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Die Steinzeit-Diaet

Die Steinzeit-Diaet

Titel: Die Steinzeit-Diaet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arthur de Vany
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Kohlenhydratzufuhr für die Gewichtsabnahme mindestens ebenso wirkungsvoll ist wie eine fettarme Ernährung und dass die Ersetzung von Kohlenhydraten durch Fett generell das Risiko einer Erkrankung der Herzkranzgef äße positiv beeinflusst. Diese günstigen Effekte der Kohlenhydrateinschränkung erfordern keinen Gewichtsverlust. Schließlich wird noch einmal wiederholt, dass eine Kohlenhydrateinschränkung alle Merkmale des metabolischen Syndroms verbessert.
    Eine Einschränkung der Kohlenhydrate verschiebt die Energiequelle von Glukose und Fettsäuren zu Fettsäuren und Ketonen. Kohlenhydratarme Ernährungsweisen führen zu einer Verringerung des Appetits, zu Gewichtsverlust und einer Verbesserung der Marker für Erkrankungen der Herzkranzgefäße. Nachzulesen ist dies bei Eric C. Westman et al., „Low-Carbohydrate Nutrition and Metabolism“, American Journal of Clinical Nutrition 86, Nr. 2 (2007), Seite 276–284; sowie Eric C. Westman und Mary C. Vernon, „Has Carbohydrate-Restriction Been Forgotten as a Treatment for Diabetes Mellitus ? A Perspective on the ACCORD Study Design“, Nutrition and Metabo lism 5, Nr. 10 (2008), Seite 1–2. Siehe auch Douglas Paddon-Jones et al., „Protein, Weight Management, and Satiety“, American Journal of Clinical Nutrition 87, Nr. 5 (2008), Seite S1558–1561.
    Eine kohlenhydratarme Ernährung ist zum Abnehmen, für eine Verbesserung der Fettsäurenkontrolle bei Diabetes und für das metabolische Syndrom sowie für die Kontrolle des Blutdrucks, der Blutzuckerwerte nach einer Mahlzeit und das Insulinlevel vergleichbar oder sogar besser als traditionelle fettarme, kohlenhydratreiche Diäten. Dies zeigen Surender K. Arora und Samy I. McFarlane, „The Case for Low Carbohydrate Diets in Diabetes Management“, Nutrition and Metabolism 2, Nr. 16 (2005).
    Eine für eine Ernährungsstudie ungewöhnlich lange Nachbeobachtungszeit von 44 Monaten bei einer kohlenhydratarmen Ernährung zeigte eine stetige Verbesserung des Körpergewichts und der Glukosekontrolle − nachzulesen bei Jørgen Vesti Nielsen und Eva Joensson: „Low-Carbohydrate Diet in Type 2 Diabetes: Stable Improvement of Bodyweight and Glycemic Control during 44 Months Follow-Up“, Nutrition and Metabolism 4, Nr. 14 (2008).
    Das metabolische Syndrom wird nachdrücklich als Reaktion auf Kohlenhydrate definiert bei Jeff S. Volek und Richard D. Feinman, „Carbohydrate Restriction Improves the Features of Metabolic Syndrome. Metabolic Syndrome May Be Defined by the Response to Carbohydrate Restriction“, Nut rition and Metabolism 2, Nr. 31 (2005), Seite 1–17.
    Die Auswirkungen des Insulins auf die Nahrungspräferenzen und das Gewicht wird dargelegt bei P. A. Velasquez-Mieyer et al., „Suppression of Insulin Secretion Is Associated with Weight Loss and Altered Macronutrient Intake and Preference in a Subset of Obese Adults“, International Journal of Obesity and Related Metabolic Disorders 27, Nr. 3 (2003), Seite 219–226.
    Loren Cordains The Paleo Diet: Lose Weight and Get Healthy by Eating the Food You Were Designed to Eat (New York: John Wiley and Sons, 2002) erläutert eingehend die Essgewohnheiten der Jäger und Sammler und zeigt, wie man ihre Nahrung an eine moderne Ernährungsweise anpasst.
    Gary Taubes’ Good Calories, Bad Calories (New York: Alfred A. Knopf, 2008) ist ein hervorragender Bericht über die Ernährungsliteratur und eine Herausforderung für die allgemein akzeptierte Meinung über Gewichtskontrolle und Krankheit.
    DER WETTSTREIT IM INNEREN.
    Eine der originellsten und auch wichtigsten Theorien über den internen Wettstreit finden Sie bei Achim Peters et al., „The Selfish Brain: Competition for Energy Resources“, Neuroscience and Biobehavioral Reviews 28, Nr. 2 (2004), Seite 143–180. Das ist eine ganz unmittelbare Lehre, bei der alle hormonellen und neuronalen Teilnehmer ins Spiel gebracht werden.
    Peters und seine Koautoren wenden die Selfish-Brain-Theorie unbefangen auf das Problem der Fettleibigkeit an − nachzulesen in Peters et al., „Causes of Obesity: Looking Beyond the Hypothalamus“, Progress in Neurobiology 81 (2007), Seite 61–88. Ich bin als Wirtschaftswissenschaftler über dieses Wirtschaftsmodell gestolpert, als wir am Diabetes meiner Ehefrau arbeiteten. Damals hatte ich nur ein paar Vorstellungen von all den komplexen, daran beteiligten Stoffwechselvorgängen, doch wir erarbeiteten trotzdem dieselbe Strategie.
    Das Energie-auf-Nachfrage-Konzept, das ich anwendete, um

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