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Die standhafte Witwe

Die standhafte Witwe

Titel: Die standhafte Witwe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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Sein heißer, süßer Atem ließ sie erschaudern.
    »Dann will ich dich auch … na, du weißt schon … da küssen.«
    Er erstarrte. Sie begann, sich Vorwürfe zu machen. Dann hob er langsam seinen Kopf, um sie anzusehen.
    »Du mußt überhaupt nichts tun«, sagte er.
    »Aber du würdest es wollen?«
    »Aye.«
    Er sprach das Wort so gedehnt und erotisch aus, und, lieber Gott, er war ein so aufregender Mann. Sie hatte den Eindruck, als hätte sie ihm schon Vergnügen bereitet. Sie streckte die Hand aus, um ihm über die Wange zu streicheln, und er legte sein Gesicht in ihre Hand.
    Er liebte es, wenn sie ihn anfaßte. Und er brauchte es, wie sie feststellte … genauso wie sie es brauchte, daß er sie berührte.
    Sie seufzte und schlang ihre Arme um seinen Nacken. Sie wollte ihn zu sich herabziehen, doch er ließ sie nicht.
    »Johanna, du mußt nicht …«
    Sie lächelte ihn an. »Ich sorge dafür, daß es dir gefällt«, flüsterte sie.
    Er ließ den Kopf in ihre Halsbeuge fallen, biß ihr zärtlich ins Ohrläppchen und sagte dann: »Ich weiß, daß es mir gefällt, aber ich weiß nicht, ob du …«
    Nun schien er Probleme zu haben, seine Sätze zu Ende zu bringen. Und das war nur die Schuld seiner Frau. Sie streckte den Arm aus und liebkoste sanft sein hartes Glied. Er war zu sehr damit beschäftigt, zu erschaudern, um noch einen zusammenhängenden Gedanken fassen zu können.
    Er hatte sich Sorgen gemacht, ob sie den Geschmack mögen würde. Sie begann sehr zurückhaltend und schüchtern, begeisterte sich aber sehr bald für diese Aufgabe.
    Sie machte ihn schlichtweg wahnsinnig. Sein Herz schien aussetzen zu wollen, als sie seine Erektion in den Mund nahm. Sie war so ungezähmt und absolut ungehemmt, als sie ihn nun mit ihren Lippen, ihrer Zunge liebkoste, und lieber Himmel, er war genauso begierig darauf, ihr dasselbe Gefühl zu verschaffen.
    Er konnte es nicht lange aushalten. Er kam vor ihr, aber als er sich von den herrlichen Zuckungen des Orgasmus erholt hatte, konzentrierte er sich voll und ganz darauf, ihr die Erfüllung zu geben.
    Ihr Wimmern verwandelte sich schnell in kleine Schreie. Die Intensität ihres Orgasmus verschlug ihr den Atem, und sie flehte ihn an, die süße Folter zu beenden, während sie sich an ihn klammerte und ihre Bewegungen genau das Gegenteil verlangten.
    Ihr Geschmack machte ihn in Minuten erneut hart und pulsierend. Plötzlich wünschte er sich nur noch, in sie einzudringen. Er kam hoch, kniete sich zwischen ihre Schenkel und schob seine Hände unter ihre Hinterbacken. Dann hob er sie hoch und stieß gleichzeitig in sie hinein.
    Er fühlte sich im siebten Himmel. Sie war so verdammt eng, so unglaublich süß und verlangend, daß er wußte, er konnte von ihr niemals genug bekommen.
    Das Bett knarrte unter ihren heftigen Bewegungen. Ihr Atem kam rauh und stoßweise, und als sie erneut kam, ließ ihr Schrei seine Ohren klingeln.
    Er war durch und durch befriedigt, als er über seiner Frau zusammenbrach und ein lautes Stöhnen ausstieß. Das heftige Hämmern ihres Herzens machte ihn ausgesprochen zufrieden und vergnügt, denn es zeigte ihm, daß sie alles vergaß, wenn er bei ihr war.
    Bei ihm war es nicht anders. Diese Erkenntnis ernüchterte ihn ein wenig, und er erkannte, daß es ihm unmöglich geworden war, sich von seiner Frau gefühlsmäßig zu distanzieren. Er konnte nicht mit ihr schlafen, danach einfach zu seinen Aufgaben zurückkehren und sie aus seinen Gedanken ausschließen. Sie war ihm inzwischen mehr als eine Frau geworden, mit der man in der Nacht Liebe machte. Sie war seine Frau, und verdammt noch mal, sie war mehr als das.
    Sie war die Liebe seines Lebens.
    »Verdammt.«
    Nach diesem gemurmelten Fluch erhob er sich, um sie anzusehen. Sie schlief tief und fest, was ihn erleichterte, da er nun wenigstens nicht die entsetzte Miene erklären mußte, die er ziemlich sicher zur Schau trug.
    Er konnte sich nicht dazu durchringen, sie jetzt alleinzulassen, sondern starrte sie eine lange Weile an. Gott, sie war so schön. Aber es war nicht ihre äußere Erscheinung, die ihn dazu gebracht hatte, seinen Kopf zu verlieren und sich hoffnungslos in sie zu verlieben, Gott mochte ihm helfen. Nay, es war ihr Wesen, das ihn bezaubert hatte. Schönheit schwand mit dem Alter, aber die Schönheit in Johannas Herzen schien jeden Tag mehr und mehr zu erstrahlen.
    Sie hatte ihn eingefangen und geblendet, und nun war es zu spät, um sich vor diesem Gefühl zu schützen. Jetzt gab es nur noch

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