Orden von Null.« In der Korrektur schwang mehr als nur ein Hauch von Selbstherrlichkeit mit. Derweil wechselte das Bild wieder, und Flinx sah anstatt Clarity erneut das Gesicht des Sprechers. »Wir haben weder das Bedürfnis noch den Wunsch, Ihre Partnerin zu töten. Ihr Aufenthaltsort wird Ihnen übermittelt. Sie werden unverzüglich hierherkommen, auf direktem Weg und ohne Verzögerung. Wenn Sie noch jemanden mitbringen, wenn Sie versuchen, jemanden zu kontaktieren und um Hilfe zu bitten, wenn Sie die Behörden, und sei es auch nur die Stadtreinigung, informieren, dann schneiden wir ihr die Kehle durch. Sogar in diesem Augenblick werden Sie beobachtet, und Ihre persönlichen Kommunikationsgeräte werden ständig überwacht. Sie werden nicht versuchen, diese auf irgendeine Weise zu benutzen. Das beinhaltet auch, dass Sie jegliche Notfallbaken und alle Aufspürgeräte ausschalten.« Flinx machte sich nicht die Mühe, sich umzusehen. »Ihre Bewegungen und Aktionen werden von uns so gut wir können aufgezeichnet - und glauben Sie mir, uns stehen sehr viele Möglichkeiten zur Verfügung.«
    Eine weitere Stimme war auf einmal zu hören. Diese wurde zwar nur verzerrt übermittelt, aber Flinx war sofort klar, wem sie gehörte.
    »Tu es nicht, Flinx!«, schrie Clarity. »Sie werden mich ohnehin umbringen, nachdem sie dich ausgeschaltet haben. Ruf die Polizei und ...«
    Ihre Worte wurden von einem lauten Geräusch unterbrochen. Dann war es still. Flinx bemühte sich, nicht in Panik zu geraten. Es gab nichts, was er vom anderen Ende einer Kommunikationsverbindung aus für sie tun konnte. Er war nicht in der Lage, einfach durch das Gerät zu greifen und dem selbstgerechten Sprecher die Kehle zuzudrücken.
    »Tun Sie ihr nicht weh.« Er schluckte schwer. »Nicht noch mehr. Ich werde tun, was Sie verlangen.«
    »Natürlich werden Sie das.« In der Stimme des Sprechers schwang große Zuversicht mit. »Sie sind ein verliebter junger Mann. Ihr Herz und Ihre Hormone steuern Ihr Hirn. Sie sind davon überzeugt, dass Sie sie irgendwie retten und sich für die Art, wie wir sie behandelt haben, rächen können - auch wenn ich Ihnen versichere, dass wir nur das Nötigste getan haben, um dieses Gespräch zu ermöglichen und diesem genügend Nachdruck zu verleihen. Wer weiß? Vielleicht wird Ihnen das gelingen. Möglicherweise können wir, nachdem Sie hier eingetroffen sind, einen Weg finden, eine Lösung herbeizuführen, die für alle zufriedenstellend ist.« Seine Stimme wurde ein wenig tiefer.
    »Ungeachtet der zukünftigen Entwicklungen steht jedoch eines fest: Wenn Sie sich nicht in dem Moment, in dem diese Kommunikation beendet ist, hierher auf den Weg machen, dann wird die Frau namens Clarity Held innerhalb von Minuten tot sein. Wir wissen, dass Sie bestimmte Fähigkeiten besitzen, Dinge zu empfangen. Dass Sie versuchen werden, diese einzusetzen, um das unvermeidliche Eintreffen der Reinigung zu verhindern, ist bedauerlich. Eventuell sind Sie ja irgendwie in der Lage, diese zu nutzen, um uns davon zu überzeugen, dass Sie recht haben und wir im Unrecht sind. In diesem Fall

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