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Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Titel: Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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nicht im Geringsten. Solange ihr Herr kein Anzeichen der Sorge zeigte, war sie zufrieden, und der gewaltige Innenraum des »Auges« bot ihr die erfreuliche Gelegenheit, endlich mal wieder zu fliegen.
    Obwohl sie zu den angesehensten und erfahrensten Soldaten des imperialen Militärs gehörten, brauchten die beiden großen AAnn, die den Imperator flankierten, mehr als einen kurzen Moment, um ihre Waffen zu ziehen. Der Gedanke, dass ein Mensch plötzlich unangekündigt in der Mitte der »Spirale« im Zentrum des »Auges« auftauchen könnte, war ebenso abstrus wie die Idee, ein AAnn könnte sich plötzlich neben dem Präsidenten des Commonwealth materialisieren, während dieser gerade mit seiner Familie am Frühstückstisch saß. Und wenn man sich etwas nicht einmal vorstellen konnte, dann war die Realität sogar für jemanden, der hervorragend ausgebildet worden war, nur schwer zu akzeptieren.
    Die ganze Sache war sogar derart unvorstellbar, dass nicht einmal ein Alarm losging. Da so etwas einfach nicht sein konnte, musste es dafür eine andere Erklärung geben. Vielleicht war es nur irgendein geschickt inszenierter Streich, durchgeführt von politischen Rivalen, um den Imperator zu belustigen, oder vielleicht ein Test eines besonders überzeugenden neuen Projektionsgerätes. Selbst jene, die sich in der Nähe dieser erschreckenden Manifestation befanden, zweifelten an deren Echtheit. Das ging sogar so weit, dass nur ein einziger der AAnn, die in Schlagreichweite von Flinx standen, sich überhaupt aufregte. Lord Eiipul starrte seinen Gast hingegen weiterhin ungläubig an, während er versuchte zu entscheiden, was er als Nächstes tun sollte.
    Flinx ersparte ihm diese Entscheidung.
    Nackt ging er auf den Imperator zu, während Pip selbstsicher über allen kreiste. Die beiden ehrenwerten Leibwächter schienen wieder zu sich zu kommen und zu erkennen, dass es keine schlechte Idee wäre, sich zwischen die Erscheinung und den Imperator zu stellen, selbst wenn sich das, was ihnen da entgegenkam, nur als clevere Projektion herausstellen sollte. Doch dann blieb die Projektion stehen und begann zu sprechen. Ihre klare, perfekt verständliche Sprache schien nur zu bestätigen, dass sie einfach nicht real sein konnte.
    »Mein Name ist Flinx LLVVRXX. Ich bin zwar ein Weichhäuter, aber auch ein Mitglied des Ordens der Ssaiinn. Meines Wissens bin ich der einzige Mensch, dem diese Ehre jemals zuteil geworden ist.« Er erkannte, dass ihn der Imperator, Navvur W, direkt ansah. Seine körperliche Erscheinung mochte zwar seine Altersschwäche erkennen lassen, doch das galt nicht für seine dunkelblauen Augen. Ihr Blick war durchdringend. »Ich bin kein Hologramm, kein projiziertes Feld, keine Simulation und auch kein Mechanismus. Ich bin sehr real. Ich komme zu Ihnen ohne das Wissen meiner Regierung oder meiner Spezies, um Sie über eine Gefahr zu informieren, die alle lebenden Wesen, auch jeden Bürger des Imperiums, bedroht.« Er deutete auf seinen in der Nähe stehenden und wie gelähmt wirkenden Gastgeber. »Ich würde Ihnen dieses Wissen lieber ersparen, aber mein Freund hat darauf bestanden, dass es bekannt wird, damit ich Blasusarr sicher wieder verlassen und meine Suche nach einem möglichen Mittel, mit dem sich diese Bedrohung aufhalten lässt, fortsetzen kann.«
    Bei dieser Erklärung richteten sich viele Blicke auf Lord Eiipul, der diese immense Aufmerksamkeit ganz und gar nicht zu schätzen wusste. Um ihn und den Weichhäuter herum zischten die Nye, und es klang wie das anschwellende Brodeln von Tausenden von Geysiren, die gleich explodieren würden. Navvur W hob abrupt eine Hand und machte eine Geste der Ruhe dritten Grades. Augenblicklich verstummte der zu eskalieren drohende Aufruhr. Doch Flinx bemerkte, dass die aufgeregten und wütenden Blicke weiterhin auf ihn und seinen Begleiter gerichtet waren. Neben den beiden ehrenwerten Wachen hatten auch noch weitere AAnn in der Nähe ihre Waffen gezogen.
    »Eine höchsst fantassievolle Rede«, murmelte der Imperator in die plötzliche Stille hinein. »Aber deine Art isst auch bekannt für ihre überbordende Fantassie. Daher war wohl zu erwarten, dasss jemand derart Schamlossess auch sso dick auftragen würde. Eine Gefahr, die alle lebendigen Wessen bedroht? Wirklich, ich würde auch nicht mit Bescheidenheit rechnen bei jemandem, dem gelungen isst, wass du vollbracht hasst.« Kurz wandte sich seine Aufmerksamkeit Flinx' Begleiter zu. »Wenngleich dank der Hilfe einess anderen,

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