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Die Statisten - Roman

Die Statisten - Roman

Titel: Die Statisten - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A1 Verlag GmbH
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sie. Sie zuckte und erschauerte leicht. Er drehte sie auf den Bauch, hakte den Verschluss ihres BH s auf. Anstatt ihren Unterrock herunterzuziehen, zog er ihn hoch, bis er ihren Kopf bedeckte. Sie lächelte, machte aber keine Anstalten, ihr Gesicht aufzudecken oder die Augen zu öffnen. Ihr das Höschen abzustreifen erforderte etwas mehr Geduld und Fingerfertigkeit. Er musste links daran zupfen, es an der rechten Seite ein Stückchen tiefer ziehen, dann wieder nach links gehen, bis es um ihre Knöchel lag. Nachdem er es über ihre Zehen gestreift und zu Boden fallen gelassen hatte, zog er sich aus und küsste sie. Er strich mit den Nägeln sanft von ihrem Nacken hinunter bis zu den Pobacken, immer wieder rauf und runter, bis sie am ganzen Körper Gänsehaut hatte. Langsam drehte er sie auf den Rücken, griff ihr an die Brüste, genau wie sie es mochte, sodass seine Handballen sie nach oben drückten, knabberte an ihren Brustwarzen und vergrub dann den Kopf zwischen ihren Schenkeln.
    Es war, als habe er sich vom Zeitfluss gelöst. Ausnahmsweise einmal hatte er es nicht eilig, brauchte keine Unterbrechung zu befürchten. Es überraschte ihn, wie sehr ihn die Wahrnehmung selbst des leisesten, unwillkürlichen Ausdrucks von Lust bei Belle erregte. Es machte ihn froh und stolz. Jetzt leckte er sie, züngelte über ihre Klitoris und wagte sich tiefer und tiefer in den Tunnel ihrer Scheide hinein.
    Nachdem sie gekommen war, lag sie auf dem Rücken, die Augen geschlossen. Ihre Atmung hatte sich beruhigt. Er hätte nicht beschwören können, dass sie sich seiner Anwesenheit bewusst war. Es war eine Reglosigkeit an ihr, und auf ihrem Gesicht lag ein Friede, der den Eindruck erweckte, sie habe einen höheren Daseinszustand erreicht. Man hätte nicht glauben können, dass sie erst Augenblicke zuvor so überdreht und verzweifelt ekstatisch gewesen war. Seine Augen schweiften über ihre Brüste, ihre offenen Schenkel, kehrten aber immer wieder zu ihrem Gesicht zurück. Es war so vollkommen in sich geschlossen wie ein Kreis.
    Eddie stützte die Handflächen beidseits ihres Gesichts auf die Matratze und stemmte sich hoch. Er schwebte einen Moment über ihr, ließ sich dann herab und versuchte, in sie zu schlüpfen. Mit einem Mal wach, hellwach und ganz und gar da, stieß sie ihn zurück, doch er hielt sie fest. Jetzt setzte sie sich ernsthaft zur Wehr, wand und schlängelte sich unter ihm weg.
    â€žNein, Eddie, hör auf! Bitte, ich flehe dich an, hör auf!“
    Er hatte es geschafft, ein Stückchen weit reinzukommen, aber dann hatte sie sich entzogen. Er versuchte, erneut in sie einzudringen, wieder und wieder.
    â€žNein, Eddie, bitte, ich flehe dich an! Nicht!“
    â€žWas ist eigentlich mit dir los? Jedes Mal ist es das Gleiche. Erst machst du mich heiß und steif, und dann heißt es stopp!“
    â€žDu weißt, dass ich es mir ebenso sehr wünsche wie du.“
    â€žDann lass es uns machen, verdammt! Komm schon, Belle. Lass mich rein!“
    â€žIch kann nicht. Du weißt, dass ich nicht kann.“
    â€žWarum?“
    Was fragte er sie überhaupt, wenn er die Antwort doch schon wusste? Es war der Fluch, ein katholisches Mädchen zu sein. Man zog das volle Programm durch. Bis zu dem Punkt, wo der Mann seinen Kopf und jegliche Selbstbeherrschung verlor, und dann entdeckte das Mädchen plötzlich seine Tugendhaftigkeit und machte einen Rückzieher. Sie waren alle gleich, Schwanzquälerinnen, eine wie die andere. Aber noch während er das unschöne Wort im Geist artikulierte, verstand er ihre Zwänge und wusste, dass sie nichts dafür konnte.
    â€žWarum?“, schrie er, ein Versuch, sie durch die Lautstärke seiner Stimme abzulenken, während er einen weiteren Versuch unternahm, in sie einzudringen. Seine Hände hielten sie noch immer fest umklammert, aber sie hatte sich unter ihm gedreht, und er rammte seinen Penis blindlings gegen irgendwelches Fleisch. „Warum? Warum?“
    â€žWeil es eine Sünde ist, solange wir nicht verheiratet sind.“
    Eddie schoss das Blut ins Gesicht, und er schrie sie an:
    â€žAber das ist alles Übrige auch! Wir tun absolut alles, was im Bilderbuch deines Vaters steht, ausgenommen dieses Eine! Was macht das für einen Unterschied?“
    â€žDa ist ein Unterschied. Und du weißt es.“
    â€žNein, tu ich nicht!“
    Sie war jetzt den

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